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Überblick über das Lehrangebot Sommersemester 2006
Modul 1 | Modul 2 | Modul 3 | Modul 4 | Beschreibung des Lehrangebots |
MODUL 1
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Einführung in feministische Gesellschafts- und Kulturtheorienwird im Sommersemester nicht angeboten |
Theorie – Empiriewird im Sommersemester nicht angeboten |
Geschichte der Frauenbewegung |
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Jarosch, Monika / Weiss, Alexandra Institut für Politikwissenschaft |
Frauenkampf: Theorie und Praxis der Frauenbewegung |
SE2 | 110.002 |
Kommunikatives Handeln: Vermittlung und Aneignungwird im Sommersemester nicht angeboten |
MODUL 2
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Geschlechterverhältnisse als Praxisverhältnisse |
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Preglau, Max: |
Sozialer Wandel im Geschlechterverhältnis |
VO2 | 408.024 |
Baur, Christine: |
Geschlechterrecht |
VO2 | 307.330 |
Baldauf, Anette: |
Frauen in der Stadt. Ethnographie des öffentlichen Raums |
PS2 | 603.084 |
Wahala, Johannes |
Gleich und doch anders – Lebensrealitäten von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und ihren Angehörigen |
PS2 | 603.095 |
Taddei, Elena: |
PS Neuzeit: „Berühmte“ Ketzer/innen und Häretiker/innen des 15. und 16. Jahrhunderts |
PS2 | 617.114 |
Antenhofer, Christina: |
Höfisches Alltagsleben im Mittelalter |
VU2 | 617.012 |
Mantl, Elisabeth: |
Hausfrauen- und Erwerbsarbeit von Müttern im 20. Jahrhundert |
VU2 | 617.317 |
Standfest, Christine: |
Die Dekonstruktion der Schachtel – zur räumlichen Produktion der Geschlechterverhältnisse und vice versa |
SE2 | 110.007 |
Geschlechterverhältnisse als Denkverhältnisse |
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Fiedermutz, Andrea: |
Biblische Frauengestalten in der jiddischen Literatur |
VO1 | 220.143 |
Adrian, Manuela/ |
Feministische Ästhetik und Inhalte im Film |
PS2 | 603.066 |
Haid, Oliver: |
Matriarchat – Gynarchie – Utopie. Soziokulturelle Gesellschaftsentwürfe als psychoerotische Gegenwelten |
PS2 | 620.009 |
Schnegg, Kordula: |
Geschlechterkonstruktionen in der kaiserzeitlichen Geschichtsschreibung |
VU2 | 640.005 |
MODUL 3
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Feministische Theoriebildung |
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Appelt, Erna: |
Diskurs und Identität: Geschlecht, Klasse, Ras | SE2 | 402.057 |
Geschlechterverhältnisse als Praxisverhältnisse |
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Huber, Renate: |
Gender & Nation – die österreichische Nachkriegs- und Wiederaufbau-Gesellschaft im Visier |
SE2 | 622.015 |
Smunty, Petra: |
Recht(s)Schutz für von Gewalt und Belästigung betroffenen Frauen als Beispiel angewandter feministischer Rechtspraxis |
SE2 | 110.001 |
Wolf, Maria: |
Organisationskultur und Geschlecht in psychosozialen Einrichtungen |
KU2 | 603.005 |
Hauser, Kornelia: |
Soziologie der Erziehung: Demokratie und Gerechtigkeit | SE2 | 603.021 |
Trübswasser, Gerhild: |
Interkulturelle Pädagogik: Möglichkeiten und Grenzen interkulturellen Lernens |
PS2 | 603.114 |
Wolf, Maria: |
Sozialisation, Biografie und Geschlecht |
PS2 | 603.093 |
Hauer, Gudrun: |
Religionsgemeinschaften und Homosexualität (mit Schwerpunkt Österreich) |
SE2 | 622.015 |
Tazi-Preve, Irene Miriam: |
Vater Staat und Neue Väter |
SE2 | 110.006 |
Thurner, Erika: |
Geschlechterdemokratische Orte? |
SE2 | 402.051 |
Scheffler, Sabine: |
Männerwelten – Frauenwelten |
VO2 | 103.019 |
Baldauf, Anette: |
Produktion, Konsumption und geschlechterhierarachische Arbeitsteilung |
SE2 | 603.085 |
Findl-Ludescher, Anni / Weber, Franz: |
Frauen und Männer in der Seelsorge |
SE2 | 223.1113 |
Strnad-Walsh, Katherine: |
SE Mittelalter: Fürstinnen – Macht oder Ohnmacht? |
SE2 | 617.013 |
Dietrich-Daum, Elisabeth: |
SE Wirtschafts- und Sozialgeschichte: Frau – Geschlecht – Medizin |
SE2 | 617.307 |
von Werlhof, Claudia: |
Körperpolitik |
SE2 | 402.035 |
von Werlhof, Claudia: |
Körperschaften Ersatz-Mütter? |
SE2 | 402.036 |
Hauser, Kornelia: |
Forschungspraktikum I |
PS2 | 603.082 |
Wolf, Maria: |
Forschungspraktikum III: Work-Life-Balance |
EX2 | 603.006 |
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MODUL 4
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Feministische Theoriebildung |
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Hauser, Kornelia: |
Die imaginiserte Weiblichkeit und ihre feministische Kritik |
SE2 | 603.020 |
Klapeer, Christine: |
Eine DurchQUE(E)Rrung von Sexualitäten, Geschlechtern und Identitäten – Einführung in die Queer-Theory |
SE2 | 402.041 |
Geschlechterverhältnisse als Denkverhältnisse |
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Hauser, Kornelia: |
Soziologische Diskurse: „Unterklassen“ und Geschlecht |
SE2 | 603.019 |
Hauser, Kornelia: |
Ursprünge der Postmoderne als Kritik der Aufklärung |
SE2 | 603.022 |
Hauser, Kornelia: |
Argumentationstraining gegen Sexismus und Rassismus |
SE2 | 603.110 |
Marothy, Elisabeth: |
Historischer Überblick über die Geschlechterverhältnisse in Mesopotamien anhand von ausgewählten Texten Teil 2: Vom 2. Jahrtausend bis zu Ende des 1. Jahrtausends |
SE2 | 641.147 |
von Werlhof, Claudia: |
Vom weisen Leib zur Körpermaschine |
SE2 | 402.037 |
Klettenhammer, Sieglinde: |
Auto-/Biographie |
SE2 | 641.500 |
Babka, Anna: |
Der Sex in der Literatur. Zur Geschichte und Repräsentation des Sex-Aktes im Spannungsfeld von „hoher Literatur, Trivialliteratur und Pornographie“ |
PS2 | 641.500 |
Ladner, Gertraud: |
Die ganz normale Ehe |
SE2 | 222.111 |
Hasitschka, Martin / Stare, Mira: |
Jesus und die Frauen – vorösterliche und nachösterliche Perspektiven |
SE2 | 220.121 |
Beschreibung des Lehrangebots
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Adrigan, ManuelaFeministische Ästhetik und Inhalte im Film |
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603066 PS 2 / 2. Abschnitt Pädagogik Zeit&Ort: wöchentlich Mittwoch, Beginn 8.3.2006, 12.30 – 14.00 Uhr, 40513 UR 10 Geiwi-Gebäude Ziel: Das 21te Jahrhundert bringt eine Vielfalt an möglichen „neuen“ Weiblichkeiten (die gegen das traditionelle Frauenbild gerichtet sind). Wir wollen die Befreiungsmomente dieser „neuen“ Weiblichkeiten, aber auch ideologische Illusionen einer Befreiung anhand von theoretischen Texten und Filmmaterialien herausarbeiten. Inhalt: Wir gehen von Fremd- und Selbstbehinderungen im Vergesellschaftungsprozess von Frauen aus und wollen beide Dimensionen aus dem Filmmaterial herausarbeiten. Belohnungsweisen für freiwillige Selbstbescheidung sind Thema wie auch die Preise, die von Frauen bezahlt werden müssen, wenn sie die Grenzen der Geschlechterordnung überschreiten. Welche Strategien werden uns vorgeführt? Wie sehen „alternativen“ Frauenbilder aus? Welche Unterschiede finden wir in den von Männern imaginierten Weiblichkeiten im Gegensatz zu Filmen von Frauen? Können filmische Sequenzen Praxisrelevanz für uns Betrachterinnen erhalten? Methode: einführende theoretische Texte in Frauenvergesellschaftung und Filmtheorie, Bearbeitung von Filmmaterial, Videoexperimente Prüfungsmodus: aktive Teilnahme, schriftliche Arbeit Literatur: wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben Anmerkung: Teilnahme an dem Seminar „Die imaginierte Weiblichkeit und ihre Kritik“ (Hauser) wird dringend anempfohlen, Anmeldung: Gruppe 603066-0 online |
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Antenhofer, ChristineHöfisches Alltagsleben im Mittelalter |
