Ingeborg-Hochmair-Frauenprofessuren der Universität Innsbruck

Die Universität Innsbruck schreibt zur Förderung von exzellenten Wissenschaftlerinnen aus allen Fachbereichen zwei Professuren gem. §99 (1) UG 2002 aus. Die Anstellung erfolgt in Form eines auf fünf Jahre befristeten privatrechtlichen Arbeitsverhältnisses mit der Universität. Eine unbefristete Verlängerung ist gesetzlich nicht vorgesehen.

Zur Bewerbung eingeladen sind:

hochqualifizierte Wissenschaftlerinnen der

  • Fakultät für Architektur
  • Fakultät für Betriebswirtschaft
  • Fakultät für Biologie
  • Fakultät für Chemie und Pharmazie
  • Fakultät für Geo-und Atmosphärenwissenschaften
  • Fakultät für LehrerInnenbildung
  • Fakultät für Mathematik, Informatik und Physik
  • Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft
  • Fakultät für Soziale und Politische Wissenschaften
  • Fakultät für Technische Wissenschaften
  • Fakultät für Volkswirtschaft und Statistik
  • Katholisch-Theologischen Fakultät
  • Philosophisch-Historische Fakultät
  • Rechtswissenschaftlichen Fakultät

die zum Ende der Ausschreibungsfrist ein Dienstverhältnis zur Universität Innsbruck gem. § 26, 27 oder 28 des Kollektivvertrages haben (i.e. inklusive Drittmittelmitarbeiterinnen, exkl. Lehrbeauftragte).

Das Programm

ist nach der renommierten Elektroingenieurin Ingeborg Hochmair benannt, die das weltweit erste elektronische Mehrkanal-Cochlea-Implantat entwickelt hat. Sie ist Mitgründerin des Medizintechnik-Unternehmens MED-EL, deren technische Leiterin (CTO) und geschäftsführende Gesellschafterin (CEO) sie ist. Das Unternehmen gehört mit 28 Niederlassungen und rund 1.500 Mitarbeiter/innen zu den weltweit führenden Herstellern von Cochlea-Implantaten. Ingeborg Hochmair wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, im Jahr 2013 wurde ihr in New York für die Entwicklung des modernen Cochlea-Implantats der Lasker-DeBakey Clinical Medical Research Award verliehen.

Anstellungserfordernisse:
  • akademisches Alter bis maximal 10 Jahre nach Promotionsabschluss (Tag genau zum Zeitpunkt der Einreichung). Bei der Berechnung berücksichtigt werden Kindererziehungszeiten (zwei Jahre für jedes betreute Kind), Pflegezeiten (idR Pflegekarenz) und längere schwere Krankheiten, die zu einer Karriereunterbrechung geführt haben. Das jeweilige Einreichungsdatum wird zur Ermittlung der Zehnjahresfrist herangezogen
  • einschlägige Lehrbefugnis (Habilitation) oder gleichzuhaltende Eignung
  • facheinschlägige Veröffentlichungen in internationalen, referierten Fachzeitschriften
  • Einbindung in die internationale Forschung
  • Mobilitätserfahrung
  • Erfahrung bei der Einwerbung und Abwicklung von Drittmittelprojekten
  • Ausgeprägte didaktische Fähigkeiten und Erfahrung
  • Qualifikation zur Führungskraft mit Sozial-, Kommunikations-, Problemlösungs- und Organisationskompetenz
  • Administrationserfahrung

Für diese Position ist eine Einreihung in die Verwendungsgruppe A1 des Kollektivvertrages für ArbeitnehmerInnen der Universitäten und ein Mindestentgelt von € 5.130,20/Monat (14 mal) vorgesehen. Ein in Abhängigkeit von Qualifikation und Erfahrung höheres Entgelt und die Ausstattung der Professur sind Gegenstand von Berufungsverhandlungen. Darüber hinaus bietet die Universität zahlreiche attraktive Zusatzleistungen (http://www.uibk.ac.at/universitaet/zusatzleistungen/).

Die Bewerbungsunterlagen sollen jedenfalls enthalten: Lebenslauf mit einer Beschreibung des wissenschaftlichen und beruflichen Werdeganges, Liste der wissenschaftlichen Veröffentlichungen, der Vorträge sowie der sonstigen wissenschaftlichen Arbeiten und Drittmittelprojekte, Beschreibung abgeschlossener, laufender und geplanter Forschungstätigkeiten und die fünf wichtigsten Arbeiten.

Derzeit läuft keine Ausschreibung zu den Ingebor-Hochmair-Professuren. Informationen erhalten sie im Büro Forschungsförderung und Qualitätssicherung in der Forschung.

Nach oben scrollen