TIPP Donnerstag, 16.05.2024 bis Freitag, 17.05.2024
12:30 - 19:00 Uhr
Forschungsinstitut Brenner-Archiv, Georg-Trakl-Turm, Josef-Hirn-Straße 5/10. Stock, 6020 Innsbruck
Anmeldung ist nicht erforderlich
Eintritt / Kosten: Keine
Ingeborg Bachmann (1926–1973), eine der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts, kam während ihres Philosophiestudiums in Innsbruck, Graz und Wien mit mehreren philosophischen Strömungen in Berührung. Besonders präsent ist in ihrem Werk die Philosophie Ludwig Wittgensteins (1889–1951). Seinen Niederschlag fand dies in ihrem Engagement als Initiatorin der Suhrkamp-Ausgabe von Wittgensteins "Tractatus logico-philosophicus" und seiner "Philosophischen Untersuchungen", in Essays und in zahlreichen ihrer literarischen Werke wie u.a. in ihrem Roman "Malina" oder dem Erzählband "Das dreißigste Jahr".
Diese Tagung widmet sich der Bedeutung Wittgensteins für Bachmanns Selbstverständnis und Werk sowie darüber hinausgehenden Fragen des Verhältnisses von Literatur und Philosophie, wie sie bei den beiden für die Philosophie und Literatur so maßgeblichen Persönlichkeiten aufgeworfen werden.
Vortragende: Hanoch Ben-Yami, Uta Degner, Wolfgang Huemer, Micaela Latini, Michael Schorner, Anne Siegetsleitner, Ilse Somavilla, Ulrike Tanzer, Pascal Zambito
Foto: A.E.I.O.U. von Anselm Kiefer. Kunstprojekt Salzburg 2002, Sammlung Würth, Inv. 15606 (Ausschnitt). © Sammlung Würth, Anselm Kiefer. Foto: Anne Siegetsleitner. Mit freundlicher Genehmigung aller Rechteinhaber
Institut für Philosophie in Kooperation mit dem Forschungsinstitut Brenner-Archiv.
Organisationsteam: Anne Siegetsleitner, Ulrike Tanzer und Michael Schorner