TIPP Montag, 24.04.2023
18:00 - 21:30 Uhr
Historischer Lesesaal, Hauptbibliothek, ULB Tirol, Innrain 50, 6020 Innsbruck
Anmeldung ist nicht erforderlich
Eintritt / Kosten: Eintritt frei
Dr. Othmar Plöckinger, Claus Bredenbrock sowie Dr. Nikolaus Hagen (Uni IBK)
Adolf Hitler, dessen Herrschaft 1933 mit einer Reihe von Bücherverbrennungen begann, besaß zum Ende seines Lebens selbst 16.000 Bände – verteilt auf Privatbibliotheken in Berlin, München und Berchtesgaden. Rund 1.300 dieser Bücher befinden sich heute in den USA, einige davon mit Hitlers Anmerkungen und Unterstreichungen.
Der amerikanische Historiker Timothy Ryback gilt als kenntnisreichster Experte für Hitlers Privatbibliothek. Er reist für den Film zu den erhaltenen Teilen der Hitler-Bibliothek in Washington D.C. und Providence. Was erzählen diese Bücher über die Quellen nationalsozialistischen Denkens – und über das Fortwirken rechtsextremer Gewalt im Hier und Jetzt?
Der Dokumentarfilm "Die Bücher, die Hitler nicht verbrannte" setzt sich mit diesen Themen auseinander - wir zeigen ihn in einer Österreich-Premiere am Montag, 24. April um 18 Uhr im Historischen Lesesaal der ULB Tirol.
Ab 19:30 Uhr folgt eine Podiumsdiskussion mit Dr. Othmar Plöckinger (Salzburg) und dem Regisseur Claus Bredenbrock (Bochum), die von Dr. Nikolaus Hagen (Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck) moderiert wird.
Universitäts- und Landesbibliothek Tirol