Harald Stadler, Martin Kofler, Karl C. Berger (Hg.):
Flucht in die Hoffnungslosigkeit. Die Kosaken in Osttirol
Rezension:
http://www.sehepunkte.historicum.net/2006/02/8626.html
Inhalt:
Auf eine ganz besondere Art wird in diesem Buch an die tragische Zwangsauslieferung der rund 25.000 Kosaken von Don, Kuban und Terek am 1. Juni 1945 durch die Briten an die Sowjets erinnert. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Experten aus den Fachbereichen Zeitgeschichte, Archäologie und Volkskunde ermöglicht erstmals die Verknüpfung der großen politischen Zusammenhänge - die Osttirol zum Schauplatz der Weltpolitik gemacht haben - mit aufschlussreichen Funden zum Lagerleben der Kosaken. Zahlreiche Zeitzeugenaussagen zeigen auch die Bandbreite der Reaktionen der lokalen Bevölkerung auf. Zudem dokumentiert das editierte Tagebuch des Kosaken Iwan Nikolajewitsch Tscherenkowin den langen, mühsamen Weg der Kosaken vom Kaukasus bis nach Osttirol.
Inhalt: Vorwort Landesrätin Dr. Elisabeth Zanon Harald Stadler/ Karl C. Berger: Zum Projekt "Kosaken in Osttirol" Zeitgeschichtlicher Kontext Archöologische und volkskundliche Ebene Anhang: Das Tagebuch des Iwan Nikolajewitsch Tscherenkow (1941-1945) Nachwort Sonja Walder und Michael R.: Als Kosakenkinder in Osttirol Autorenverzeichnis |
|
ISBN: 3-7065-4152-1
Umfang: 64 Seiten
Studienverlag (Innsbruck, Wien, Bozen)