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617012 VU 2 / Philosophisch-Historische Fakultät, 1./2. Abschnitt Geschichte (312) Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung LA (313) Zeit&Ort: wöchentlich Donnerstag 10.00 – 11.30 Uhr, Beginn 9.3., 4 DG02 Geiwi-Turm Ziel: Workshop, in dem anhand von Quellentexten und ausgewählten Aufsätzen Einblicke in das alltägliche Leben am spätmittelalterlichen Hof vermittelt werden. Inhalt: Wie spielte sich das Leben am spätmittelalterlichen Hof ab? Was bewegte die Menschen der Zeit, war Anlass zu „Freud und Leid“ und wert, einander mitgeteilt zu werden? In welcher Beziehung standen die Angehörigen einer adeligen Familie zueinander? Was kann man über Liebe, Sexualität und Erotik am Hof erfahren? Worüber lachte man, wie vergnügte man sich?... Anhand ausgewählter Aufsätze und Quellen (hauptsächlich Briefe) soll ein Blick hinter die Kulissen der Zeit geworfen und solche und ähnliche Fragen beantwortet werden. Dabei geht es zugleich um die Reflexion, welche Erkenntnisse HistorikerInnen aus den Quellen gewinnen können und wie sie diese bewerten, interpretieren und in den jeweiligen Zeithorizont eingliedern. Die LV wird als Workshop abgehalten, in dem vor allem an und mit Texten gearbeitet wird. Methode: Kurze thematische Einführungen, Arbeitsgruppen, gemeinsame Lektüre und Interpretation von Texten, Kurzvorträge und Diskussion. Prüfungsmodus: Regelmäßige Mitarbeit, Präsentation einer kleinen thematischen Einheit (Referat und Diskussionsleitung), schriftliche Ausarbeitung der Präsentation. Literatur: wird bei Beginn der LV bekanntgegeben Anmerkung: Anmeldung Zi 40606 Geiwi-Turm |
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Appelt, ErnaDiskurs und Identität: Geschlecht, Klasse, "Rasse" |
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402057 SE 2 / 2. Abschnitt, Politikwissenschaft Zeit&Ort: wöchtenlich Mittwoch 9.45 – 11.15 Uhr, Beginn 8.3. Besprechungszimmer Politikwissenschaft, SOWI Ziel: § 10 (3) Politische Theorie und Ideengeschichte + § 10 (4) c Frauen- und Geschlechterforschung Inhalt: Trotz demokratischer Grundsätze und multikultureller Rhetorik lassen sich in unseren Gesellschaften ‚starke’ Strukturen, die das Alltagsleben wie die politische Alltagskultur prägen, ausmachen. Zu den wichtigsten dieser Strukturen zählen das Geschlecht (gender), die sozioökonomische Zugehörigkeit (class) und die Hautfarbe oder andere Merkmale, die im Alltagsjargon als ‚Rasse’ (‚race’, ethnicity) klassifiziert werden. Im Seminar sollen historische und aktuelle Diskurse um die Begriffe analysiert werden. Prüfungsmodus: Aktive Mitarbeit, mündliches Referat, schriftliche Arbeit Literatur: wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben Anmerkung: Anmeldung unter erna.appelt@uibk.ac.at, maximal 20 TeilnehmerInnen |
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Babka, AnnaDer Sex-Akt in der Literatur. Zur Geschichte u. Repräsentation des Sex-Aktes im Spannungsfeld von "hoher Literatur, Trivialliteratur u. Pornographie" |
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641500 PS 2 / 1./2. Studienabschnitt, Vergleichende Literaturwissenschaft Zeit&Ort: Block: Hörsäle im Geiwi-Gebäude
Ziel: Erarbeiten komplexer theoretischer Zugänge zum Thema, kritische Analyse von Begriffen, Ideen und 'Vor-urteilen', methodische Genauigkeit bei der Lektüre und Analyse der Primärtexte. Inhalt: "Der Sex-Akt in der Literatur. Zur Geschichte und Repräsentation des Sex-Aktes im Spannungsfeld von 'hoher Literatur, Trivialliteratur und Pornographie'": mit diesem Thema soll eine kontrovers diskutierte Materie aufgegriffen werden, die sich jüngst vor allem an Debatten zur gesetzlichen Neudefinition von Pornographie ablesen läßt, lanciert von Catherine MacKinnon bzw. dem Widerstand dagegen, wie er u.a. von Judith Butler und Drucilla Cornell repräsentiert wird. Wir wollen uns dem Thema jedoch über mehrere Ebenen und Fragestellungen annähern. Methode: Grundlegende Voraussetzung für die Teilnahme an der LV ist die gründliche Lektüre der Seminartexte (einschließlich englischsprachiger Texte), Beteiligung an einer Arbeitsgruppe und die Übernahme eines Kurzreferats. Literatur: Erste Vorschläge zur Primärliteratur: Henry Miller: Sexus / Michele Houellebecq: Elementarteilchen / Elfriede Jelinek: Lust; Die Klavierspielerin / Felix von Salten: Josefine Mutzenbacher. Meine 365 Liebhaber / Franzobel: Scala Santa oder Josefine Wurznbachers Höhepunkte / Franz Wedekind: Frühlingserwachen / Johann Wolfgang von Goethe: Die Wahlverwandtschaften / Josef Winkler: Friedhof der bitteren Orangen / Marlene Streeruwitz: Lisas Liebe / Svende Merian: Der Tod des Märchenprinzen Anmerkung: LV ist mit 45 TeilnehmerInnen begrenzt. Anmeldung im Sekretariat des Instituts für Vergleichende Literaturwissenschaft erforderlich, 1. Stock Geiwi-Turm. |
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Baldauf, AnetteFrauen in der Stadt.Ethnographie des öffentlichen Raums. |
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603084 PS 2 / 1. Abschnitt Pädagogik Zeit&Ort: wöchentlich Dienstag 13.30 – 15.00 Uhr, Beginn 7.3., LE (Erdgeschoss) Institut für Erziehungswissenschaften, Liebeneggstr. Ziel: Theoretische Auseinandersetzung mit den Themen Stadt, öffentlicher Raum und Geschlecht, Experimentieren mit und Reflexion von ethnographischen Methoden anhand einer konkreten Feldforschungsstudie. Inhalt: Die Stadt, so definieren poststrukturalistische TheoretikerInnen, ist kein vorgegebener Ort, sondern wird an der Schnittstelle zwischen materieller Konstruktion, sozialer Praxis und Repräsentation immer wieder neu verhandelt. Feministische Stadtforscherinnen postulieren dabei, dass diese Produktion von urbanem Raum von traditionellen Geschlechterkonzeptionen geprägt wird, die insbesondere im Zusammenhang mit der Definition und Organisation von öffentlichem vis-a-vis privatem Raum zum Tragen kommen. Methode: Aufbauend auf eine Einführung in die Diskussionsfelder feministischer Stadtforschung werden die TeilnehmerInnen eine eigene ethnographische Beobachtungsstudie eines städtischen Raumes durchführen und entsprechende Feldforschungsprotokolle erstellen. Begleitend zum Feldforschungsprozess werden die gesammelten Beobachtungen, ihre Vertextungen und Auswertungen in der Veranstaltung methodisch und methodologisch reflektiert, im Kontext der theoretischen Literatur verortet und letztendlich, in einer Synthese aus Theorie, Dokumentation (Text, Foto, Audio, Video, etc.) und Interpretation in die konkrete Analyse eines städtischen Raumes eingearbeitet. Prüfungsmodus: Die Beurteilung setzt sich aus theorie- und projektorientierten Referaten, einem ethnographischen Mini-Projekt, dessen schriftlicher Ausarbeitung und der aktiven Teilnahme im Seminar zusammen. Literatur: Wilson Elizabeth, Waltraud Ernst, Arendt Hannah, Kathrin Wildner, Fraser Nancy, Emerson, R., Fretz, R., Shaw, etc. Anmeldung: online im Lehrzielkatalog |
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Baldauf, AnetteProduktion, Kosumtion und geschlechtshierarchische Arbeitsteilung. |
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603085 SE 2 / 2. Abschnitt Pädagogik Zeit&Ort: wöchentlich Montag 16.30 – 18.00 Uhr, Beginn 6.3. LE (Erdgeschoss) Institut für Erziehungswissenschaften Liebeneggstr. Ziel: Wissenserwerb über die historisch variierenden Ausformungen des Produktions- und Konsumptionsbereiches und deren Konzeptualisierungen mit Bezugnahme auf Kategorien wie entfremdet, un/produktiv, privat/öffentlich, im/materiell, il/legal, flexibel und prekär. Inhalt: Ausgehend von Theorien der Industrialisierung und Modernisierung, Konzepten des Postfordismus, der Flexibilisierung und der immateriellen, d.h. informations- und kulturorientierten Arbeit setzt sich diese Lehrveranstaltung mit den verschiedenen Konzeptualisierungen von Produktion und Konsumption auseinander. Besonderes Augenmerk gilt dabei feministischen Theorietraditionen, welche Konzepte immaterieller Arbeit im Zusammenhang mit Reproduktionsarbeit und affektiven Arbeit vorwegnahmen und im Kontext einer Ökonomie der Unterwerfung lokalisierten. In ihrer historisch orientieren Aufarbeitung interessiert sich die Lehrveranstaltung für die in der Strukturierung und Bewertung von Arbeit jeweils relevanten Kategorien (Geschlecht, Klasse, Geografie, etc.) und verortet diese im politischen Kampf um Anerkennung, Ausbeutung und ungleiche Verteilung. Methode: Theoretische Einführung, Referate, Diskussion, Film- und Kunstanalyse und Beobachtungsstudie. Prüfungsmodus: Die Beurteilung setzt sich aus theorie- und projektorientierten Referaten, deren schriftlichen Ausarbeitung und der aktiven Teilnahme im Seminar zusammen. Literatur: Karl Marx, Eric J. Hobsbawm, Karin Hausen, Maurizio Lazzarato Michael Hardt, Saskia Sassen, Jeremy Rifkin, André Gorz, Susanne Heeg, Christa Witterlich, John Fiske, Gerald Raunig, Republicart,, etc. Anmerkung: Anmeldung online Lehrzielkatalog |
