Vortrag
Frankophonie in Afrika
von
Univ.-Prof. Mag. Dr. Eva Lavric
(Institut für Romanistik, Universität Innsbruck,
Interdisziplinärer Frankreich-Schwerpunkt der Universität Innsbruck)
Donnerstag, 26. Mai 2011, 17.30 Uhr
Integrationshaus, Gumppstraße 71, 6020 Innsbruck
Was könnte un je le sais sein, was radio bambou und was le deuxième bureau? Wenn Sie den Besserwisser, die Gerüchteküche und die Geliebte nicht wieder-erkannt haben, dann wissen Sie noch zu wenig vom bilderreichen und originellen Französisch, das in Afrika gesprochen wird. Von Tunesien, Algerien und Marokko über Senegal, Kamerun, Togo, Mali, den Kongo und viele andere bis Djibouti – in 21 Ländern Afrikas wird Französisch gesprochen, und jedes Land ist ein Sonderfall. Entdecken Sie die exotische Seite der französischen Sprache.
Im Anschluss Vortrag Sprache und Identität mit Dr. Bella Bello Bitugu (isi)
Sprache als ein Symbol der Identität wurde nicht nur während der Kolonialzeit, sondern auch nach der Unabhängigkeit von regionalen PolitikerInnen als ein Instrument eingesetzt, um sich die Loyalität und politische Unterstützung der verschiedenen Völker Afrikas zu sichern. Eine ähnliche Sprachenpolitik mit all ihren Widersprüchen und Ungleichgewichtungen kann zum Teil bis heute beobachtet werden. Dieser Vortrag gibt einen Einblick in das Phänomen Sprache und Identität in Afrika unter besonderer Berücksichtigung Westafrikas und Ghanas.
Eintritt frei!
Beide Vorträge sind Teil des Länderschwerpunkts „Die Vielfalt Afrikas“ des Internationalen Sprachenzentrums isi der Universität Innsbruck im Studienjahr 2010/11. Weitere Informationen zum Länderschwerpunkt finden Sie unter http://www.uibk.ac.at/isi/isi-zuckerl/laenderschwerpunkt/index.html.de
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!