DiSlaw Online #4: "Serhij Žadan, die Friedenslinguistik und der ukrainisch-russische Sprachvergleich" – Prof. Holger Kuße (Dresden)

Montag, 17.06.2024, 17.15 Uhr; UR 4O406 (Slawistik, Geiwi-Turm, 4. Stock, Innrain 52d, Innsbruck) / online (Zoom)

Achtung Raumänderung:
Aufgrund der behördlichen Räumung der Claudiana wegen einer Demonstration findet der heutige Vortrag von Prof. Holger Kuße kurzfristig am Institut für Slawistik (Innrain 52, Geiwi-Turm, 4. Stock) im Unterrichtsraum 4O406 (und nicht wie ursprünglich geplant im Osteuropazentrum in der Altstadt) statt.
Sie können natürlich nach wie vor auch online über Zoom daran teilnehmen (s. Zugangsdaten unten)!

 

2022 erhielt Serhij Žadan den Friedenspreis des deutschen Buchhandels für sein Buch "Himmel über Charkiw". Der aus Facebook-Einträgen vom Anfang des Krieges zusammengestellte Text, der als Buch nur in der deutschen Übersetzung vorliegt, ist eine eindrucksvolle Dokumentation "vom Überleben im Krieg", wie es im Untertitel heißt. Aus friedenslinguistischer Sicht erstaunt aber der frequente Gebrauch von Beschimpfungen und des Ausdruckes von Hass, der verständlich ist, aber zur Verleihung eines Friedenspreises kaum zu berechtigen scheint.
Im Vortrag wird auf Prinzipien der Friedenslinguistik eingegangen und gezeigt, welche Bedeutung Žadans "Bestärkungsrhetorik" für sie hat. Daran anschließend wird entlang eines kleinen ukrainisch-russischen Sprachvergleichs gefragt, wie mit Autoren wie Žadan die Ukrainistik im Hochschulunterricht stärker integriert werden kann.


Vortrag in deutscher Sprache


Organisation und Moderation: Magdalena Kaltseis (Institut für Slawistik & Institut für Fachdidaktik)

 

Zoom-Zugangsdaten: https://tinyurl.com/y6axw56r (Meeting-ID: 846 2695 9394, Kenncode: 527821)


Eine Vortragsreihe des Osteuropazentrums gemeinsam mit dem Institut für Slawistik

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