Raymund Schwager - Innsbrucker Religionspolitologische Vorlesungen seit 2004

16. November 2010, 19.30 Uhr, HS 2, SoWi, Universitätsstraße 15
Giuliana Parotto, "Medialer und politischer Körper am Beispiel Berlusconi"

Giuliana Parotto ist Professorin für Politikwissenschaft an der Universität Triest. 2004 war sie Mitbegründerin der Voegelingesellschaft für Politik, Kultur und Religion in München, 2008 bekam sie einen Lehrauftrag am Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität München.

 

25. Juni 2010, 19.30 Uhr, Madonnensaal, Theologische Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3
Heinrich Querner, "SHARIA - Göttliches Gesetz oder Juristenrecht? Entstehung - Anpassung - Erstarrung - Weiterentwicklung in der Diaspora"


Botschafter Dr. Heinrich Querner absolvierte ein Jusstudium und wurde 1974 nach seiner Tätigkeit in der Privatwirtschaft ins Außenministerium aufgenommen. 1994 war er Botschafter in Ägypten und im Sudan, 2002 in Jordanien, und zeitweise war er auch zuständig für den Irak. 2006 wurde er in den Ruhestand versetzt.


1. Juni 2010, 19.30 Uhr, Rokokosaal, Theologische Fakultät, Karl-Rahner-Platz 1, 1. Stock
Bruce Rich, "A (New) Global Ethic from Ancient India?"

Bruce Rich ist kritischer US-amerikanischer Publizist und Anwalt, der auf Entwicklungs- und Umweltfragen spezialisiert ist. Er arbeitete u.a. für US AID, UNEP, WRI und Weltbank, und hat zuletzt das Buch "To Uphold the World: The Message of Ashoka and Kautilya for the 21st Century" publiziert. Derzeit arbeitet er an einer Neuauflage seines Klassikers "Mortgaging the Earth. The World Bank, Environmental Impoverishment, and the Crisis of Development".

 

6. Mai 2010, 19.30 Uhr, Madonnensaal, Theologische Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3
Norbert Spannenberger, "Zwischen Orient und Okzident. Die griechisch-katholische Kirche in Galizien und Siebenbürgen im Spannungsfeld nationaler Identität und religiös-kultureller Selbstzuordnung im 19. und 20. Jahrhundert"

Dr. Norbert Spannenberger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am GWZO der Universität Leipzig. Er ist u.a. Mitglied der Südosteuropa-Gesellschaft, der Südostdeutschen Historischen Kommission und des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde e. V. Heidelberg. Weiters ist er Kuratoriumsmitglied des INTEREG (Internationales Institut für Nationalitätenrecht und Regionalismus e. V.) München.

 

8. April 2010, 19.30 Uhr, Madonnensaal, Theologische Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3
Siegfried J. Schmidt, "Kommunikation in Sozialsystemen: Politik, Religion, Kunst"

Prof. Dr. Dr. h.c. Siegfried Schmidt hatte mehrere Professuren für Literatur- und Kommunikationstheorie inne; er emeritierte 2006 an der WWU Münster.

 

19. November 2009, 19.30 Uhr, Hörsaal 1, Theologische Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3
Peter Seele, "Gibt es Geld ohne den Glauben an Geld? Über den wirtschaftsethischen Nexus von Glauben, Vertrauen und Neuem"

Prof. DDr. Peter Seele ist seit 2008 Assistenzprofessor für Religionsökonomie und Wirtschaftsethik an der Universität Basel.

 

5. November 2009, 19.30 Uhr, Hörsaal 2, SOWI, Universitätsstraße 15
Johann Maier, "Religion und Politik nach der jüdischen Tradition"

Prof. Dr. Dr. Johann Maier war der erste Inhaber des Lehrstuhls des 1966 gegründeten Kölner Martin-Buber-Instituts für Judaistik, den er bis zu seiner Emeritierung 1996 innehatte.

 

28. Oktober 2009, 19.30 Uhr, Madonnensaal, Theologische Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3
Nadia Al-Bagdadi, "Das Millet-System. Ein postmodernes Faszinosum?"

Prof. Dr. Nadia Al-Bagdadi ist Direktorin des Religious Studies Program an der Central European University in Budapest.

