Montag, 19.06.2023
18:00 - 20:00 Uhr
Kulturbogen 55, Ing.-Etzel-Straße 55, 6020 Innsbruck
Anmeldung ist nicht erforderlich
Eintritt / Kosten: Keine
Es diskutieren:
Landesrätin Mag.a Eva Pawlata
Ressort für Soziales, Kinder- und Jugendhilfe, Frauen und Gleichstellungspolitik
Dr. Robert Pham Xuan
Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung
Dr. Andreas Exenberger
Institut für Wirtschaftstheorie, -politik und –geschichte
Moderation: Dr. Alexandra Weiss (Büro für Gleichstellung und Gender Studies)
Nationale Bildungsberichte, aber auch internationale Erhebungen zeigen immer wieder, dass Kinder aus ökonomisch schwächeren oder gar von Armut betroffenen Schichten nur zu einem geringen Teil Zugang zu höherer Bildung oder einer guten Berufsausbildung finden. Eine Ursache ist die zunehmende soziale Ungleichheit und die beschränkten finanziellen Möglichkeiten vieler Familien, ihren Kindern eine gute (Aus-)Bildung zu ermöglichen. Ein Umstand, der sich durch die Corona-Krise noch einmal verschärft hat. Aber Bildungsinstitutionen – seien es höhere Schulen oder Universitäten – zeichnen sich auch durch spezifische Kulturen aus, die auf jene ausschließend wirken, die nicht immer schon in ihnen zuhause waren. Während Frauen ein Vordringen in höhere Schulen und Universitäten gelungen ist, wenn auch nicht im gleichen Maße in die gut bezahlten und sicherern Positionen des Wissenschaftsbetriebes, sind Menschen mit Arbeitsklasse- oder Migrationshintergrund immer noch eine Minderheit an den Universitäten.
In der Diskussion möchten wir Erkenntnisse aus der Bildungsforschung und aus der Armutsforschung zum Thema machen, aber auch Perspektiven und Ansatzpunkte für Veränderung aufzeigen.
Universität Innsbruck
Alexandra Weiss