Freitag, 21.04.2023
14:00 - 16:00 Uhr
Museum im Zeughaus, Zeughausgasse 1, 6020 Innsbruck
Anmeldung ist erforderlich; Anmeldung beim Veranstalter bis 19.04.23
Eintritt / Kosten: Freiwillige Spenden
Mag. Anton Höck
Ausstellungskurator, Archäologische Sammlung – Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum
Römische Münzen sind wertvolle Quellen für die Datierung u. a. von Siedlungs- und Grabfunden. Sie bieten Einblicke in die historische und wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes von der Okkupation unter Kaiser Augustus 15 v. Chr. bis zum Untergang des Weströmischen Reiches 476 n. Chr. Die Münzen aus Gold, Silber und Kupferlegierungen waren nicht nur Zahlungsmittel, sondern das wichtigste Propagandainstrument der Kaiser: Durch den Geldumlauf wurden deren Porträts im Römischen Reich verbreitet und mit symbolischen Darstellungen auf den Rückseiten beispielsweise Siege verherrlicht. Die Miniaturkunstwerke aus der Archäologischen Sammlung spiegeln nicht nur die 200-jährige Sammlungsgeschichte des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum wider, sie werfen auch Fragen auf – und die Ausstellung spürt diesen nach: Wo wurden Münzen geprägt? Warum wurden sie versteckt, vergraben und vergessen? Wieviel kostete ein Lavezteller? Warum gab man den Verstorbenen einen „Charonspfennig“ mit? Und sicher ist: Bereits in der Antike wurde Geld gefälscht!
Aufgrund beschränkter Teilnehmerzahl würden wir Sie aus organisatorischen Gründen um eine frühzeitige Anmeldung bis spätestens Mittwoch, den 19.4.2023 unter folgender E-Mail-Adresse bitten: Florian.M.Mueller@uibk.ac.at
Archäologische Gesellschaft Innsbruck in Kooperation mit dem Institut für Archäologien
assoz.-Prof. Mag. Dr. Florian M. Müller Bakk.
0512-50737568 od. 0676-7399340
Florian.M.Mueller@uibk.ac.at