Freitag, 13.05.2022
19:00 Uhr
Innsbruck, Josef-Hirn-Str. 5, 6020 Innsbruck
Anmeldung ist nicht erforderlich
Eintritt / Kosten: Eintritt frei
Yaraslava Ananka & Iryna Herasimovich
Am Abend, der im Rahmen des Innsbrucker Journalismusfests stattfindet, wird ausgehend von der Revolution anlässlich der Präsidentenwahl in Belarus im Sommer 2020 über die gegenwärtige Situation der Kultur und der Kulturtreibenden im Land gesprochen, aber auch darüber, welchen Aufgaben sich die belarussischen Intellektuellen im Exil stellen. Ausgangspunkt ist die Anthologie Das weibliche Gesicht der Revolution, erschienen in der Berliner edition fotoTAPETA, in der auch die Gäste des Abends einen Beitrag verfasst haben:
Yaraslava Ananka, geboren 1987 in der Ukraine, studierte Journalistik an der Belarussischen Staatsuniversität und am Literaturinstitut Moskau. Sie war Doktorandin am Institut für Slavistik der Humboldt-Universität zu Berlin und ist seit 2020 wissenschaftliche Mitarbeiterin ebendort. Sie ist Autorin mehrerer wissenschaftlichen Artikel und Essays, Übersetzerin der deutschen und polnischen Lyrik ins Russische und Belarussische und Mitglied des Belarussischen PEN-Zentrums.
Iryna Herasimovich wurde 1978 in Minsk geboren und ist seit 2009 freiberufliche Übersetzerin. Sie hat Werke zahlreicher deutschsprachiger Autor*innen ins Belarussische übersetzt. Bereits dreimal hat sie die Belarussisch-Deutsche ViceVersa-Übersetzerwerkstatt geleitet. Seit 2018 kuratiert sie den übersetzerischen Teil des Forums „Literature Intermarium“ im Künstlerdorf Kaptaruny. Sie arbeitet auch als Dramaturgin und Kuratorin im Bereich bildende Kunst und ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Herasimovich lebt in Zürich.
www.journalismusfest.org
Das Gespräch findet in deutscher Sprache statt.
Literaturhaus am Inn, Innsbrucker Journalismusfest