Sommerkolleg OSTEUROPA 2024 Gruppenfoto

Sommerkolleg OSTEUROPA 2024 (10.–25.07.2024, Innsbruck/Obergurgl)

Rückblick einer Teilnehmerin – Noeli Kato, Slawistik-Studentin an der Universität Innsbruck

Vom 10. bis zum 25. Juli fand an der Universität Innsbruck das Sommerkolleg OSTEUROPA statt. Das akademische Programm vereinte 25 Teilnehmer:innen aus der Ukraine und 19 Teilnehmer:innen aus Österreich und ermöglichte es ihnen, sich zwei Wochen lang intensiv mit den kulturellen, sozialen und politischen Themen Osteuropas auseinanderzusetzen.

Die offizielle Eröffnung fand am Abend des 10. Juli im Ágnes-Heller-Haus im Beisein des ukrainischen Botschafters Vasyl Khymynets statt. Neben dem Botschafter sprachen Jürgen Fuchsbauer, Dekan der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät und Leiter des Sommerkollegs, Herbert Forster, Landesamtsdirektor des Amts der Tiroler Landesregierung, und Andreas Wenninger, Leiter des OeAD-Kooperationsbüros Lemberg und Leiter des Ukraine Office Austria (BMEIA), Grußworte an die Teilnehmer:innen.

Auch Rektorin Veronika Sexl begrüßte die Anwesenden und betonte die Bedeutung des Sommerkollegs: "In einer Zeit, in der die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen den Ländern Europas wichtiger denn je sind, bietet dieses Kolleg eine wertvolle Plattform für den interkulturellen Dialog, die wissenschaftliche Zusammenarbeit und den persönlichen Austausch."

Eva Binder, Leiterin des Osteuropazentrums und des Sommerkollegs OSTEUROPA, gab einen Einblick, was die Teilnehmer:innen im zweiwöchigen Sommerkolleg erwartet. Anschließend hielt Lesya Skintey, Assistenzprofessorin am Institut für Germanistik, einen inspirierenden Impulsvortrag zum Thema "Ukrainisch und lebensweltliche Mehrsprachigkeit als kulturelles Kapital in Österreich".

Nach der offiziellen Eröffnung konnten sich die Teilnehmer:innen bei einem kleinen Umtrunk und ersten Kennenlernspielen austauschen und Kontakte knüpfen.

Sprachlicher und kultureller Austausch

Das Sommerkolleg bietet nicht nur intensive Sprachkurse, sondern auch Tandem-Kurse, in denen sich die Teilnehmer:innen gegenseitig beim Sprachenlernen unterstützen. Workshops zu Themen wie Literatur, Linguistik, Kultur oder Politik erweitern das akademische Angebot. Zudem gibt es drei verschiedene kreative Projekte: die Teilnahme an einer Radiosendung, einen Filmdreh und die Übernahme des Instagram-Kanals des Instituts für Slawistik.

Das erste Wochenende verbrachten die Teilnehmer:innen im Universitätszentrum in Obergurgl. Dort fand das "Sprachwandern" statt, eine innovative Methode, um Sprachkenntnisse in einer natürlichen Umgebung zu vertiefen. Die Gruppe konnte zwischen einer langen und einer kurzen Wanderstrecke wählen und nahm an Alternativprogrammen wie Spielen oder Freizeitaktivitäten teil.

Weitere Links

Nach oben scrollen