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Baur, ChristineGeschlechterrecht |
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307330 VO 2 / Rechtswissenschaftliche Fakultät, 3. Abschnitt Zeit&Ort: Block: Beginn: 8.3. Vorbesprechung SR 4DG02 Geiwi-Turm
Ziel: Sichtbarmachen des Einflusses von Recht und Gesetz auf die unterschiedlichen Lebensformen von Frauen und Männern; Kenntnis der einschlägigen Regelungen und Verständnis der Wirkung von gesetzlichen Gleichstellungsmaßnahmen; Grundzüge des Gendermainstreaming. Inhalt: "Sobald sie angefangen haben, gleichberechtigt zu sein, werden sie euch auf der Stelle über sein" (M.P. Cato, 195 v. Christus), / „Gleichheit ist ein Verhältnis worin Verschiedenheit zueinander steht“ (Wilhelm Windelbrand 1910) / „Nicht der Unterschied (zwischen Mann und Frau) ist das Problem. Das Problem ist die Dominanz die sich zu ihrer Rechtfertigung auf konstruierte Unterschiede beruft“ (Gerda Lerner, 1980) / „Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern ist nicht natürlich. Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern ist auch nicht natürlich. Wir haben deshalb dieses Verhältnis zu gestalten“ (Gertrud Aström 2000). Themen: Historischer Rückblick über die gesetzliche Entwicklung; feministische Ansätze in der Rechtswissenschaft; der geschlechtsspezifische Gleichheitssatz der Verfassung, europäisches und österreichisches Gleichstellungsrecht und Antidiskriminierungsrecht; Methode des Gender Mainstreaming; welche Bedeutung hat das Geschlecht im Recht und das Recht für die Kategorie Geschlecht; Methode: Die Grundlagen von Teilbereichen der österreichischen Rechtsordnung werden von der Vortragenden dargestellt und anschließend gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutiert. Prüfungsmodus: Anwesenheit und kurzes Kolloquium. Literatur: Elisabeth Holzleithner, Recht Macht Geschlecht, Legal Gender Studies, WUV 2002. |
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Dietrich-Daum, ElisabethSE Wirtschafts-u.Sozialgeschichte: Frau-Geschlecht-Medizin |
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617307 SE 2 / Geschichte 2. Studienabschnitt Zeit&Ort: wöchentlich Mittwoch 10.15 – 11.45 Uhr, Beginn 8.3. 40601 UR Geiwi-Turm Ziel: Analyse und Erarbeitung zentraler Fragestellungen der Geschlechteranalyse im Kontext der Sozialgeschichte der Medizin. Inhalt: Das Seminarthema wird entlang wesentlicher Fragestränge nämlich der Eroberung des Frauenkörpers durch die Medizin, Entwürfe von weiblichen Körpern, Gegenentwürfen zum männlichen "Normalbürger", Konzeption von Menstruation, Geburt, Menarche, Menopause, Körperkonzepten und Rollenverständnis, sowie der Funktionalisierung von Fruchtbarkeit erarbeitet. Als weiteren Aspekt soll die historische Entwicklung medizinischer "Frauenberufe" als Teil einer Geschlechtergeschichte vorgestellt werden. Methode: Präsentation von Quellen; Vorstellung des Forschungsstandes; Einzelreferate mit Präsentation von Thesenblättern oder Posters, Diskussion anhand der Expoés; Moderationen. Prüfungsmodus: Beurteilung der schriftlichen Seminararbeit, der Moderation und Diskussion. Literatur: wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben. Anmerkung: Anmeldung Zi. 40606; Die erfolgreiche Absolvierung des "Proseminars aus Wirtschafts- und Sozialgeschichte" ist Voraussetzung für den Besuch dieses Seminars. |
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Fiedermutz, AndreaBiblische Frauengestalten in der jiddischen Literatur |
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220143 VO 1 / 1./2. Studienabschnitt Theologische Studienrichtungen Zeit&Ort: Block Vorbesprechung 8.6. 17.00 Uhr, Katholisch-Theologische Fakultät
Inhalt: "Frauen in der jiddischen Literatur" sind ein eigener Forschungsbereich der Jiddistik, auf den in den letzten Jahren verstärkt eingegangen wird. Da die meisten jiddischschreibenden und -sprechenden AutorInnen über profunde Kenntnisse in Tora und Talmud verfügten, tauchen biblische Frauengestalten immer wieder in der jiddischen Literatur auf. Die AutorInnen nahmen sich dabei oft die Freiheit, vom Original ausgehend diese Frauen in einer anderen Zeitepoche und in einer anderen Umgebung zu beschreiben, um auf aktuelle frauenspezifische Anliegen, politische Probleme, Antisemitismus etc. näher einzugehen. Diese Frauengedichte, -balladen und -erzählungen erhalten ihren zusätzlich tragischkomischen, berührenden Ton durch die jiddische Sprache, die ja seit Jahrhunderten auch "die Sprache der jüdischen Frauen" genannt wird. Methode: Einführung zur Rolle der Frau im Judentum bis zum heutigen Tag, Lektüre der Originalstellen in Talmud und Tora, anschließend der jiddischen Texte (je nach Wunsch auf Jiddisch oder in Übersetzung), Vergleich und Diskussion der oft stark abweichenden Rolle der biblischen Frauen; die sogenannten „Außenseiterinnen“ (Washti, Hagar etc.), denen in der jiddischen Literatur besondere Beachtung geschenkt wird; jiddische Spielfilme mit Untertiteln zum Thema. Prüfungsmodus: Anwesenheit und ständige Mitarbeit (Vorbereiten der Texte, Diskussionsbeteiligung), schriftliche Arbeit zu einer biblischen Frau Literatur: wird zur Verfügung gestellt! |
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Findl-Ludescher, AnniFrauen und Männer in der Seelsorge |
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223113 SE 2 / Vertiefungsangebote der Theologischen Studienrichtungen Zeit&Ort: alle 14 Tage, Beginn 7.3., Dienstag 11.00 – 12.30 Uhr, UE-KAT, Katholisch-Theologische Fakultät Inhalt: Der Begriff "Seelsorge" wurde und wird vielfach gleichgesetzt mit "priesterlichem Tun". Die Pastoralkonstitution des Konzils und die kirchliche Praxis sprechen eine andere Sprache. Frauen und Männer sind - hauptamtlich oder ehrenamtlich - Seelsorgerinnen und Seelsorger. Reflexionen aus der Perspektive der Geschlechterdifferenz bringen bisher unbedachte Aspekte zum Vorschein. Ziel dieses Seminars ist das Einüben der "Gender-Perspektive" und die Analyse konkreter inhaltlicher Aspekte des Seelsorgegeschehens. Literatur: Sabine Pemsel-Maier (Hrsg.), Zwischen Alltag und Ausnahme: Seelsorgerinnen. Geschichte, Theologie und gegenwärtige Praxis, Ostfildern 2001. |
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Haid, OliverMatriarchat-Gynarchie-Utopie |
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620009 PS 2 Europäische Ethnologie (Volkskunde) (623) Zeit&Ort: wöchentlich Mittwoch 16.00 – 18.00 Uhr Beginn 8.3. 4 DG 14 SR Geiwi-Turm Inhalt: Matriarchat-Gynarchie-Utopie. Soziokulturelle Gesellschaftsentwürfe als psychoerotische Gegenwelten. |
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Hasitschka, MartinNT-SE: Jesus und die Frauen-vorösterliche u. nachösterliche Perspektiven |
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220121 SE 2, 2./3. Studienabschnitt Theologische Studienrichtungen Zeit&Ort: wöchentlich Donnerstag 16.15 – 17.45 Uhr, Beginn 9.3. SR III Katholisch-Theologische Fakultät Inhalt: Als "Freund und Anwalt der Frauen" (E. Ruckstuhl) setzt sich Jesus oft überraschend über konventionelle gesellschaftliche Verhaltensmuster hinweg. In der Begegnung mit ihm erfahren Frauen eine besondere Aufwertung der Würde ihrer Person und werden sie "ein eigener Mensch" (E. Moltmann-Wendel). Was die verschiedenen Frauengestalten im Neuen Testament verbindet, ist der mehr oder weniger explizite Christusglaube. Methode: Neben "klassischen" exegetischen Methodenschritten werden wir auch spezielle feministische Bibelhermeneutik anwenden. Prüfungsmodus: Schriftliche Seminararbeit Literatur: Luise Schottroff und Marie-Theres Wacker (Hg), Kompendium Feministische Bibelauslegung, Gütersloh 1998. |
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Hauer, GudrunReligionsgemeinschaften und Homosexualität (mit Schwerpunkt Österreich) |
