Mittwoch, 08.03.2023
19:00 Uhr
Literaturhaus am Inn, Josef-Hirn-Str. 5
Anmeldung ist nicht erforderlich
Eintritt / Kosten: Eintritt frei
Gertraud Klemm
Der 8. März ist der Weltfrauentag: Wir feiern die (uns) Frauen, ihre (unsere) Leistungen, weisen aber auch auf anhaltende Probleme und Diskriminierungen hin. Der 8. März ist aber auch ein Tag, um über den Zustand des Feminismus nachzudenken – und schnell wird klar, dass es den Feminismus nie gab. Aktuell scheint der Feminismus aber noch stärker zu zersplittern: Gertraud Klemms Roman Einzeller (Kremayr & Scheriau, 2023) ist in dieser Hinsicht das Buch der Stunde. Sie versammelt dort fünf Frauen aus verschiedenen Generationen, mit verschiedenen Ansichten über den Feminismus und seinen Praktiken, Geschlechterkonzepten, Identitätspolitik. Mit Veronika Schuchter spricht Gertraud Klemm über unterschiedliche Vorstellungen von Feminismus, die Fallstricke der Identitätspolitik und die Notwendigkeit zur Solidarität.
Gertraud Klemm, geboren 1971 in Wien, lebt als Autorin in Niederösterreich. Zuletzt erschien ihr Roman Hippocampus (Kremayr & Scheriau 2019). 2020 wurde ihr der Outstanding Artist Award für Literatur verliehen, 2021 der Ernst-Toller-Preis.
Literaturhaus am Inn