Univ.-Prof.in Dr.in Michaela Ralser
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Institut für Erziehungswissenschaft
Innrain 52 a, A-6020 Innsbruck
Zi. 09L010 (9. Stock)
0043-512-507/40054
michaela.ralser@uibk.ac.at
Profil
Arbeitsgebiete:
Als Professorin für Erziehungswissenschaft [mit dem Schwerpunkt Theorie und Geschichte öffentlicher Erziehung und Epistemologien des Subjekts] bin ich zwei Lehr- und Forschungsbereichen zugeordnet: Einmal dem LuF Allgemeine Erziehungswissenschaft & Historische Bildungsforschung, zum anderen dem Luf Kritischer Geschlechterforschung. Ich befasse mich – sehr allgemein gesprochen und in einer überwiegend historischen Perspektive – mit bio-sozio-medizinischen Wissensbildungen und ihrer Subjektivierungseffekten, mit Regimen der Fürsorge [in Gestalt etwa der frühen (Kinder)Psychiatrie, Heilpädagogik und Heimerziehung] und wohlfahrtsstaatlichen Transformationen bis heute sowie mit Care- und Body Politics im Geschlechter- und Generationenverhältnis.
- Noch bis in den Herbst 2025 arbeiten wir gemeinsam mit KollegInnen aus Deutschland und der Schweiz am D-A-Ch-Forschungsprojekt: Die Aushandlung von Erziehungsräumen in der Heimerziehung 1970−1990. Einen ersten Einblick verschafft die Projekthomepage. Dort finden Sie auch einige bereits erschienene open access-Publikationen.
- Im Jahr 2022 abgeschlossen haben wir ein weiteres D-A-Ch-Projekt. Political Literacy in der Schule der Migrationsgesellschaft. Erste Ergebnisse der ethnografischen Studie lassen sich nachverfolgen in: Die Wirklichkeit lesen, erschienen 2021 bei Transcript oder aber im finalen Themenheft der Zeitschrift für Pädagogik, erschienen 2022 unter dem Titel „Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft“. Zur Zeit läuft in zweiter Lesung ein Verlängerungsantrag bei der DGfE.
- Wer einen Überblick über die Gemeinschaftsarbeiten zur gewaltvollen Geschichte der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Kinderpsychiatrie der Region gewinnen will, dem seien die zwei im Studienverlag erschienen Bücher genannt: Heimkindheiten (2017) und Psychiatrisierte Kindheiten (2020).