Dienstag, 04.06.2024
18:00 - 19:30 Uhr
Archiv für Bau.Kunst.Geschchte im Adambräu, Lois Welzenbacher Platz 1, 6020 Innbruck
Anmeldung ist nicht erforderlich
Eintritt / Kosten: Keine
Wolfgang Voigt
2021-
Autor der Bewerbung der Stadt Frankfurt am Main um einen Platz auf der deutschen Auswahlliste für UNESCO-Weltkulturerbe
2018-
stellvertretender Vorsitzender der Ermiss-May-Gesellschaft eV, Frankfurt am Main
Seit Januar 2016
Freiberuflicher Architekturhistoriker, Frankfurt am Main
1997–2015
Stellvertretender Direktor am Deutschen Architekturmuseum (DAM), Frankfurt am Main
ein Beitrag zur Woche der Vielfalt
In der Zeit von Montag, den 03. Juni bis Samstag, den 08. Juni 2024 legt die Universität Innsbruck einen besonderen Schwerpunkt auf das Thema Diversität und Vielfalt und macht diese innerhalb und außerhalb der Universität sichtbar.
In diesem Rahmen findet am 04. Juni 2024 um 18:00 Uhr der Vortrag von Wolfgang Voigt zum Buch mit Thema „Schwule Architekten – Gay Architects. Verschwiegene Biografien vom 18. bis zum 20. Jahrhundert – Silent Biographies from 18th to 20th Century“ im Archiv für Bau.Kunst.Geschichte der Universität Innsbruck statt.
Zum Buch: Homosexualität ist in der Architekturgeschichte noch immer ein Tabuthema. Wenn historische Architektenpersönlichkeiten außerhalb der heterosexuellen Norm gelebt haben, wird ihr Privatleben gern in mysteriöses Dunkel getaucht. Solange Strafgesetze Bestand hatten, war die soziale Existenz konstant gefährdet und das Versteckspiel war eine Notwendigkeit. Zur Absicherung bedurfte es defensiver Strategien. Um diese Außenseiter der Vergangenheit aufzuspüren, müssen die historischen Quellen queer gelesen werden.
Wolfgang Voigt, bis 2015 stellvertretender Direktor am Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main, und der Architekturhistoriker Uwe Bresan machten sich auf die Suche und präsentieren in diesem Buch das Ergebnis ihrer Recherchen. Es versammelt 41 Porträts aus dem 18. bis ins 20.
Jahrhundert in Nordamerika, Europa und Palästina. Zum Vorschein kommen Architekten vom Barockzeitalter bis in die Moderne, überraschende Lebensläufe, bewundernswerte Häuser und nicht selten auch intelligent konzipierte Refugien, mit denen die Protagonisten ihr Privatleben schützten.
Text: Wasmuth Verlag
Archiv für Bau.Kunst.Geschichte - Forschungsinstitut der Universität Innsbruck