Frankreich-Tag 2004 des Frankreich-Schwerpunkts der Universität Innsbruck
Haben Sie gewusst, dass man als Ausländer leichter in eine der prestigeträchtigen französischen Handelshochschulen aufgenommen werden kann als als Franzose? Dass man nicht nur mit dem Erasmus-Programm, sondern auch als Sprach- oder KulturassistentIn nach Frankreich gehen kann? Und dass der Forschungsaustausch mit Frankreich - Gastvorträge, Forschungsaufenthalte, Projektanbahnung - in Innsbruck durch den Frankreich-Schwerpunkt der Universität ganz speziell gefördert wird?
Frankreich ist nämlich, neben Kanada und Italien, einer der drei Länderschwerpunkte der Leopold-Franzens-Universität. Im Jahr 2001 unterzeichneten der Französische Botschafter und der Rektor der Universität Innsbruck den Vertrag über den Schwerpunkt, der nun schon in sein viertes Jahr geht, eine ganze Reihe von Aktivitäten gefördert hat und sich inzwischen einer großen Bekanntheit an der Universität erfreut. (Trotzdem: Wenn Sie dies lesen - bitte weitersagen!)
Der heurige Frankreich-Tag - in Anwesenheit von Mme Anne-Marie LeClaire vom Kulturinstitut in Wien und M. Jacques Bouché vom Kulturinstitut in Innsbruck - begann mit einer Begrüßung durch Vizerektor Prof. Tilmann Märk, in dessen Bereich die Länderschwerpunkte liegen und der betonte, dass die Zusammenarbeit mit Frankreich - nicht zuletzt auch aus historischen Gründen - der Universität Innsbruck ein ganz besonderes Anliegen ist.
Hauptvortragende war Mme Catherine Plichon, die Verantwortliche für Internationale Beziehungen der französischen Elite-Handelshochschule ESCP-EAP, die mit ihrem Vortrag über die Internationalen Beziehungen und die Studienmöglichkeiten für Ausländer das Vorurteil, die französischen Elitehochschulen seien nur für Insider zugänglich, eindrucksvoll widerlegte.
Als dann noch Frau Mag. Erika Mangeng vom Büro für Internationales und M. Julien Brunet vom Institut français de Vienne die vielfältigen Möglichkeiten der Frankreichaufenthalte für Studierende erläuterten, wird wohl so mancher sich insgeheim fest vorgenommen haben, den Sprung ins Land von croissant und baguette nun doch tatsächlich zu wagen.
Am Ende stürmten die Studierenden in großer Zahl den Infotisch am Gang, während drinnen die Leiter des Frankreich-Schwerpunkts, Prof. Eva Lavric (Institut für Romanistik) und Prof. Bernhard Koch (Institut für Zivilrecht), die Lehrenden und Forschenden über die speziellen Fördermöglichkeiten für sie informierten.