Geschichtswissenschaften

Univ.-Prof. Dr. Harriet Rudolph

wurde mit 01.10.2012 an die Universität Regensburg berufen

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Zur Person

Arbeitsbereich: Geschichte der Neuzeit

Geboren 1966 in Dresden, Schulausbildung 1973-86 ebd., anschließend Tätigkeit im Auktionswesen und im Kunsthandel, ab 1989 Studium der Geschichte und Kunstgeschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen sowie am Queen Mary & Westfield College der University of London, 1995 Magister Artium an der Universität Tübingen, anschließend Projektarbeit in einer Unternehmensberatung, ab 1996 Bearbeitung eines VW-Forschungsprojektes zu den Rahmenbedingungen der Strafjustiz in den Territorien des Alten Reiches, 1999 Promotion, ab 2000 Assistentur am Lehrstuhl für Neuere Geschichte an der Universität Trier, 2008 Habilitation ebd.,  2008-09 Vertretung des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main, 2009-2010 Gastprofessur an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken, Juni 2010 Ruf an die Universität Innsbruck, bis 2011 akademische Rätin a.Z. im Fach Neuere Geschichte an der Universität Trier, ab 1.2.2011 Universitätsprofessorin für Geschichte der Neuzeit an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.

Forschungsschwerpunkte

  • Politische Kulturen in Europa
  • Mediengeschichte und historische Ikonographie
  • Höfische und städtische Festkulturen
  • Rechtsgeschichte, besonders Strafrecht und Strafpraxis
  • Diplomatiegeschichte
  • Stadtgeschichte

Ausgewählte Publikationen

  • Eine gelinde Regierungsart. Peinliche Strafjustiz im geistlichen Territorium. Das Hochstift Osnabrück, 1716-1803 (Konflikte und Kultur – Historische Perspektiven 5), Konstanz: UVK 2001.

  • (mit Gabriele Lingelbach): Geschichte studieren. Eine praxisorientierte Einführung für Historiker von der Immatrikulation bis zum Berufseinstieg, Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften 2005.

  • Das Reich als Ereignis. Formen und Funktionen der Herrschaftsinszenierung bei Kaiserauftritten (1558-1618) (Norm und Struktur 38), Köln: Böhlau 2011.

  • Männerikonographie. Dimensionen von Männlichkeit in der Wirtschaftswerbung während des Ersten Weltkrieges in Deutschland und England, in: Archiv für Sozialgeschichte 36(1996), S. 257-278.

  • Rechtskultur in der Frühen Neuzeit. Perspektiven und Erkenntnispotentiale eines modischen Begriffs, in: Historische Zeitschrift 278(2004), S. 347-374.

  • Pain in the Reality, yet a Delight in the Representation – Mediale Gewaltimaginationen am Beginn der Neuzeit, in: Gewalt in der Frühen Neuzeit, hg. von Claudia Ulbricht und Claudia Jarzebowski, Berlin: Duncker & Humblot 2005, S. 391-408.

  • Türkische Gesandtschaften ins Reich am Beginn der Neuzeit – Herrschaftsinszenierung, Fremdheitserfahrung und Erinnerungskultur, in: Das Osmanische Reich und die Habsburgermonarchie (Veröffentlichungen der Österreichischen Historikerkommission 48), hg. von Marlene Kurz, Martin Scheutz, Karl Vocelka und Thomas Winkelbauer, Wien: Oldenbourg 2005, S. 295-314.

  • Humanistische Feste? Habsburgische Festkultur in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, in: Funktionen des Humanismus: Studien zum Nutzen des Neuen in der humanistischen Kultur, hg. v. Thomas Maissen und Gerrit Walther, Göttingen: Wallstein 2006, S. 166-190.

  • Moritz von Sachsen – Formen und Funktionen der Herrschaftsrepräsentation eines Fürsten an der Zeitenwende, in: Fürsten an der Zeitenwende zwischen Gruppenbild und Individualität. Formen fürstlicher Selbstdarstellung und ihre Rezeption (1450-1550), hg. v. Oliver Auge u.a., Ostfildern: Thorbecke 2009, S. 367-394.

  • Die Herrschererhebung als Fest. Krönungsfeste im Vergleich, in: Festkulturen im Vergleich. Inszenierungen des Religiösen und Politischen, hg. von Michael Maurer, Köln: Böhlau 2010, S. 13-42.

  • Hercules saxonicus. Über den Versuch der symbolischen Absicherung einer fragilen Rangerhebung, in: Archiv für Kulturgeschichte 93/1 (2011), S. 57-94.

Publikationsliste (Stand: Mai 2012)

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