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110004 SE 2 / 2. Abschnitt Politikwissenschaft Zeit&Ort: Block Sowi-Fakultät, Universitätsstraße
Ziel: Kennenlernen und Analysen der Positionen der anerkannten Religionsgemeinschaften in Österreich zur Homosexualität sowie der innerhalb wie außerhalb tätigen Lesben- und Schwulengruppen, Analysen politischer Prozesse und Aktionsformen im außerparlamentarischen Bereich. Am Beispiel des Umgangs mit weiblicher und männlicher Homosexualität sollen Kontinuitäten, aber auch Diskontinuitäten sexualpolitischer Ideologien sowie deren Umsetzung in die Praxis untersucht werden. Einübung in Techniken der Textinterpretationen einschließlich Medienanalysen, Methoden empirischer Sozialforschung (Interviews, teilnehmende Beobachtung). Da dieser Themenbereich mit Ausnahme der christlichen Kirchen - und hier vor allem der Römisch-Katholischen Kirche sowie der beiden evangelischen Kirchen - bislang kaum erforscht ist, setzt die LV sehr stark auf Eigeninitiativen der Studierenden sowie Grundkenntnisse empirischer Forschungsmethoden und ist daher nicht für StudienanfängerInnen geeignet. Inhalt: Staatlich anerkannte Religionsgemeinschaften in Österreich sind die Römisch-Katholische Kirche, die Evangelischen Kirchen AB und HB, die Griechisch-orthodoxe Kirche, die Altkatholische Kirche, die Israelitische Kultusgemeinde, der Islam, die MethodistInnen, die MormonInnen und die BuddhistInnen. Alle diese Religionsgemeinschaften vertreten jeweils bestimmte Werthaltungen und Einstellungen gegenüber Sexualität und somit auch gegenüber Homosexualität. Die Spannweite reicht von völliger Ablehnung über weitgehende Negierung bis zu innerkirchlichen Gleichstellungsmaßnahmen (bei Kirchenmitgliedern sowie MitarbeiterInnen). Aufgrund internationaler Erfahrungen läßt sich konstatieren: Fundamentalistische Strömungen reagieren bzw. verhalten sich stark ablehnend und versuchen dies auch durch Beeinflussung der staatlichen Politik umzusetzen (siehe dazu die Anti-Homosexualitätspolitik fundamentalistischer Strömungen in den USA insbesondere unter Präsident Bush). VertreterInnen der jeweiligen Glaubensgemeinschaften reagieren zum einen auf entsprechende politische Debatten von Seiten des Staates bzw. der Lesben- und Schwulenbewegung, zum anderen auf Initiativen von religiös/kirchlich orientierten Lesben- und Schwulen(organisationen). Methode: Einführungsvorträge durch die LV-Leiterin, Video-Vorführungen, Arbeit in Kleingruppen, Referate durch die TeilnehmerInnen. Literatur: Barz, Monika/Bolle, Geertje-Froken (Hg.): Göttlich lesbisch. Facetten lesbischer Existenz in der Kirche. Gütersloher Verlagshaus 1997 / Barz, Monika/Leistner, Herta/Wild, Ute: Lesbische Frauen in der Kirche. Überarb. Neuausg. des Titels „Hättest du gedacht, daß wir so viele sind?“. Kreuz 1994 / Bergmair, Gernot: Grundriß von Homosexualitäten im Bezug auf das christliche Gottesbild und biblische Menschenbild. Salzburg 1998 (Dipl.Arb.) / Bielefeldt, Heiner/Heitmayer, Wilhelm (Hg.): Politisierte Religion. Ursachen und Erscheinungsformen des modernen Fundamentalismus. Suhrkamp 1998 / Birnstein, Uwe: Wenn Gottes Wort zur Waffe wird. Fundamentalismus in christlichen Gruppierungen.Gütersloher Verlagshaus 1999 / Bochow, Michael/Marbach, Rainer (Hg.): Homosexualität und Islam. MännerschwarmSkript 2003 / Braun, Christina von: Versuch über den Schwindel. Religion, Schrift, Bild, Geschlecht. Pendo 2001 / Curb, Rosemary/Manahan, Nancy: Die ungehorsamen Bräute Christi. Lesbische Nonnen brechen das Schweigen. Kindler 1986 / Deschner, Karlheinz: Das Kreuz mit der Kirche. Eine Sexualgeschichte des Christentums. Heyne 1981 / Grubinger, Wolfgang: „Es ist, was es ist, sagt die Liebe“. Homosexuelle und Kirche als Anfrage und Herausforderung für eine glaubwürdige Pastoral. Innsbruck 1999 (Dipl.Arb.) / Halama, Christian: Altkatholiken in Österreich. Geschichte und Bestandsaufnahme. Wien: Böhlau 2004 / Käufl, Christian: Graue Jungs. Kirche und Homosexualität in der Wahrnehmung homosexueller Männer. Matthias Grünewald 2000 / Kienzler, Klaus: Der religiöse Fundamentalismus. Christentum, Judentum, Islam. München: Beck 1999 |
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Hauser, KorneliaSoziologie der Erziehung: Demokratie und Gerechtigkeit |
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603021 SE 2 / 2. Abschnitt Pädagogik Zeit&Ort: wöchentlich Montag 12.30 – 14.00 Uhr Beginn 6.3. 50101/1 SR, Geiwi-Turm Ziel: Erarbeitung neuer Kapitalismuskritiken sowie Kritiken der Heterosexuellen Ordnung Inhalt: Wenn Demokratie als Lebensform und nicht als Regierungsform verstanden wird, wird sie zu einem Mittel und zugleich zu einem Zweck alltäglicher Veränderung. Wenn Gerechtigkeit ebenfalls sowohl als ein prozessuraler Perspektivbegriff gefasst, als auch mit Erfahrungen aufgeladen wird, ist es möglich ihn mit verallgemeinerbaren Maßstäben zu füllen und (hoffentlich) in Handlungen zu übersetzen. Prüfungsmodus: Aktive Teilnahme, schriftliche Arbeit Literatur: wird in der ersten Sitzung vorgestellt Anmerkung: Anmeldung via online-Lehrzielkatalog |
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Hauser, KorneliaForschungspraktikum I |
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603082 PS 2 / 2. Studienabschnitt Pädagogik Zeit&Ort: wöchentlich Dienstag 13.00 – 14.30 Uhr 40513 UR 10 Geiwi-Turm Ziel: Wie werden wissenssuchende Fragen zu einer Forschungsfrage? Inhalt: Theorie und Erfahrung wird das zentrale Thema sein. Darin aufgehoben ist das schwierige Problem, das das Verhältnis von Forschungsobjekt und Forschungssubjekt umfasst. Wenn feministisch gesehen, das „Behandeln“ von Frauen als Objekte in allen Bereichen aufgehoben werden muss, damit sie sich als zweites Geschlecht befreien können, wie ist das in einem Forschungsprozess realisierbar? Prüfungsmodus: Aktive Teilnahme, schriftliche Arbeit Literatur: Wird in der ersten Sitzung vorgestellt Anmerkung: Anmeldung via online-Lehrzielkatalog. |
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Hauser, KorneliaDie imaginierte "Weiblichkeit" und ihre feministische Kritik |
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603020 SE 2 2. Abschnitt Pädagogik Zeit&Ort: wöchentlich Mittwoch 10.00 – 11.30 Uhr Beginn 8.3. 40513 UR 10 Geiwi-Turm Ziel: „Weiblichkeit“ ist ein zumeist bildliches Artefakt. Die Eingelassenheit in ein Historisch-Gesellschaftliches, in eine gesellschaftliche Geschlechterordnung soll theoretisch und empirisch herausgearbeitet werden. Inhalt: Schon der Kulturphilosoph und Soziologe Simmel hatte den Verdacht, dass das „Weibliche“ einer männlichen Imagination entspringe und eher ein begriffliches „Niemandsland“ sei. Das „Weibliche“ bedarf der Bestimmung, um die „Differenz“ der Geschlechter zu markieren. Die Forderung der Aufklärung, dass alle Menschen gleich geboren seien, musste in ein „gleich aber different“ theoretisiert werden. Die Philosophie der Aufklärung sprach Frauen die Gleichheit ab, Die Moderne konstituierte sich mit dieser Ungleichheit und ist bis in die „Postmoderne“ nicht abgegolten, sondern wirkmächtig. Die Vermittlungen der Frauen als „zweites Geschlecht“, als Menschen zweiter Klasse haben sich verändert aber ihre Positionierung bleibt wie in Zement gegossen Methode: Erarbeitung und Diskussion theoretischer Vorschläge und empirischer Materialien. Prüfungsmodus: Aktive Teilnahme, Hausarbeit Literatur: Silvia Bovenschen: Die imaginierte Weiblichkeit. Suhr kamp 1979 / Georg Simmel: Zur Philosophie der Geschlechter In: Philosophische Kultur / Genevieve Fraisse: Geschlechterdifferenz Anmerkung: Teilnahme am Seminar: Feministische Ästhetik und Inhalte im Film. Anmeldung via online-Lehrzielkatalog |
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Hauser, KorneliaSoziologische Diskurse: "Unterklassen" und Geschlecht |
