Im Rahmen der Übung „Methoden und Zugänge der Europäischen Ethnologie“ haben sich unsere BA-Studentinnen, Lisa Nachbauer und Emma Rauch, mit dem Wahrnehmungsspaziergang befasst. Um diese Methode zu erproben, begaben sie sich mit geweiteten Sinnen und inspiriert von Johanna Rolshovens Text „Gehen in der Stadt“ in die Innsbrucker Altstadt. Ihre im Modus des Gehens gewonnenen Eindrücke und Beobachtungen haben sie mittels Feldtagebuch, Aufnahmegerät sowie Videokamera festgehalten und das auf diesem Wege erhobene Material zu einem Film verdichtet. Dieser zeigt anschaulich, wie uns ein ethnografischer Zugriff für das vielfach Übersehene, gleichwohl unsere sinnliche Wahrnehmung Prägende, sensibilisiert. Wir wünschen viel Freude beim Anschauen eines Filmes, der vielleicht auch Eure Sinne für den nächsten Spaziergang durch die Altstadt Innsbrucks schärft.