Ein gutes Leben
Workshop und Vortrag von BM a.D. Altrektor em. Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Töchterle
Online zugänglich unter https://webconference.uibk.ac.at/b/joh-qiq-bri-45s
8.30 – 10.00, Dekanatssitzungssaal, Karl-Rahner-Platz 1, 1. Stock
Klassische Philosophie / Mediävistik
Hans Kraml: Albertus Magnus und die Formen der Bewegung
Markus Moling: Thomas von Aquin: Ewigkeit als grenzenloses Leben
Josef Quitterer: Warum wir in diesem Leben nicht glücklich werden können
10.30 – 12.00, Dekanatssitzungssaal, Karl-Rahner-Platz 1, 1. Stock
Philosophie und Spiritualität
Robert Deinhammer SJ: Vom Dienst des Glaubens an der Philosophie
Winfried Löffler: Plantingas Thomismus
Bruno Niederbacher SJ: Ignatianische Unterscheidung im klassischen Menschenbild
14.30 – 16.00, Dekanatssitzungssaal, Karl-Rahner-Platz 1, 1. Stock
Aktuelle Philosophie I: Philosophy of Mind, Ontologie
Christian Kanzian: Ein gutes Leben: Wider Leibniz‘ Gesetz
Federica Malfatti: Der Mensch zwischen manifestem und wissenschaftlichem Bild der Wirklichkeit
Daniel Wehinger: Merleau-Ponty über Gründe und Ursachen
16:30 – 18:00, Dekanatssitzungssaal, Karl-Rahner-Platz 1, 1. Stock
Aktuelle Philosophie II: Logik, Erkenntnistheorie
Antonella Corradini: Praktische und Bayesische Inferenz
Katherine Dormandy: Wahre Liebe
Sergio Galvan: Reflexionen über die Nichtmechanizabilität des Denkens
18:30 - 20:00, Madonnenssal, Karl-Rahner-Platz 3, 2. Stock
Grußworte
Rektor P. Christian Marte SJ
VR Univ.-Prof. Dr. Ulrike Tanzer
Dekan Ao. Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Guggenberger
Festvortrag "Ein gutes Leben: Glück oder mehr? Konzepte aus der Antike"
BM a.D. Altrektor em. Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Töchterle
Die antike Philosophie wendet sich mit Sokrates/Platon verstärkt der Ethik zu, innerhalb deren die Frage nach einem gelingenden, glücklichen Leben eine bedeutende Rolle spielt. Vor allem in der hellenistischen Philosophie wird sie, vielleicht auch wegen des veränderten politischen Kontexts, vermehrt traktiert, im Epikureismus ist sie zentral, auch die Stoa diskutiert sie intensiver, aber durchaus im Rahmen ihres grundsätzlich holistischen Konzeptes. Bei Platon hingegen tritt die individuelle Eudaimonie hinter die kollektive zurück. Er und auch Aristoteles werden damit zu wichtigen Vorläufern der Moderne, wo das individuelle Glück eher in mehr oder weniger philosophisch grundierter Ratgeberliteratur, die Frage eines gelingenden Gemeinwohls hingegen gerade in jüngster Zeit wesentlich intensiver debattiert wird.
[Plakat]
Nach dem Festakt laden wir zu einem Buffet ein.