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603019 SE 2 / Pädagogik 2. Studienabschnitt Zeit&Ort: wöchentlich Dienstag 11.00 – 12.30 Uhr Beginn 7.3. 40513 UR 10 Geiwi-Turm Ziel: Beantwortung der Frage, wie werden die „Unterklassen“ medial artikuliert? Inhalt: Harald Schmidt sagte, er mache kein Fernsehen für die „neuen Unterklassen“ und innerhalb kürzester Zeit war ein Begriff wieder verwendungsfähig, der in den 70er Jahren von der Soziologie verworfen und ersetzt wurde durch neue Klassen- und Schichtenbegriffe, die nicht mit „Oben“ und „Unten“ operierten. Neue Armut, die zunehmende Zersetzung gesellschaftlicher Bindekräfte – wie Solidarität, Gemeinwohl, Demokratie – erzeugen sich wandelnde Ausgrenzungsverhältnisse, die als „Unterklasse“ gegliedert werden. In talks-shows, TV-Serien, in den print-Medien werden uns „typische VertreterInnen“ dieser Klasse vorgestellt und zu Phänotypen gemacht. Prüfungsmodus: Aktive Teilnahme, Schriftliche Arbeit Literatur: Ferdinant Mount: Mind the GAP. The New Class Divide in Britain. Anmeldung: via online-Lehrzielkatalog |
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Hauser, KorneliaArgumentationstraining gegen Sexismus und Rassismus |
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603110 SE 2 / 2. Studienabschnitt Pädagogik Zeit&Ort: wöchentlich Montag 15.00 – 16.30 Uhr 6.3. 40513 UR 10 Geiwi-Turm Ziel: Sexismus existiert wie etwas Unsichtbares und kann in jeder Situation wirksam werden. Ob etwas „sexistisch“ ist oder nicht, ist häufig auch nicht sofort zu entscheiden. Da Diskriminierung dieser Art kulturell hergestellt wird und zu dieser Kultur gehört, ist es oft schwierig, sich zu (er)wehren oder auch nur eine Unterbrechung einzuleiten. Methode: Theoretische Texte, Rollenspiele, selbst zu erstellende Videofilme, Exkursionen in die Stammtischwelten usw. Prüfungsmodus: Aktive Teilnahme, Audio, Video oder schriftliche Arbeit Anmerkung: Anmeldung via online-Lehrzielkatalog |
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Huber, RenateGender & Nation - Die österreichische Nachkriegs- und "Wiederaufbau"-Gesellschaft im Visier |
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622115 VU 2 / 1./2. Studienabschnitt, Geschichte Zeit&Ort: Block: Vorbesprechung 23.3. Geiwi-Turm
Ziel: Die soziale und kulturelle Konstruiertheit von Nation und Gender erkennen; Identitäten als veränderbare Variabeln erfassen; anhand der österreichischen Nachkriegsgesellschaft vielfältige Formen von Identifikationsmöglichkeiten und Abgrenzungspraktiken bzw. Mechanismen von Ein- und Ausschluss identifizieren können; die aktuelle Erinnerungskultur als Teil der (Re)Produktion von Identitäten wahrnehmen. Inhalt: Im Mittelpunkt dieser LV stehen die grundlegenden Veränderungen im österreichischen Selbstverständnis nach 1945. Der Übergang von Krieg zu Nachkrieg brachte in diesem Kontext nicht nur eine Verschiebung nationaler Identitätsentwürfe, sondern auch eine entsprechende Anpassung und Überformung geltender männlicher und weiblicher role models mit sich. Methode: Wechsel zwischen Vortrag und interaktiven Unterrichtsformen, kritische Lektüre der Texte, Arbeiten mit ausgewählten Quellen, Vertiefung der Themen in Diskussionen. Literatur: Anmeldung: Anmeldung erbeten ab 20.2.2006 bei Mag. Scherpereel im Zeitgeschichte-Sekretariat Geiwi-Turm |
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Jarosch, Monika / Weiss, AlexandraFrauenkampf: Theorie und Praxis der Frauenbewegung |
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110002 SE 2 / 1./2. Studienabschnitt Politikwissenschaft Zeit&Ort: wöchentlich Dienstag 11.00 – 12.30 Uhr, Beginn 7.3. SR 14 Sowi-Fakultät, Universitätsstraße Ziel: Kritische Auseinandersetzung mit Ansätzen der feministischen Forschung und deren Theoretisierung von zentralen Konfliktfeldern der Frauenbewegungen; Analyse der Umsetzung theoretischer Analysen in praktische Bewegungspolitik; Entwicklung eines historischen Verständnisses in Bezug auf die Theorien und Kämpfe der Frauenbewegungen und die sich ändernden bzw. weiterentwickelnden theoretischen Grundlagen. Inhalt: Die LV soll einführend einen Überblick über die Geschichte und die Konfliktfelder der Frauenbewegungen geben. Dabei werden zentrale Themen der Frauenbewegung herausgegriffen, ihre Theoretisierung in den verschiedenen feministischen Strömungen sowie ihre Umsetzung in Bewegungspolitik diskutiert. Hintergrund ist die grundlegende, patriarchale Trennung von öffentlicher und privater Sphäre, die quasi Brennpunkt der feministischen Kritik an der Organisierung von Politik, Gesellschaft und Staat ist. Die Sphärentrennung wird in der feministischen Theorie als Produkt der Moderne und Konstrukt liberaler Vertragstheorie analysiert, die ihre "langen Schatten" bis in die Gegenwart hinein werfen. Dabei ist im Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert eine Entwicklung in der patriarchalen Begründung der Geschlechterdifferenz von einer "Naturalisierung" (bzw. Biologisierung) hin zu einer "Kulturalisierung" zu beobachten. Methode: Literaturrecherche; Analyse der theoretischen Grundlagen verschiedener feministischer Strömungen und deren Umsetzung in die politische Praxis von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis heute; Analyse der feministischen Theorie, ihrem historischen Kontext sowie der Wechselwirkung zwischen Analyse und Praxis. Prüfungsmodus: Mitarbeit, regelmäßige Teilnahme, Referat, schriftliche Arbeit Literatur: Brück, Brigitte et al (Hg.) (1992): Feministische Soziologie. Eine Einführung. Frankfurt a.M./New York Anmeldung: per e-mail: monika.jarosch@uibk.ac.at oder alexandra.weiss@uibk.ac.at |
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Klapeer, ChristineEinführung in die Queer Theory |
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402041 PS 2 / 1. Abschnitt Politikwissenschaft Zeit&Ort: wöchentlich Mittwoch 17.00 – 18.30 Uhr, Beginn 8.3. SR 11 Sowi-Fakultät, Universitätsstraße Ziel: § 5 (4) Politische Theorie Inhalt: Der aus dem englischen Sprachgebrauch stammende Begriff „queer“ hat im Laufe seiner zwanzigjährigen (Publikations-)Karriere von der beleidigenden Beschimpfung für lesbische/schwule/transgender Lebensweisen über die Bezeichnung für eine besondere Art der politische Bewegung hin zum avantgardistisch schillernden Theorie-Begriff einige Metamorphosen durchgemacht. Queer Theory bezeichnet inzwischen eine Fülle von Ansätzen, die die Eindeutigkeit von scheinbar „natürlichen“ gesellschaftlichen Kategorien und Identitäten hinterfragen - allen voran geschlechtliche und sexuelle ("Frau", „Mann“ "schwul" etc) - und stattdessen von der diskursiven Konstruktion und sozialen, politischen und kulturellen Kontextabhängigkeit dieser ausgehen. Dieses Seminar möchte zu einer Reise durch die politische Entstehungsgeschichte von queer, die inhaltlichen Grundlagen und Begrifflichkeiten von Queer Theory und zu einer kritischen Diskussion der Anwendungsmöglichkeiten in der eigenen wissenschaftlichen Disziplin einladen. Wie können sexuelle Politiken auf Grundlage queerer Paradigmen aussehen? Prüfungsmodus: Schriftliche PS-Arbeit, Textlektüre Literatur: Kraß, Andreas (2003) (Hg.): Queer Denken. Gegen die Ordnung der Sexualität (Queer Studies), Frankfurt/M Anmerkung: Anmeldung unter christine.klapeer@uibk.ac.at, maximal 25 TeilnehmerInnen |
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Klettenhammer, SieglindeAutobiografik |
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608051 SE 2 / 2. Studienabschnitt, Deutsche Philologie, Deutsch LA Zeit&Ort: Wöchentlich Donnerstag 17.00 – 18.30 Uhr, Beginn 9.3. 40832 SR (SR 8) Geiwi-Turm Inhalt: Autobiographien ist der Prozeß der Identitätsbildung ästhetisch eingeschrieben. Welchen grundlegenden Aspekten unterschiedlicher Identitätsbildung begegnen wir in autobiographischen Texten? Lassen sie sich in historisch gegebenen Vorstellungen vom Selbst einordnen, subvertieren oder dekonstruieren sie dies? Textauswahl: Adam Bernd: Eigene Lebensbeschreibung. (1738). (Kopiervorlage); Fanny Lewald: Meine Lebensgeschichte (1861–62). (Helmer); Adelheid Popp: Die Jugendgeschichte einer Arbeiterin, von ihr selbst erzählt (1909). (Kopiervorlage); Elias Canetti: Die Fackel im Ohr. Lebensgeschichte 1921-1931 (1982). (FTB 5404); Ruth Klüger: Weiter leben. Eine Jugend (1993). (DTV 11950); Monika Maron: Pawels Briefe: eine Familiengeschichte (1999) (FTB 14940). Literatur zur Einführung: Michaela Holdenried: Autobiographie. Stuttgart: Reclam 2000 (=RUB 17624) Voraussetzungen: 1. Diplomprüfung oder alle literaturwssenschaftlichen Zeugnisse des 1. Abschnitts Prüfungsmodus: Mitarbeit, Referat, schriftliche Arbeit (ca. 20 Seiten). Anmerkung: Anmeldung erforderlich online via Lehrzielkatalog |
