Thema des diesjährigen Projekts war die Implementierung eines webbasierten Verwaltungssystems für Kinderkrippen. Obwohl Aufgabenstellung und Technologie relativ eng vorgegeben war, war für alle Teilnehmer interessant zu sehen, wie vielfältig die Teams die Vorgaben umsetzten.
Die Auswahl der Siegerteams erfolgte in zwei Runden. In einer ersten Runde präsentierten zehn von insgesamt 18 Teams des Semesters ihr Projekt in einer Kurzpräsentation. Aus diesen zehn Teams wählten die Proseminarleiter fünf Teams für das Finale aus. Die fünf Teams im Finale absolvierten vier 15-minütige Befragungen der vier Jury-Mitglieder aus der Tiroler Wirtschaft.
Die Jury vergab im Anschluss an die Befragung zwei erste Preise und einen dritten Preis. Während das Team bearwatch mit einer ausgefeilten Benutzungsoberfläche und professionell angewendeten Software Engineering Methoden hervorstach, konnte das Team Kikeriki mit der Umsetzung eines Konzepts überzeugen, das eng an der Zielgruppe der Familien und des Kinderkrippenpersonals ausgerichtet war. Die Jury hob hervor, dass alle fünf angetretenen Teams mit ihren Systemen der Qualität eines in der Praxis einzusetzenden Produkts sehr nahe gekommen sind.
IT Preis der Stadt Innsbruck
Der IT-Preis der Stadt Innsbruck, geleitet von Univ.-Prof. Dr. Ruth Breu, wird jährlich unter der Schirmherrschaft der Wirtschaftskammer Tirol an Studierende des Bachelor-Studiums Informatik vergeben, die im Rahmen der Lehrveranstaltung „Softwareentwicklung und Projektmanagement“ eine spezifische Aufgabenstellung bearbeiten. Die besten Anwendungen aus der Lehrveranstaltung können im Wettkampf um den IT-Preis teilnehmen. Die Fachjury 2017 setzte sich aus Dr. Andreas Doblander vom Allgemeinen Rechenzentrum, Geschäftsführer Hansjörg Haller von InfPro GmbH, Dr. Rainer Mayr von TINETZ und Geschäftsführer Paul Wessiack von world-direct eBusiness solutions GmbH zusammen.
(Ruth Breu)