Geschichte
Im Sommer 2009 wurde auf Initiative von Prof. Ingeborg Ohnheiser (Institut für Slawistik) ein Vertrag zwischen der Stiftung "Russkij mir" und der Universität Innsbruck über die Einrichtung eines Russlandzentrums, dem ersten seiner Art in Österreich, unterzeichnet. Die feierliche Eröffnung erfolgte dann am 26.01.2011 im Beisein von Vertreter:innen der Stiftung, des diplomatischen Dienstes und der Universität.
Hauptziele dieses Zentrums waren die Vermittlung der russischen Sprache und Kultur, die verstärkte Kooperation von Lehrenden und Forschenden der Universität Innsbruck mit russischen Kolleg:innen, aber auch ein breites Angebot an kulturellen und wissenschaftlichen Veranstaltungen für alle, die sich beruflich wie auch privat für Russland interessieren und/oder Russisch sprechen. Besonders wichtig war uns dabei immer die Zusammenarbeit mit Schulen und anderen Bildungseinrichtungen in Tirol, an denen Russisch gelehrt wird, sowie der Austausch mit in Tirol lebenden russischsprachigen Menschen.
Seit Anfang 2013 ist das Russlandzentrum zusammen mit den anderen vier Länderzentren (Frankreich-Schwerpunkt, Italien-Zentrum, Zentrum für Interamerikanische Studien und Zentrum für Kanadastudien) Teil der zu diesem Zeitpunkt neu geschaffenen Organisationseinheit "Internationale Dienste", die das Ziel verfolgt, die internationalen Aktivitäten der Universität Innsbruck zu koordinieren, zu bündeln und zu servicieren.
Im März 2022 wurde aufgrund des durch nichts zu rechtfertigenden Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine die Zusammenarbeit mit der Stiftung "Russkij mir" von Seiten der Universität Innsbruck beendet. Im Zuge dessen wurde der Fokus auf die Region Osteuropa erweitert und das Zentrum in "Osteuropazentrum" umbenannt.