Auf eine Beschreibung des Maximilianischen Kanzleiwesens folgt eine eingehende graphematische Untersuchung der Schreibpraxis der Kanzlei und eine Auseinandersetzung mit ihrem "Usus". In einer historisch-vergleichenden Analyse setzt Moser die Ergebnisse der synchronen Untersuchung in Beziehung zu zeitgenössischen bzw. älteren Schreibtraditionen und nimmt eine Standortbestimmung dieser vielgenannten Kanzlei in der Entwicklung des Frühneuhochdeutschen vor.
Band II enthält eine Edition ausgewählter Texte der Kanzlei sowie kanzleigeschichtlich aufschlussreiche Passagen einer Hofordnung von 1498.
Besprechungen
Germanistik 19/2 (1978), 294, Emil Skála Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur 110/2 (1981), 78–81, Peter Wiesinger Deutsche Literaturzeitung 102/9 (1981), 723–725, Gerhard Kettmann