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18.05.22 , 19:30 Uhr und 23.06.2022, 19:00 Uhr: Printemps littéraire français (Lesungen & Autorinnengespräche))

Lesungen & Autorinnengespräche mit 2 frankophonen Autorinnen
in deutscher und französischer Sprache

organisiert vom Frankreich-Schwerpunkt in Kooperation mit dem Institut für Romanistik (Universität Innsbruck)

Teil 1: Lesung & Autorinnengespräch mit Kaouther Adimi (dt/fr)

18.05.2022, 19:30 Uhr

Buchhandlung Wagner’sche* (Museumstraße 4, Innsbruck)

in Kooperation mit freirad Freies Radio Innsbruck


*Eintritt: frei | Um Anmeldung wird gebeten: Tel. 0512 59 50 50 oder E-Mail: veranstaltungen@wagnersche.at


Kaouther Adimi, geboren 1986 in Algier, lebt und arbeitet seit 2009 in Paris. Sie veröffentlichte bislang vier Romane, darunter 
Des ballerines de papicha und Des pierres dans ma poche (dt. Steine in meiner Hand, Lenos 2017). Ihr dritter Roman Nos richesses (dt. Was uns kostbar ist, Lenos 2018) wurde für den Prix Goncourt 2017 nominiert.

In der Buchhandlung Wagner’sche wird Kaouther Adimi aus ihrem neuesten Roman Les Petits de Décembre (dt. Dezemberkids, Lenos 2020) lesen. Darin geht es um Kinder und Jugendliche, die eine Brache in der Cité du 11-Décembre, in der Banlieue von Algier, als Treffpunkt und Fußballplatz nützen. Eines Tages tauchen zwei Generäle mit Bauplänen auf und wollen auf diesem Grund, der nun ihnen gehört, ihre Villen errichten. Die Jugendlichen leisten Widerstand und es gelingt ihnen, die Männer aufs Erste zu vertreiben.


 Kaouther Adimi (adimi_privat_nachweis_z.v.g.) 

 

Teil 2: Lesung & Autorinnengespräch mit Fatima Daas (dt/fr)

23.06.2022, 19:00 Uhr

Stadtbibliothek Innsbruck** (Amraser Straße 2, Innsbruck)

** Eintritt: frei | Kostenlose Platzreservierungen sind unter 0512 5360 5700 möglich.

 

Fatima Daas ist 1995 in Frankreich als jüngstes Kind algerischer Eltern geboren. In ihrem Debütroman La Petite Dernière (dt. Die jüngste Tochter, Ullstein 2020) setzt sie sich mit ihrer algerischen Herkunft, ihrem ‚französischen’ Leben, ihrem muslimischen Glauben und ihrer Homosexualität auseinander. Der Roman stand wochenlang auf der Bestsellerliste, wurde von der Presse gefeiert und in zahlreiche Sprachen übersetzt. 2021 wurde die deutsche Übersetzung mit dem Internationalen Literaturpreis ausgezeichnet.

Der Roman handelt von Fatima, dem Kind, das keiner mehr erwartet hatte, der Nachzüglerin, die als einzige in Frankreich und nicht in Algerien zur Welt gekommen ist. Sie wächst mit ihren Schwestern in der berüchtigten Banlieue Clichy auf. Liebe und Sexualität sind in ihrer Familie Tabuthemen. In der Schule ist Fatima unangepasst, laut und voller Wissensdurst. Sie hängt am liebsten mit den Jungs herum und fühlt sich falsch in ihrer Haut, bis sie Nina trifft und ihre Gefühle für sie erkennt. Doch eine Frau zu lieben, bringt sie nicht nur in Konflikt mit ihrer Familie und ihrem Glauben, sondern auch mit sich selbst.

 

 Fatima Daas (daas_fatima_c_joel_saget_gettyimages)

 

 

 

 

 

 

 

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