Tiroler Volkskunstmuseum, Universitätsstraße 2, Innsbruck, mit Anmeldung

Zwei Ausstellungen und ein Kurzfilm sind an diesem Abend Ausgangspunkt für eine Erkundung rund um das Thema „Heimat“. Während die Ausstellung „heimat<loser“ jene in den Vordergrund rückt, die in Tirol Heimat nie hatten oder verloren haben, geht die Ausstellung „Al lavoro!“ der Zuwanderung aus dem Trentino im 19. Jahrhundert in den nördlichen Landesteil, das heutige Tirol, nach. Obwohl die italienischsprachige Bevölkerung gleich gestellt und Teil Tirols war, wurde sie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zunehmend als Fremdkörper wahrgenommen. Der Kurzfilm „Ist meine Heimat (nicht) Italien?“ thematisiert das jüngste Kapitel italienischer Migration nach Tirol. Zugewanderte aus verschiedenen Regionen Italiens sprechen u.a. über Themen wie „Identität“ und „Zugehörigkeit“.

Die Veranstaltung startet mit Kurzführungen in beiden Ausstellungen. Im Anschluss wird der Kurzfilm gezeigt und ab 19 Uhr findet das moderierte Podiumsgespräch statt.

Der Anlass dieser Veranstaltung ist die diesjährige 11. Tiroler Integrationsenquete „Auf der Suche nach Heimat. Nostalgisch? Exklusiv? Zukunftsfähig?“ (Do, 14. Oktober 2021, 9-17 Uhr, Innsbruck, Landhaus 1, Eduard-Wallnöfer-Platz 3, Großer Saal)

Ablauf

17 – 17.30  Uhr: Kurzführung in der ZeMiT-Ausstellung „heimat<loser“ mit Michaela Nindl
17.30 – 18 Uhr: Kurzführung in der Ausstellung „Al lavoro!“ mit Karl Berger
18  – 18.30 Uhr: Kleiner Umtrunk

Ort: Stubenforum

18.30 – 19 Uhr: Aufführung des Kurzfilms „Ist meine Heimat (nicht) Italien?“ von Natasha Bianco
19 – 20 Uhr: Podiumsdiskussion mit:

Eine Kooperation der Tiroler Landesmuseen mit der Abteilung Gesellschaft und Arbeit, Integration des Landes Tirol, dem Italien-Zentrum der Universität Innsbruck und dem Zentrum für MigrantInnen in Tirol (ZeMiT).

Anmeldung erforderlich