Workshop
Nomen est omen:
Zur Zukunft der österreichischen Pastoralassistent*innen
07.–08. Juli 2022 (Anmeldeschluss: 07. Juni 2022)
Katholisch-Theologische Fakultät Innsbruck
Pastoralassistent*innen sind mehr als nur bezahlte Ehrenamtliche. Wie aber lässt sich dieses ‚Mehr’ genauer fassen? Was ist der ekklesiologische Ort dieses weihelosen Kirchenamtes (vgl. CIC 145) mit seinen verschiedenen pastoralen Funktionen? Und wie lässt er sich ekklesiopraktisch weiterentwickeln? Wie lässt sich die Berufsgruppe generell aufwerten? Braucht es dabei – wie in der Diözese Graz beschlossen – zum Beispiel auch einen neuen Namen?
Vor dem Hintergrund dieser Fragen zielt der Workshop auf das schon jetzt Mögliche, nicht auf das prinzipiell Wünschenswerte. Er möchte Schub erzeugen für einen nachhaltigen Fortschritt – heraus aus altbekannten kirchlichen Sackgassen, hin zu konkreten und realistischen Veränderungen: Leidensdruck erzeugt Handlungsbedarf!
Der Workshop gibt der laufenden Debatte einen akademischen Ort, vernetzt kirchliche Akteur*innen zu einem offenen Austausch in geschütztem Rahmen und unterstützt sie beim Entwickeln einer umsetzbaren Veränderungsstrategie.
Wir möchten die Lust darauf wecken, sich gemeinsam auf einen Weg zu machen, der erst im Gehen entstehen wird: „Lasst uns furchtlos sein, stutzen wir dem Heiligen Geist nicht die Flügel. […] Inkulturation muss sich auch […] in den kirchlichen Ämtern entwickeln und widerspiegeln.“ (Papst Franziskus: Querida Amazonia 69; 85).
Programm
Donnerstag, 7. Juli 2022
14.00
Begrüßung (Christian Bauer) und Grußwort (Hermann Glettler)
1. Veränderungsbedarf: Synchronisierung der Wahrnehmungen
14.15
Aufstellungen:
‚Stehbilder’ als erste Annäherung
14.45
Empirie I: Stimmen aus der Praxis
(Paulina Pieper – Johannes Augustin – Raimund Eberharter)
Empirie II: Innsbrucker Studien
(Johannes Panhofer)
Gelegenheit zu Rückfragen
16.00
Kaffeebar und
Koordination von gemischten Gesprächskonstellationen
17.00
Austausch in Teilgruppen:
Studierende – Ausbildende – Berufsgruppe – Entscheider*innen – Universitätstheolog*innen
18.00
Abendessen
2. Denkanstöße: Pastoralassistent*innen als nichtgeweihte Amtsträger*innen?
19.00
Neues Testament
(Hildegard Scherer)
Pastoraltheologie
(Christian Bauer)
Systematik
(Eva-Maria Faber – digital)
Kirchenrecht
(Heribert Hallermann – digital)
Podiumsgespräch
mit anschließender Öffnung ins Plenum
21.00
Feier-Abend: Offener Ausklang
Freitag, 8. Juli 2022
8.30
Laudes: Der Morgen weiß mehr als der Abend
3. Handlungsoptionen: Schritte in die Zukunft
9.00
Austausch in Teilgruppen:
Studierende – Ausbildende – Berufsgruppe – Entscheider*innen – Universitätstheolog*innen
Einstiegsfrage:
Was ist bei mir in Bewegung gekommen?
Selbstverpflichtungen:
Was kann ich beitragen?
10.15
Kaffeepause
10.45
Fishbowl mit Teilnehmer*innen aus allen Teilgruppen:
Was können nächste Schritte sein?
Prozessbeobachter*innen: Fredy Bihler (Schweiz), Monika Tremel und Konstantin Bischoff (Deutschland)
12.00
Dank und Ausblick
(Anton Leichtfried – Christian Bauer)
Moderation des Workshops
Anni Findl-Ludescher und Magdalena Pittracher
Graphic Recording
Nicolas Bleck
Vorbereitung
Aus dem Innsbrucker Fachbereich Pastoraltheologie laden ein:
Christian Bauer
(Professor für Pastoraltheologie und Homiletik, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Pastoraltheologie)
Raimund Eberharter
(Pfarrkurator in Innsbruck-Mühlau, Operativer Leiter des Universitätslehrgangs Pastoraljahr)
Anni Findl-Ludescher
(Assistenzprofessorin für Pastoraltheologie und Homiletik, Vorsitzende der Österreichischen Pastoralkommission)
Paulina Pieper
(Promotionsstipendiatin des Cusanuswerks, Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft für Pastoraltheologie)
Magdalena Pittracher
(Studentin im Master Katholische Religionspädagogik)
Unkostenbeitrag
70 Euro (Studierende: 40 Euro)
Anmeldung
Alexandra Edlinger
Karl-Rahner-Platz 1, 6020 Innsbruck
E-Mail alexandra.edlinger@uibk.ac.at
Einzahlung des Unkostenbeitrags nach bestätigter Anmeldung auf folgendes Konto:
Empfänger: Universität Innsbruck
Verwendungszweck: P2230-016-012 (bitte unbedingt angeben!)
IBAN: AT 47 5700 0210 1113 0470
BIC: HYPTAT22
Pro beteiligter Personengruppe steht nur eine begrenzte Zahl an Teilnahmeplätzen zur Verfügung.
Die Übernachtung in Innsbruck ist selbst zu organisieren.