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Veranstaltungen · Universität Innsbruck · Medizinische Universität Innsbruck

Dienstag, 05.03.2024

Vortrag und Diskussion

Sexarbeit und Feminismus: Ein schwieriges Verhältnis?

18:30 - 20:30 Uhr
Hörsaal 5, GEIWI, Innrain 52e, 6020 Innsbruck


Anmeldung ist nicht erforderlich

Eintritt / Kosten: Keine

Vortragende/r

Dr.in Antje Schrupp

Antje Schrupp ist freie Wissenschaftlerin, Theologin, Bloggerin und Feministin. Sie hat mehrere Bücher und Artikel zu feministischen Themen veröffentlicht, u.a. “Reproduktive Freiheit” und “Schwangerwerdenkönnen”.

Weitere Informationen

Das CGI (Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck) und iBUS (Innsbrucker Beratung und Unterstützung für Sexarbeiter*innen) und laden zu einem spannenden Vortrag mit Input und anschließender Diskussion ein.

Zwischen dem 3. März - dem Internationalen Tag für die Rechte von Sexarbeiter*innen - und dem Internationalen Frauen*(kampf)tag - möchten wir uns dem schwierigen Verhältnis des Feminismus zum Thema Prostitution/Sexarbeit nähern. Hier sind die Fronten sehr verhärtet und es gibt harte und unversöhnliche Debatten innerhalb der feministischen Szene. Obwohl ein gängiger Slogan der feministischen Bewegung “my body my choice” vermuten lassen würde, dass frau* mit ihrem Körper tun kann, was sie* will, so ist dies bei Prostitution für viele Feminist*innen doch eher schwierig. Sogenannte Radikalfeminist*innen sehen hier das Patriarchat in seiner Reinform und Sexarbeit nicht vereinbar mit einer geschlechtergerechten Welt. Die andere Seite meint, wir sollten nie über das Selbstbestimmungsrecht von Frauen* über ihre Körper bestimmen.

Die freie Politikwissenschaftlerin Dr.in Antje Schrupp wird die Geschichte des Feminismus in Bezug auf Sexarbeit vortragen und die unterschiedlichen Strömungen präsentieren.

Input: Die Debatte zeigt sich konkret auch in der Entstehungsgeschichte der Beratungsstelle iBUS, welches die Obfrau des AEP, Dr.in Christine Baur, vorstellen wird. Auch der AEP als ältester feministischer Verein Tirols (gegründet vor mittlerweile 50 Jahren) wurde schon dafür kritisiert, dass die dem AEP untergeordnete Beratungsstelle iBUS einen akzeptierenden, queerfeministischen Zugang zum Thema Sexarbeit hat.

Podiumsdiskussion: Anschließend möchten wir am Podium zusammen diskutieren, ob die unterschiedlichen feministischen Positionen nicht irgendwie vereinbar sind und was Sexarbeiter*innen denn nun wirklich brauchen.

Weitere Informationen unter https://www.uibk.ac.at/de/geschlechterforschung/veranstaltungen/2024/sexarbeit-und-feminismus/

Veranstalter

CGI (Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck) und iBUS (Innsbrucker Beratung und Unterstützung für Sexarbeiter*innen)