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Ladner, GertraudDie ganz normale Ehe |
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222111 SE 2 / Vertiefung theologische Studienrichtungen Zeit&Ort: wöchentlich Donnerstag 10.00 – 12.00 Uhr, Beginn 9.3. SR V Katholisch-Theologische Fakultät, Vorbesprechung 9.3. mit Themenvergabe Inhalt: Was folgt dem Happy End, das Märchen, unzählige Romane und Spielfilme inszenieren? Die ganz normale Ehe!? Wie sieht die aus? Unter welchen Bedingungen gestalten sie die Beteiligten? Methode: Einführung in die Thematik; selbständiges Erarbeiten der Themen durch TeilnehmerInnen, Referate, Diskussionen Püfungsmodus: Referat, Mitarbeit, Seminararbeit Literatur: - Nord, Ilona: Individualität, Geschlechterverhältnis, Liebe. Partnerschaft und ihre Lebensformen in der pluralen Gesellschaft. Gütersloh 2001. Anmerkung: Anmeldung erforderlich, gertraud.ladner@uibk.ac.at Tel. 0512 507 8587 |
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Mantl, ElisabethHausfrauen- und Erwerbsarbeit von Müttern im 20. Jahrhundert |
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617317 VU 2 / 1./2. Studienabschnitt Geschichte (312) Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung LA (313) Zeit&Ort: Block:
Ziel: Tieferes Verständnis aktueller familiärer Verhältnisse und familienpolitischer Problemlagen (wie der nach wie vor unzureichenden Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder der Zählebigkeit tradierter Rollenmuster) bei gleichzeitiger methodischer Vertiefung der Quellenarbeit. Inhalt: Die Übung fragt nach Mutter- und Vaterschaftskonzeptionen, theoretisch-ideologischen Diskursen, alltäglichen familiären Lebensverhältnissen, familiären Rollen und dem intragenerationellen Rollentransfer im Zeitvergleich. Die Übung nimmt ihren Ausgangspunkt im späten 19. Jahrhundert und spannt von da aus den Bogen zur aktuellen Situation. Im Zentrum steht der deutschsprachige Raum. Methode: Intensive Quellenarbeit in Form von Einzel-, Paar-, Gruppenarbeit, Diskussionen und Lehrgesprächen; vereinzelt Kurzpräsentationen zu ausgesuchten Themen; mit der Option eines Rollenspieles. Prüfungsmodus: Kurzpräsentation eines Textes und schriftlicher Test am Ende des Blocks. Literatur: Als Einstieg zur aktuellen Situation: Gerhard, U./Knijn, T./Weckwert, A. (Hrsg.): Erwerbstätige Mütter. Ein europäischer Vergleich. München 2003. Anmerkung: Anmeldung Zi 40606 Geiwi-Turm |
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Marothy, ElisabethHistorischer Überblick über die Geschlechtsverhältnisse in Mesopotamien II |
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640147 VU 2 / 1./.2. Abschnitt Politikwissenschaft (300) Alte Geschichte und Altertumskunde (310) Kunstgeschichte (315) Sprachen und Kulturen des Alten Orients (392) Päd.-Kritische Geschlechter- und Sozialforschung (Stzw)(464) Zeit&Ort: wöchentlich Dienstag 13.00 – 14.30 Uhr Beginn 7.3. 40432 UR Geiwi-Turm Inhalt: Die Lehrveranstaltung bietet neben einem Abriss der Geschlechterforschung in der Altorientalistik eine Übersicht über den historischen Wandel der Geschlechterverhältnisse in Mesopotamien. Die einschlägigen Originalquellen werden in Übersetzung angeboten. Teil II: Vom 2. Jahrtausend bis zum Ende des 1.Jahrtausends. Methode: Vorlesung mit Übung |
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Preglau, MaxSozialer Wandel im Geschlechterverhältnis |
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408024 SE 2 3. Studienabschnitt Doktoratsstudium Dr.rer.soc.oec. Zeit&Ort: Block: Beginn 3.3. Sowi-Gebäude Universitätsstraße
Ziel: Das "soziale Geschlecht" soll als zentrale Dimension der Vergesellschaftung und als Brennpunkt aktueller gesellschaftlichen Veränderungen sichtbar werden. Inhalt: Geschlecht als soziale Struktur- und Prozeßkategorie; Wandel der Geschlechterverhältnisse: Österreich im europäischen Vergleich Methode: Vorträge, Referate, Diskussionen Literatur: Handapparat in der Sowi-Fachbibliothek Anmerkung: Computeranmeldung |
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Scheffler, SabineMännerwelten, Frauenwelten |
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103019 SE 2 / LV für HörerInnen aller Fakultäten Zeit&Ort: Block: Beginn 24. 3. 9.00 Uhr SR Schöpfstr.
Inhalt: Gibt es denn so was überhaupt noch im Zeitalter der Gleichberechtigung, im Zeitalter von Hausmann und Karrierefrau, in der Postmoderne, wo die Gestaltung von Identität und Biographie so vielfältig, flexibel und persönlich gestaltbar erscheint. Ja, es gibt sie die Frauen- und Männerwelten! Kaum ein Lebensbereich in unserer Gesellschaft, der nicht durch soziale Konstruktionen von Geschlecht (gender ) mitgestaltet ist (vor allem aber die Arbeitswelt). Die Frauen- und Geschlechterforschung bietet deshalb in ihrem Anwendungsbezug die Möglichkeit "Genderkompetenz" zu erwerben und zu üben. Es ist das Ziel dieses Seminars die Sensibilität der Teilnehmenden für soziale Konstruktionen von Geschlecht und ihre Dynamiken zu differenzieren und neue Handlungsmöglichkeiten zu erproben: Methode: Methodisch bietet das Seminar die Möglichkeit im Lehrgespräch vorgetragenen Stoff zu diskutieren, Aufgaben in der Kleingruppe zu erarbeiten, zu thematischen Rollenspielen und selbstreflexiven Übungen. Literatur: Mogge - Grotjahn, Hildegard (2004): Gender, Sex und Gender Studies, Freiburg, Lambertus Anmerkung: Anmeldung via online-Lehrzielkatalog |
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Schnegg, KordulaGeschlechterkonstruktionen in der kaiserzeitlichen Geschichtsschreibung |
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640005 VU 2 / 1. Abschnitt Alte Geschichte und Altertumskunde (310) Geschichte (312) Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung LA (313) Zeit&Ort: wöchentlich Mittwoch 10.30 – 12.00 Uhr Beginn 8.3. 40506 SR Geiwi-Turm Ziel: 1. Vermittlung von Grundkenntnissen für eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit historiographischen Texten. Inhalt: Nach einer Einführung in die klassische antike Historiographie und in historische Methoden zur Geschlechterforschung werden schriftliche Quellen nach dem darin vermittelten Verständnis von Geschlechterverhältnissen untersucht. Dabei nehmen die Fragen nach den geschlechterspezifischen Rollenerwartungen und den Machtverhältnissen zwischen und innerhalb der einzelnen Genus-Gruppen einen zentralen Raum ein. Methode: Eigenständige Lektüre der Quellentexte (in deutscher oder englischer Übersetzung); gemeinsame Behandlung der Texte mit anschließender Diskussion. Altsprachliche Kenntnisse sind nicht Voraussetzung. Prüfungsmodus: Beurteilung der mündlichen Mitarbeit, schriftliche Arbeit. Literatur: wird in der VU bekannt gegeben. Anmerkung: Anmeldung Zi 40511 Geiwi-Turm |
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Standfest, Christine MariaDekonstruktion der Schachtel: räuml. Produktion der Geschlechterverhältnisse |
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110007 SE 2 / 2. Abschnitt Architektur Zeit&Ort: Block: 12.05.2006, 17.00 Uhr, aut, Adambräu, Lois-Welzenbacher-Platz 1 Ziel: Es geht darum, einen Blick auf jene spezifischen Routinen und Praktiken der Konstitution von Raum zu öffnen und auf deren Veränderbarkeit und Verschiebbarkeit im Sinne feministischen politischen (kollektiven wie planerischen) Handelns, mithin einen Ansatz vorzustellen, der interdisziplinär mediale und wahrnehmungskonstitutive Aspekte miteinschließt und den prozessualen Charakter von Raumkonstitution verdeutlicht. Entwickelt wird ein Diskurs der Selbstreflexion architektonischer, planerischer und bauhistorischer Praxis, der für eine engagierte zeitgenössische Kommunikation über Raumkonstitution, dh., die permanent sich vollziehende "Herstellung von Raum" auch in seiner architektonischen Dimension unabdingbar ist. Inhalt: Wie schlagen sich die Geschlechterverhältnisse heute in der Gesamtheit des physischen Raumes nieder? Wie verknüpfen sich beider Wandel miteinander? Methode: Vorab wird ein Reader ausgewählter Texte und -auszüge ausgegeben (ca. 80 S., s.u. Bibliografie). Prüfungsmodus: wird in der LV bekannt gegeben Literatur: Bourdieu, Pierre (1991): Physischer, sozialer und angeeigneter physischer Raum, in Wentz, M. (Hg.), Stadt-Räume. Die Zukunft des Städtischen. Frankfurter Beiträge, Bd. 2, Frankfurt/Main/New York. Anmerkung: Anmeldung erbeten unter chris.standfest@gmx.net |
