Donnerstag, 17.03.2022
19:00 - 20:30 Uhr
Hörsaal Pharmakologie, Peter-Mayr-Straße 1-1a, 6020 Innsbruck
Anmeldung ist erforderlich; Anmeldung beim Veranstalter bis 16.03.22
Eintritt / Kosten:
Werner Poewe
Univ.-Klinik für Neurologie
Die Parkinson-Krankheit ist nach der Alzheimer-Erkrankung die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung und betrifft mindestens sechs Millionen Menschen weltweit. Die Diagnose erfolgt in der Regel erst bei Auftreten typischer Symptome wie Zittern oder Bewegungsverlangsamung, obwohl erste krankhafte Prozesse im Gehirn viele Jahre früher beginnen. Aktuelle Forschungsergebnisse haben neue Möglichkeiten der Frühdiagnostik geschaffen und darüber hinaus auch Chancen für ein Risiko-Screening der gesunden Bevölkerung eröffnet. Ultimatives Ziel dieser Bemühungen ist die frühzeitige Verabreichung präventiver Therapien. Obwohl letzteres zurzeit noch nicht möglich sind, steht für die Parkinson-Behandlung eine noch immer wachsende Zahl von hochwirksamen Behandlungsoptionen zur Verfügung und zahlreiche Studienprogramme testen weltweit verschiedene neue Substanzen mit möglicher krankheitsbremsender Wirkung.
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