Neue Institutsmitglieder
Geboren und aufgewachsen in Berlin, Neukölln, studierte Rahel Fischbach Geschichte und Islamwissenschaft an der Freien Universität (FU) Berlin, sowie Arabische Literatur und Middle East Studies am IFPO (Institut Français du Proche Orient) in Damaskus und an der Columbia University in New York. Nach ihrer Magisterarbeit zum Islamischen Recht (fiqh) 2009 an der FU Berlin promovierte sie 2016 am Department of Theology and Religious Studies der Georgetown University in Washington, DC mit einer Arbeit zu „Politics of Scripture. Discussions of the Historical-Critical Approach to the Qur’an“.
Während ihrer Zeit als Doktorandin gründete und leitete sie die Georgetown Graduate Association for Islamic Studies. Unter anderem war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Berkley Center for Peace and World Affairs und dem Prince Alwaleed Center for Muslim-Christian Understanding tätig. Nach zwei Jahren Forschung und Lehre (Schwerpunkt: Koranwissenschaft) am Millsaps College in Jackson, Mississippi folgte 2017 eine Stelle als Assistant Professor (tenure-track) for Islamic Studies an der James Madison Universität in Harrisonburg, Virginia.
Forschungsschwerpunkte: Moderne Koranwissenschaft, Hermeneutik, interreligiöser Dialog, Islamisches Recht, Postkoloniale Studien (Fokus: Libanon, Marokko und Saudi-Arabien), Säkularismus, Gender.
Forschungskooperation mit Kolleg*innen in den USA zur Rezeption von Mulla Sadras Philosophie und Koranhermeneutik in Indien.
Seit Oktober 2020 forscht und lehrt Rahel Fischbach als Postdoc am Institut für Islamische Theologie und Religionspädagogik in Innsbruck. Derzeit arbeitet sie an ihrer Publikation mit dem Titel „Politicizing the Qurʾān: Normative Secularity and the Myth of the Indigenous.”
Aykut Gelengec, M.A.
Aykut Gelengec wurde 1975 in der Türkei geboren und ist in Deutschland aufgewachsen. Seine beiden Studien der Orientalistik mit Schwerpunkt Islamwissenschaften sowie der Pädagogik schloss er an der Universität Erlangen ab. Seit 2007 ist er als Islamischer Religionslehrer an höheren Schulen in Tirol tätig. 2015 – 2018 wirkte er als wissenschaftlicher Projektmitarbeiter am Institut für Islamische Theologie und Religionspädagogik in Kooperation mit der Katholischen Fakultät der Universität Innsbruck u.a. an den Publikationen „Interreligiöse Bildungsprozesse“ (Hrsg. Kraml/Sejdini, erschienen 2018) und „Konflikte und Konfliktpotentiale in interreligiösen Bildungsprozessen“ (Hrsg. Kraml/Sejdini/Bauer/Kolb, erschienen 2020) mit.
Forschungsinteresse: Theologische Ambivalenzen zwischen Tradition und Gegenwart.
Seit September 2020 ist Aykut Gelengec Doktorand am Institut für Islamische Theologie und Religionspädagogik. In seinem Dissertationsprojekt befasst er sich mit dem türkischen Islamdiskurs im 21. Jahrhundert aus der Perspektive des islamischen Denkers Mustafa İslamoğlu in Verbindung mit den Anwendungspotenzialen für den Islamunterricht an Oberstufen in Österreich.
Antigona Shabani studierte Erziehungs- und Bildungswissenschaften und verfasste ihre Masterarbeit im Bereich Migration und Bildung an der Universität Innsbruck. In dieser Zeit absolvierte sie auch das psychotherapeutische Propädeutikum und arbeitete in diversen psychosozialen Bereichen, wie beispielsweise in einer Kinder- und Jugendeinrichtung.
Derzeit arbeitet sie an ihrer Dissertation. Ihr Forschungsinteresse liegt im Bereich Bildung, Gender sowie Migration, insbesondere in der Identitätsbildung bzw. Lebensentwürfen muslimischer Jugendlicher.
Seit April 2020 ist Antigona Shabani als Universitätsassistentin (PraeDoc) am Institut für Islamische Theologie und Religionspädagogik. Sie ist Koordinatorin des Zentrums für Interreligiöse Studien (ZIRS).
Abschied in den Ruhestand
Unsere langjährige Institutssekretärin Frau Edith Pachler wird im Februar 2021 ihren wohlverdienten Ruhestand antreten. Frau Pachler ist seit der ersten Stunde unseres Instituts (damals noch Bereich Islamische Religionspädagogik der School of Education) tatkräftig im Einsatz und eigentlich aus unserem Institut nicht wegzudenken. Souverän hatte sie alle organisatorischen Fäden in der Hand, zuletzt war sie für die gesamte Lehreverwaltung zuständig. Wir werden sie sehr vermissen, wünschen ihr aber natürlich das Allerbeste, Gesundheit und viel Freude in ihrem neuen und wohlverdienten Lebensabschnitt!
Ein herzliches Dankeschön, liebe Edith!