Sonntag, 26.03.2023
11:00 - 22:20 Uhr
Leokino, Anichstraße 36, 6020 Innsbruck
Anmeldung ist nicht erforderlich
Eintritt / Kosten: Eintritt frei
Claude Lanzmann legte 1985 mit SHOAH einen der radikalsten Filme über die Vernichtung des Judentums im Nationalsozialismus vor. 91/2 Stunden Film gegen das Vergessen. Dabei verzichtet dieses Großprojekt auf Musik und jegliche Form des Kommentars und vor allem auf Archivmaterial. Im Mittelpunkt steht nicht die Vergangenheit, sondern die Gegenwärtigkeit des Erinnerns. Lanzmann besuchte die Orte der Vernichtung und fand Orte vor, über die Gras gewachsen war. Daher die Insistenz, mit der er letzte Augenzeugen ausfindig machte und zu Deportation und Lageralltag befragte.
Einführung: Dirk Rupnow und Doris Eibl
In Kooperation mit der Philologisch-Historischen Fakultät, der Philosophisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät, dem Institut für Romanistik, dem Institut für Zeitgeschichte und dem Osterfestival Tirol.