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Strnad-Walsh, KatherineSE Mittelalter: Fürstinnen - Macht oder Ohnmacht? |
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617013 SE 2 / Geschichte (312) / Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung LA (313) Zeit&Ort: wöchentlich Donnerstag 13.45 – 15.15 Uhr Beginn 9.3. 40601 UR Geiwi-Turm Ziel: Einblick in das genderspezifische Frauenleben im Mittelalter. Inhalt: Ausgehend von der selbstbewußten byzantinischen Fürstin Theophanu (Lebensdaten ca. 960 – 991), die als Witwe nach dem Römisch-Deutschen Kaiser Otto II. und als Mutter ihres minderjährigen Sohnes Otto III. als "Imperator" (!) urkundete, sollen die verschiedenen Möglichkeiten für Frauen untersucht werden, selbst tatsächlich Macht und Herrschaft auszuüben. Dabei sollen ein möglichst breites europäisches Spektrum zur Diskussion kommen, darunter Eleonore von Aquitanien (1122–1204), die nach der Annullierung ihrer ersten Ehe mit König Louis VII. von Frankreich den englischen König Heinrich II. heiratete und somit die weiträumige englische Herrschaft auf französischem Boden begründete. Darüber hinaus sollen Frauen in den Mittelpunkt gestellt werden, die aus dynastiepolitischen Gründen über Landes- und Sprachgrenzen hinweg verheiratet wurden. Denn gerade am Beispiel solcher Fälle – wie etwa der resoluten Hohenzollerin Barbara von Brandenburg († 1481), die am Hof von Mantua tatkräftig mitwirkte oder der klugen und gebildeten Leonora von Portugal († 1467), Gemahlin Kaiser Friedrichs III. und Mutter des "letzten Ritters" Maximilian I. – wird deutlich, wie wichtig das Erlernen der neuen Landessprache in Wort und Schrift war, um an die Entscheidungsgewalt bestimmend mitwirken zu können. Methode: Eigenständig erarbeitete Beiträge werden mündlich vorgetragen und ausführlich diskutiert. Es wird erwartet, daß die Diskussionsergebnisse in das schriftliche Referat eingearbeitet werden. Prüfungsmodus: Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit am Seminar. Kurzreferat über ein freigewähltes Thema. Erstellung einer schriftlichen Arbeit. Literatur: wird in der LV bekannt gegeben. Anmerkung: Anmeldung Zi 40606 Die erfolgreiche Absolvierung des "Proseminars aus Geschichte des Mittelalters" ist Voraussetzung für den Besuch dieses Seminars. |
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Taddei, ElenaPS Neuzeit: „Berühmte“ Ketzer/innen und Häretiker/innen des 15. und 16. Jhd. |
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617114 PS 2 / 1. Abschnitt Geschichte (312) Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung LA (313) Zeit&Ort: wöchentlich Montag 13.00 – 14.30 Uhr Beginn 6.3. HS 8 Geiwi-Erdgeschoss Ziel: Wir wollen in diesem PS verschiedene Quellentypen, die Methodik bei ihrer Erschließung und ihre Integrierung in eine wissenschaftliche Arbeit kennen lernen. Inhalt: Die Quellenbeispiele und die von den TeilnehmerInnen zu erarbeitenden Themen sollen die Zeit der Vorreformation und Reformation und insbesondere das Thema der „Häresie und Ketzerei“ näher beleuchten. An den Biographien und Schicksalen berühmter und weniger bekannter HäretikerInnen und der Häresie Verdächtigte soll einerseits das „Werkzeug“ für die Arbeit mit dieser Epoche vorgestellt und andererseits die Entwicklung dieser Problematik bis hin zur Entstehung der ersten frühneuzeitlichen und folgenschweren Schriften zur religiösen Toleranz, gezeigt werden. Ein besonderes Augenmerk soll auf die Rolle der Frau in diesem Zusammenhang und auf die italienischen wie ultramontanen vorreformatorischen VertreterInnen nicht „kirchen-konformer“ Ideen gesetzt werden. Methode: Einerseits Vortrag mit Diskussionsmöglichkeit und gemeinsamer Quelleninterpretation und andererseits Kurzvorträge der TeilnehmerInnen. Prüfungsmodus: Kurzreferat mit Handout, kurze schriftliche Hausarbeit und schriftliche Schlussklausur. Literatur: Literaturliste wird am Anfang des Semesters ausgegeben. Anmerkung: Anmeldung Zi. 40606; Die erfolgreiche Absolvierung der „Einführung in das Studium der Geschichte“ ist Voraussetzung für den Besuch eines Proseminars. |
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Tazi-Preve, Irene MariamVater Staat und neue Väter |
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110006 SE 2 / 1./2. Studienabschnitt Politikwissenschaft Zeit&Ort: Block:
Ziel: Die familialen Verhaltenserwartungen an die Frau sind bisher der primäre Gegenstand familiensoziologischer und –psychologischer Forschung gewesen. Hinsichtlich der Partizipation des Mannes in der Familie bestehen dagegen in allen relevanten Forschungsbereichen erhebliche Lücken. Inhalt: Anhand aktueller Studien (national, europäischer Vergleich) werden Ergebnisse zur Anwesenheit bzw. Abwesenheit von Vätern diskutiert sowie auf das Phänomen des neuen Vaters eingegangen, dessen Verhalten sich vorwiegend an den Müttern orientiert („Mappis“). Der Blick soll auf die zentrale Thematik der Verteilung und Wertigkeit von Produktion (Erwerbsarbeit) und Reproduktion (Hausarbeit, Kinderbetreuung) gelenkt werden. Weiters wird der Frage nachgegangen, wie sich soziale Vaterschaft historisch darstellt und untersucht, ob der Vater immer noch in der Tradition des Repräsentanten der Außenwelt, des Gesetzes, der Ordnung (Freud) steht. Aus den empirischen Untersuchungen geht hervor, dass Frauen die Hoffnungen an eine Entlastung ihrer vielfachen Verpflichtungen gerade auch an den Staat knüpfen. Politische Maßnahmen zur Einbeziehung von Männern werden auf ihre Effizienz untersucht. Methode: Das Thema Vaterschaft wird im Hinblick auf den internationalen und nationalen Forschungsstand in den Sozialwissenschaften abgehandelt. Anhand aktueller Studien (national, europäischer Vergleich) werden Ergebnisse zur Anwesenheit bzw. Abwesenheit von Vätern diskutiert sowie auf das Phänomen des neuen Vaters eingegangen. Auf der Ebene der Politik erfolgt eine Untersuchung der Funktion und des Familienbildes von "Vater Staat", der häufig als Vertreter für den abwesenden leiblichen Vater fungiert. Prüfungsmodus: Aufbauend auf ein Referat und die Diskussionen im Laufe des Semesters ist zum Abschluss eine schriftliche Arbeit zu verfassen. Literatur: Beck-Gernsheim, Elisabeth. 1985. Vom Geburtenrückgang zur neuen Mütterlichkeit? Über private und politische Interessen am Kind. Frankfurt am Main. Anmerkung: Anmeldung erforderlich bis 8.3. |
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Thurner, ErkaGeschlechterdemokratische Orte? |
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402051 SE 2 / 2. Abschnitt Politikwissenschaft Zeit&Ort: wöchentlich Montag 15.00 – 16.30 Uhr Beginn 6.3. SR 5 Sowi-Fakultät Universitätsstraße Ziel: § 10 (3) Vergleich politischer Systeme + § 10 (4) c Frauen- und Geschlechterforschung Inhalt: Inhalt des Seminars sind gesellschaftliche und politische Orte und Institutionen, analysiert in deren geschlechterausgrenzenden/-einschließenden Entwicklungen, i.e. Institutionen des Bildungssystems: Schulen, Universitäten; der politischen Partizipation: Parlamente, politische Ämter, diverse Berufsfelder, u.a.m. Bei der Behandlung entsprechender Einrichtungen in unterschiedlichen europäischen Ländern sollen die zeitlichen, qualitativen und quantitativen Dimensionen erarbeitet werden, die die Basis für Vergleichsanalysen bilden können. Prüfungsmodus: Mündliches Referat, schriftliche Seminararbeit, aktive Teilnahme Literatur: Literatur- und Themenliste zu Semesterbeginn Anmerkung: Anmeldung unter erika.thurner@uibk.ac.at, maximal 16 TeilnehmerInnen |
