Freitag, 15.11.2024
14:00 - 15:30 Uhr
UR 3108, 3. Stock, Hauptgebäude, Innrain 52, 6020 Innsbruck
Anmeldung ist nicht erforderlich
Eintritt / Kosten: Keine
Assoz. Prof.in Emma Lantschner, Universität Graz
Emma Lantschner ist Assoziierte Professorin am Zentrum für Südosteuropastudien der Universität Graz. Sie lehrt und forscht zum Minderheiten- und Antidiskriminierungsrecht. Von 2020 bis 2024 war sie Mitglied im Beratenden Ausschuss zum Rahmenübereinkommen zum Schutz nationaler Minderheiten und von 2022 bis 2024 dessen Vizepräsidentin.
Bildung verfolgt eine Vielzahl von Zielen. Neben der Vermittlung von Wissen, trägt sie zur Entwicklung der eigenen Identität bei, sowie zum Aufbau eines sprachliches Repertoires, das für die Kommunikation und Interaktion in der Gesellschaft erforderlich ist. Als solches ist Bildung ein zentrales Recht für Angehörige von (sprachlichen) Minderheiten. In ihrem Vortrag geht Emma Lantschner anhand des kürzlich lancierten Thematischen Kommentars zum Thema Bildung darauf ein, wie dieser Bereich im Kontext des Rahmenübereinkommens zum Schutz nationaler Minderheiten des Europarats interpretiert wird und diskutiert, wie sich die rechtliche Situation und aktuellen Entwicklungen in Südtirol in diesen Rahmen einordnen lassen.
Der Vortrag ist Teil der Reihe „Aktuelles zur Südtiroler Autonomie“ im Rahmen der Vorlesung Italienisches Verfassungsrecht II - Südtiroler Autonomierecht“.
Univ.-Prof. Dr. Esther Happacher, Institut für Italienisches Recht