Mittwoch, 23.10.2024
18:00 - 21:00 Uhr
Universitäts- und Landesbibliothek Tirol, Historischer Lesesaal, 1. OG, Innrain 50
Anmeldung ist nicht erforderlich
Eintritt / Kosten: Keine
Die Veranstaltung beschäftigt sich mit der Baugeschichte des Hauses und zeigt die Geschehnisse rund um das Bauvorhaben in den Jahren 1911 bis 1914 sowie die Nutzung als Lazarett in der Zeit des 1. Weltkriegs bis hin zu Sanierung und Eröffnung in den 1920er Jahren. Das Bauvorhaben für die Universitätsbibliothek in Innsbruck zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist zwangsläufig mit dem Neubau des Universitäts-Hauptgebäudes verknüpft.
Ende des 19. Jahrhunderts wird die Situation am Standort Universitätsstraße als untragbar beschrieben. 1899 stößt der damalige Bibliotheksdirektor Ludwig von Hörmann die Diskussion über einen Erweiterungs- oder Neubau an. Bis jedoch die Fragen nach dem geeigneten Bauplatz, zur Trennung von Universität und Bibliothek, sowie zur baulichen Ausführung des Bibliotheksgebäudes geklärt sind, vergeht ein gutes Jahrzehnt. Im Oktober 1911 erfolgt der Spatenstich für das Bibliotheksgebäude. Doch der Kriegsausbruch verhindert den geplanten Umzug im September 1914 und fortan wird das Gebäude als Militärlazarett genutzt. Erst in den 1920er Jahren zieht die italienische Besatzung ab und im Sommer 1924 werden die Räumlichkeiten bezogen.
Universitäts- und Landesbibliothek Tirol