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Trübswasser, GerhildInterkulturelle Pädagogik: Möglichkeiten und Grenzen interkulturellen Lernens |
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603114 PS 2 / 2. Abschnitt Pädagogik Zeit&Ort: Block:
Anmeldung unter office@truebswasser.com Ziel: Ziel der LV ist es, interkulturelle Erfahrungen zu definieren, ihre Rahmenbedingungen zu analysieren und daraus Erkenntnisse zu entwickeln, wie kulturelle Differenzen für ein Lernen aller Beteiligten fruchtbar gemacht werden können. Inhalt: Die Begegnung mit dem Fremden findet in unseren mitteleuropäischen Lebensbedingungen permanent statt – manchmal bewusst wahrgenommen, oftmals nicht bewusst registriert. Unser Unbewusstes ist jedoch damit beschäftigt, die daraus resultierenden Eindrücke und ihre Bedeutung zu verarbeiten. Sie sind wichtige Elemente sowohl der individuellen Entwicklung als auch der gesellschaftlich definierten Umgangsformen. In beiden Fällen kann davon ausgegangen werden, dass das Fremde erst einmal „das Andere“, „das Neue“, „das Ungewohnte“ ist, das sehr oft bekannte, vertraute Aktions- und Reaktionsweisen unbrauchbar erscheinen lässt. Auf individueller Ebene kann davon ausgegangen werden, dass Begegnungen dieser Art immer gleichzeitig Aspekte von Bedrohung und Chance beinhalten. Welche dieser beiden Möglichkeiten in den Vordergrund tritt, hängt auch von den seit der Kindheit erworbenen psychischen Strukturen ab. Methode: Neben der Beschäftigung mit der vorliegenden Literatur zum Thema soll die Lehrveranstaltung auch praktisch erfahrbare Aspekte abdecken. Exemplarische Beispiele aus meinen eigenen Arbeiten in Lateinamerika, wie etwa von meiner regelmäßigen Forschungs- und Lehrtätigkeit an der Karibikuniversität URACCAN, aus der Kunst (Belletristik, Film), sowie konkrete Erfahrungen der Studierenden sollen in der Lehrveranstaltung herangezogen werden. Angeregt werden Projekte von Studierenden zum Thema: ‘Wo beginnt die Fremde?’ wie beispielsweise: Arbeit in multikulturellen Klassen, in Sozialprojekten, Erfahrungen auf Auslandsreisen, Erfahrungen aus der unmittelbaren Umgebung, Erfahrungen im ‘sozialen Ausland’ usw. Das Erlebnis, dass vertraute Aktionsweisen, also die eigenen kulturellen Codes vom Gegenüber nicht verstanden werden wirkt jedenfalls irritierend, ebenso wie der umgekehrte Fall, dass man eine Botschaft der/des Anderen nicht verstehen kann. Der Umgang mit dieser Irritation kann nun als ein wesentlicher Zugang zum Verstehen der Hemmnisse und Möglichkeiten der interkulturellen Kommunikation betrachtet werden. Hier bietet die Psychoanalyse Möglichkeiten, sich diesen irritierenden Aspekten von Fremdheit anzunähern und sie dem Verstehen nutzbar zu machen. Prüfungsmodus: Referat mit schriftlichen Unterlagen, Beteiligung an den Gruppendiskussionen Literatur: Balibar, Etienne; Wallerstein, Immanuel (1992): Rasse Klasse Nation. Ambivalente Identitäten. Argument Verlag, Hamburg, Berlin. Anmerkung: Beschränkung auf 50 TeilnehmerInnen (nach Reihenfolge der Anmeldung) |
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von Werlhof, ClaudiaKörperpolitik |
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402035 VO 2 / 2. Abschnitt Politikwissenschaft Zeit&Ort: wöchentlich Mittwoch 13.15 – 14.45 Beginn 8.3. HS 3 Sowi-Gebäude, Universitätsstraße Ziel: § 10 (1) b Politische Theorie + § 10 (3) Frauen und Geschlechterforschung Inhalt: Seit der Neuzeit wird der (menschliche) Leib immer mehr als „Körper“ (von corpus, der Leichnam) definiert und damit parallel zur neuen Auffassung der Natur als Maschíne als zu verwendender, zu bearbeitender und letztlich technologisch zu ersetzender „Rohstoff“ gedacht. Die neuesten Technologien gehen von der Abschaffbarkeit des Leibes aus, wobei insbesondere auch der weibliche Leib als gebärfähiger gemeint ist. Dies ist im Zusammenhang mit 5000 Jahren Patriarchat zu sehen. Prüfungsmodus: Mündlich, schriftlich ist auch möglich Literatur: Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung verteilt |
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von Werlhof, ClaudiaKörperschaften: Ersatz-Mütter? |
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402036 SE 2 / 2. Abschnitt Politikwissenschaft Zeit&Ort: wöchentlich Mittwoch 16.45 – 18.15 Beginn 8.3. UR 1 Sowi-Fakultät, Universitätsstraße Ziel: § 10 (3) Politische Theorie + § 10 (4) c Frauen und Geschlechterforschung Inhalt: Dieses Seminar steht im Zusammenhang mit dem Semesterthema „Körperpolitik“ (s.VO). Die patriarchalen Schöpfungsversuche führen zur Verdinglichung künstlicher Körper, die als (totale) Institutionen insbesondere die neuzeitliche Gesellschaft strukturieren. Sind der Staat, das Militär, die Kirche, die Anstalt, die Gewerkschaft, die Schule, die moderne Familie…als patriarchale Ersatz-Mütter zu verstehen? Was bedeutet ihr heutiger Zerfall? Was ist die Zukunft der „Mütterlichkeit“? Prüfungsmodus: Mündlich und schriftlich (Referat) Literatur: wird am Semesterbeginn verteilt Anmerkungen: Anmeldung unter claudia.von-werlhof@uibk.ac.at erforderlich |
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von Werlhof, ClaudiaVom weisen Leib zur Körpermaschine |
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402037 SE 2 / 2. Abschnitt Politikwissenschaft Zeit&Ort:
Ziel: § 10 (3) Politische Theorie + § 10 (4) c Frauen- und Gechlechterforschung Inhalt: Dieses Seminar steht im Zusammenhang mit dem Semesterthema „Körperpolitik“ (s. VO). Wir wollen die historischen Unterschiede im Verständnis des (menschlichen) Leibes als „weisem“ und dem als „Maschine“ untersuchen. Der Hauptunterschied hängt mit der matriarchalen oder patriarchalen Verfasstheit der Gesellschaft zusammen. Dabei treten Verschränkungen auf, die heute immer mehr zugunsten technologischer Machbarkeit verdrängt werden. Gegenbewegungen sind auch erkennbar. Prüfungsmodus: Mündlich und schriftlich – Referat Literatur: wird am Semesterbeginn verteilt Anmerkung: Anmeldung unter claudia.von-werlhof@uibk.ac.at erforderlich |
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Wahala, JohannesGleich und doch anders - Lebensrealitäten von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und ihren Angehörigen |
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603095 PS 2 / 1. Abschnitt Pädagogik Zeit&Ort: Block Geiwi-Erdgeschoss
Ziel: Lesben, Schwule und Bisexuelle brauchen gut informierte und vorurteilsfreie PädagogInnen, die mit ihren spezifischen Lebensrealitäten vertraut sind, damit sie sich psychosexuell und soziale positiv entwickeln und entfalten können. Inhalt: Im Seminar geht es um einen historischen Abriss der frühen Homosexualitätsforschung sowie um die heutigen sexualwissenschaftlichen Kenntnisse. Wesentlicher Inhalt des Seminars ist die Auseinandersetzung mit den besonderen Lebensbedingungen und den daraus resultierenden Lebensentwürfen gleichgeschlechtlich empfindender Menschen unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Phasen des Coming-out-Prozesses. Im Seminar geht es um die Vermittlung pädagogischer Kompetenz, Jugendliche bei der Gewahrwerdung ihrer Identität und der Findung eines eigenen Lebensstils zu begleiten. Weitere Themen sind u.a. gleichgeschlechtliche Sexualität und Partnerschaften, lesbischwule Community, Homophobie, Diskriminierungen, Reflektieren der eigenen Erfahrungen, verinnerlichter Bilder, Vorurteile etc. Methode: Vortrag; Gruppenarbeit; Selbstreflexion; Fallbeispiele; pädagogische Handreichungen; Einsatz von Medien etc. Prüfungsmodus: Mündliches Prüfungsgespräch am Ende des 2. Blocks Literatur: Rauchfleisch U., Schwule, Lesben, Bisexuelle: Lebensweisen, Vorurteile, Einsichten, Göttingen, Vandenhoeck und Ruprecht, 1994. / Hassenmüller H., Wiedemann H.G., Warum gerade mein Kind? Interviews mit Eltern homosexueller Kinder, Düsseldorf, Patmos Verlag, 1998. Anmerkung: www.courage-beratung.at link: praxis@wahala.at Anmeldung via online-Lehrzielkatalog |
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