Mögliche Empfehlungen an die betroffene Person zur persönlichen Gegenwehr
Gegenwehr |
Beispiele für das Vorgehen |
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auf Anschreien symbolisch reagieren, z.B. Ohren zuhalten; |
2. Entmutigen |
auf verbale Angriffe keine sichtbare Wirkung mehr zeigen; |
3. Versachlichen |
den Willen zum Kompromiss zeigen; |
4. Verunsichern |
Demonstration der wachsenden sozialen Unterstützung; |
5. Isolieren |
durch Öffentlichkeitsarbeit im Betrieb dafür sorgen, dass die stillschweigende Duldung von Mobbing zurückgeht; |
6. Einschüchtern |
straf-, zivil- oder arbeitsrechtliche Schritte konkret benennen und ihre Durchführung glaubhaft ankündigen. |
Einige grundsätzliche Verhaltensvorschläge:
- Rechtzeitig Grenzen setzen
In Ihrem Verhalten sollten sich Ihre Grenzen widerspiegeln. - Muster unterbrechen
„Wenn Sie sich so verhalten, wie Sie sich immer schon verhalten haben, bekommen Sie das, was Sie immer schon bekommen haben.“ - Aus der Rechtfertigungssituation aussteigen
Eine Taktik von Mobber:innen besteht darin, Sie in eine Rechtfertigungsposition zu bringen - gehen Sie nicht darauf ein. - Sich von den Mobber:innen „unabhängig“ machen
So lange Sie die Mobber:innen (und andere) davon überzeugen wollen, dass Sie eigentlich doch ein guter Mensch sind, der solche Angriffe gar nicht verdient, bleiben Sie von Ihnen abhängig. Auch wenn Sie in Ihrem Verhalten primär auf eine Bestrafung der Mobber:innen abzielen, machen Sie Ihre Befindlichkeit von diesen Personen abhängig. - Sich Gutes tun
Pflegen Sie Körper und Seele, widmen Sie sich Ihren Hobbies, kurz tun Sie Dinge, die Ihnen gut tun.