Antrittsvorlesung von
Univ.-Prof. Dr. Claudia Scheid
Pädagogische Berufe – Pädagogik als Beruf? Professionalisierungstheoretische Überlegungen.
Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Professionalisierung und Beratung
Dienstag, 28. Juni 2022
17:00 Uhr
Hörsaal 6, EG, Innrain 52, 6020 Innsbruck
Programm
Grußworte des Rektors
Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Tilmann Märk
Vorstellung von Univ.-Prof. Dr. Claudia Scheid durch den Dekan der Fakultät für Bildungswissenschaften
Univ.-Prof. Dr. Erol Yildiz
Pädagogische Berufe – Pädagogik als Beruf? Professionalisierungstheoretische Überlegungen.
Univ.-Prof. Dr. Claudia Scheid
Im Anschluss daran laden wir zu einem kleinen Buffet ein.
Claudia Scheid
Claudia Scheid war im Vorstand der Sektion Professionssoziologie der DGS und im Vorstand sowie Vorsitzende der AG Objektive Hermeneutik e. V. Sie gibt „Sozialer Sinn – Zeitschrift für hermeneutische Sozialforschung“ mit heraus. Sie war an Drittmittel-Forschungsprojekten beteiligt, beantragte und leitete mehrere, zuletzt zwei vom Schweizerischen Nationalfonds finanzierte, nämlich eines in Zusammenarbeit mit der HES-SO Wallis von 2015 bis 2017 zur Palliativen Pflege und dann eines von 2019 bis 2021 zu Kinderzeichnungen.
Aktuellere Veröffentlichungen erfolgten auf dem Gebiet der Theorie schulischer Lehre, der Lehrerinnen- und Lehrerbildung, der Hochschullehre, der Pflege und der Kinderzeichnungsanalyse. Publikationen zur Methodologie und Methode folgen in Bälde.
Pädagogische Berufe – Pädagogik als Beruf? Professionalisierungstheoretische Überlegungen.
Der Begriff der Profession ist schillernd geworden. Dennoch besitzt er eine analytische und systematisierende Kraft. Nach dem Versuch der Restituierung soll der Begriff in der Diskussion der Frage um „Pädagogik als Beruf“ im Vortrag genutzt werden. Häufig gilt dabei der Beruf des Lehrers, der Lehrerin, als prototypisch dafür, was professionalisiertes pädagogisches Handeln ausmacht. Entgegen dieser weit verbreiteten Annahme wird im Vortrag dargelegt, dass der Handlungskern des Berufes des Lehrers, der Lehrerin, besser verstanden werden kann, wenn man ihn mit dem wissenschaftlichen Handeln in Beziehung bringt. Die bestehenden professionalisierungstheoretischen Diskussionen um seine pädagogische Dimension können aber genutzt werden für Überlegungen dazu, was das Pädagogische im Allgemeinen ausmacht. Im Vortrag wird also das Konzept vom Beruf des Lehrers bzw. der Lehrerin aus der engen Verbindung mit der Theorie pädagogischen Handelns gelöst. Auf diese Weise wird der Blick für das eigentlich Pädagogische geschärft und man kann auf Berufe fokussieren, in denen das Pädagogische im Zentrum steht. In Bezug auf die Frage, was das Pädagogische als Handlungskern kennzeichnet, wird ein Vorschlag unterbreitet, den es in zukünftigen Forschungen zu überprüfen gilt.
Institut für psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung
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Schöpfstrasse 3
6020 Innsbruck
+43 512 507-44604
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