Studienjahr 2012/13

Veranstaltungsreihe "Systemfehler: Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung der Ungleichheit"

Für das Studienjahr 2012/13 organisiert das Büro für Gleichstellung und Gender Studies in Kooperation mit der AK-Tirol, dem ÖGB-Tirol und dem AMS-Tirol eine Vortragsreihe unter dem Titel "Systemfehler: Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit". Das Konzept der Vortragsreihe und deren inhaltliche Ausrichtung können Sie hier nachlesen. Nähere Informationen dazu erhalten Sie im Büro für Gleichstellung und Gender Studies bei Dr. Alexandra Weiss

12.11.2011 19.00 Uhr  

Podiumsdiskussion:
"Systtemfehler: Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit"
Es diskutieren: Elisabeth Klaus (Universität Salzburg) Hans-Henning Scharsach (Buchautor und Journalist, Wien) Anton Pelinka (Universität Budapest / IFK, Wien) Karin Priester (Universität Münster) Moderation: Alexandra Weiss (Büro für Gleichstellung und Gender Studies)

Die Diskussion zum Nachhören im cultural broadcasting archive

Ort: Großer Saal der Arbeiterkammer Tirol, Maximilianstraße 7, 6020 Innsbruck

28.01.2013 19.00 Uhr  

Eine Win-Win-Situation in der Krise? Globale Arbeitsverhältnisse und vergeschlechtlicher RassismusVortrag: Luzenir Caixeta (Verein MAIZ, Linz) Koreferat: Gerhard Hetfleisch (Geschäftsführer des ZEMIT)

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Der Vortrag zum Nachhören im cultural broadcasting archiv

Ort: Großer Saal der AK-Tirol, Maximilianstraße 7, 6020 Innsbruck

18.02.2013 19.00 Uhr  

Der Mann ist in der Krise? Verabschiedet euch von diesem harmlosen Satz Vortrag: Ines Kappert (Kulturwissenschafterin, Leiterin der taz-Meinungsredaktion, Berlin) Koreferat: Maggie Jansenberger (unabhängige Frauenbeauftragte der Stadt Graz)

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Der Vortrag zum Nachhören im cultural broadcasting archiv

Ort: Großer Saal der AK-Tirol, Maximilianstraße 7, 6020 Innsbruck

18.03.2013 19.00 Uhr  

Rechtspopulismus: Umbrüche der Arbeitswelt und ihre politische Verarbeitung Vortrag: Jörg Flecker (Professor für Allgemeine Soziologie am Institut für Soziologie/Universität Wien) Koreferat: Klaus-Dieter Mulley (Leiter des Instituts für Gewerkschafts- und AK-Geschichte der AK-Wien)

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Der Vortrag zum Nachhören im cultural broadcastin system

Ort: Großer Saal der AK-Tirol, Maximilianstraße 7, 6020 Innsbruck

29.04.2013 19.00 Uhr

 

Boulevardisierung und Skandalisierungslogik – Zustand und demokratiepolitische Bedeutung der ‚vierten Macht' Vortrag: Birgit Stark (Johannes Gutenberg Universität Mainz) Koreferat: Christa Zöchling (Rredakteurin des Magazins profil, Wien)

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Ort: Großer Saal der AK-Tirol, Maximilianstraße 7, 6020 Innsbruck

27.05.2013 19.00 Uhr  

Gesundheitspolitik als Herrschaftstechnologie Vortrag: Martin Döring (Universität Hamburg) Koreferat: Christoph Fischer (praktischer Arzt / Innsbruck)

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Der Vortrag zum Nachhören im cultural broadcastin system

Ort: Großer Saal der AK-Tirol, Maximilianstraße 7, 6020 Innsbruck

17.06.2013 19.00 Uhr  

„Die kommenden Aufstände“ – Systemkrisen westlicher Demokratien Podiumsdiskussion mit Franz Schultheis (Soziologe, Universität St. Gallen) Margarita Tsomou (Graduiertenkolleg "Versammlung & Teilhabe", Berlin), Ilker Ataç (Politikwissenschafter, Universität Wien) und Käthe Knittler (feministische Ökonomin, politische Aktivistin, Wien)

In Europa und weltweit häufen sich Proteste und Aufstände: Auf der einen Seite stehen die Unruhen in Frankreich 2005, Großbritannien im Sommer 2011oder Stockholm im Mai 2013. Auf der anderen Seite entstanden Protestbewegungen, wie jene in Griechenland seit 2010, in Spanien seit 2011 oder in Portugal. Im Dezember 2010 kam es zu Protesten, Aufständen und Rebellionen in der arabischen Welt – dem „Arabischen Frühling“; im Herbst 2011 begann mit Occupy Wall Street eine der größten Protestbewegungen der USA, die sich in den europäischen Zentren fortsetzt. Mit Ende Mai entstand auch in der Türkei eine Protestbewegung, die sich gegen die autoritäre Politik der Erdoğan-Regierung auflehnt. Die Protestformen, Ziele und Ausdrucksweisen sind sehr unterschiedliche – was sie aber alle aufzeigen ist die krisenhafte Entwicklung der Gesellschaft, auch wenn kein einfacher Zusammenhang zwischen Krise und Protest hergestellt werden kann. Deutlich wird zunehmend, dass immer mehr Menschen, vor allem Jugendliche, keine Perspektiven mehr haben und an den Rand gedrängt werden. Die Ursachen für diese Entwicklungen sind vielfältig, einige SozialwissenschafterInnen sprechen von einer multiplen oder Vielfachkrise. Es handelt sich also nicht nur um eine ökonomische Krise, sondern auch um eine Krise der Reproduktion, eine ökologische Krise, demokratiepolitische Defizite usw. Das gegenwärtige Krisenmanagement durch Staat und Markt zielt an diesen Dimensionen aber vorbei und gerät in Kritik, weil dieselben Mechanismen wie vor der Krise von 2008 verfolgt werden und die Lebensbedingungen der Menschen als nachrangig betrachtet werden. Die Aufstände und Proteste sind Aufforderung die Zusammenhänge der Krise(n) zu analysieren und über Alternativen nachzudenken.

Der Vortrag zum Nachhören im cultural broadcastin system

Ort: Großer Saal der AK-Tirol, Maximilianstraße 7, 6020 Innsbruck

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