Donnerstag, 06.10.2022 bis Freitag, 07.10.2022
15:00 - 18:00 Uhr
Besprechungsraum Karl-Schönherr-Straße (Hochpaterre), Karl-Schönherr-Straße 3, 6020 Innsbruck
Anmeldung ist erforderlich; Anmeldung beim Veranstalter bis 03.10.22
Eintritt / Kosten: Keine
Prof. Brigitte Bönisch-Brednich
Prof Dr Brigitte Bönisch Brednich lehrt und forscht als Kulturanthropologin an der Victoria University of Wellington – Te Herenga Waka, Neuseeland. Ihre Forschungsinteressen sind First World Migration, Narrative Analyse, Ethnographisches Schreiben und die Kultur(politik) Neuseelands. Zuletzt zu diesem Thema erschienen ist Reconciliation, Representation and Indigeneity: ‚Biculturalism‘ in Aotearoa New Zealand (2016 mit Adds et al.)
Autoethnographie bereichert das wissenschaftliche Denken und Verfassen von Texten in doppelter Hinsicht. Als qualitative Methode unterstützt sie den wissenschaftlichen Erkenntnisprozess wenn die forschende Person selbst Teil des Feldes oder das eigene Erleben das Forschungsthema selbst ist. Als ethnographische Schreibtechnik erlaubt Autoethnographie, die eigene Position zu formulieren, das eigene Erkenntnisinteresse zu schärfen und aus der (Selbst)Beobachtung heraus einen individuellen analytischen Schreibstil weiter zu entwickeln.
In diesem Workshop werden Schreibübungen dazu benutzt, die eigene Wahrnehmung zu schärfen, mit der Gruppe zu teilen und die eigenen Texte zur Analyse zu nutzen. Das Ziel ist, Selbstvertrauen in die eigene Beobachtungsgabe zu stärken, das Zutrauen, in die eigenen interpretativen Fähigkeiten zu entwickeln und Freude am Formulieren ethnographischer Texte zu finden.
Der Workshop findet je nach Bedarf in deutscher oder englischer Sprache statt.
FSP Kulturelle Begegnungen - Kulturelle Konflikte
Institut für Europäische Ethnologie