 

11. Juni 2009, 19.30 Hörsaal I, Katholisch-Theologische Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3
Hermann Lübbe, "Religion als Modernisierungsgewinner: Politische, kulturelle und existenzielle Aspekte"
zugleich einleitender Vortrag zur Fachtagung der ARGE "Religion, Politik, Gewalt" 2009

Hermann Lübbe ist emeritierter Professor am Philosophischen Seminar der Universität Zürich (Lehrstuhl für Philosophie und Politische Theorie)

 

23. April 2009, 19.30 Madonnensaal, Katholisch-Theologische Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3
Giuseppe Fornari, "The Antichrist and an anthropologico-political reading of the contemporary world"
in Zusammenarbeit mit dem Italien-Zentrum

Dr. Giuseppe Fornari ist Assistenzprofessor für politische Philosophie an der Universität Bergamo und Übersetzer und Herausgeber der Werke von René Girard in Italien.

 

25. März 2009, 19.30 Madonnensaal, Katholisch-Theologische Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3
Vasilios Makrides, "Orthodoxes Christentum, Moderne, Postmoderne"

Prof. Vasilios Makrides ist Inhaber des Lehrstuhls für Religionswissenschaften des Orthodoxen Christentums an der Universität Erfurt.

 

15. Jänner 2009, 19.30 Hörsaal 1, Katholisch-Theologische Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3
Fawzia Al-Rawi "Friede ist weiblich, Krieg menschlich. Das weibliche Prinzip im Islam: Glaube, Spiritualität und Mystik"
in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk der Diözese Innsbruck

 

Dr. Fawzia Al-Rawi ist Islamwissenschaftlerin, Ethnologin und Expertin für Sufismus.

 

9. Dezember 2008, 19.30 Brenner-Archiv, Josef-Hirn Straße 5
Wolfgang Braungart "Humanität und Literatur. Am Beispiel von Brechts 'Hl. Johanna der Schlachthöfe'"

Prof. Braungart ist Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft und Neuere deutsche Literatur an der Universität Bielefeld.

 

27. November 2008, 19.30 Hörsaal 1, Katholisch-Theologische Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3
Markus Weingardt "RELIGION MACHT FRIEDEN !? Zum Friedenspotential von Religionen in politischen Gewaltkonflikten"
in Zusammenarbeit mit dem Innsbrucker Forum zur wissenschaftlichen Förderung des Projekts Weltethos

Dr. Weingardt ist wissenschaftlicher Referent für Friedens- und Konfliktforschung an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft FEST (Heidelberg) mit dem Schwerpunkt Religion und Konflikt/Frieden.

 

22. Oktober 2008, 19.30 Madonnensaal - Theologische Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3, 2. Stock
Prof. Peter Stöger (Innsbruck) "Martin Buber: Dialogisch-politische und dialogisch-pädagogische Überlegungen"

Prof. Stöger lehrt Erziehungswissenschaften an der Universität Innsbruck.

 

5. Juni 2008, 19.30 Madonnensaal der Katholisch-Theologischen Fakultät (Karl-Rahner-Platz 3)
Prof. José Casanova "Eurozentrischer Säkularismus und die Sozialwissenschaften"

José Casanova ist Religionssoziologe und lehrt an der New School in New York. Sein vielbeachtetes Hauptwerk ist "Public religions in the modern world" (1994).

 

>> Zum Beitrag in den IDWRG (Nr. 25)

 

27. Mai 2008, 19.30 Madonnensaal (Katholisch-Theologische Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3)
Prof. Harm Klueting "'Gott ist keine naturwissenschaftliche Formel': Die 'Scientific Revolution' und das Scheitern der Physikotheologie des 18. Jahrhunderts"

Prof. Harm Klueting ist Historiker und katholischer Theologe und lehrt an den Universitäten Köln und Fribourg (Schweiz).

 

>> Zum Beitrag in den IDWRG (Nr. 27)

 

21. April 2008, 19.30 Madonnensaal (Katholisch-Theologische Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3)
Prof. Alessandro Ferrara "The separation of religion and politics in a post-secular society"

Alessandro Ferrara ist Professor für politische Philosophie an der Universität "Tor Vergata" in Rom und Präsident der Italienischen Gesellschaft für Politische Philosophie.

 

>> Zum Beitrag in den IDWRG (Nr. 23)

 

11. März 2008, 19.30 Hörsaal 1 der Katholisch-Theologischen Fakultät (Karl-Rahner-Platz 3)
Prof. Clemens Sedmak "Hunger im Weltdorf: Und die Ethik als Ruferin in der Wüste"

Clemens Sedmak ist Leiter des Zentrums für Ethik und Armutsforschung an der Universität Salzburg und Leiter des START-Projekts "Theories and Commitments: Theorienkonstruktion in Geistes- und Sozialwissenschaften und die Möglichkeit einer 'Option für die Armen'". Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen zählen "Doing Local Theology. A Guide for Artisans of a New Humanity" (2002) und "Sozialtheologie. Theologie, Sozialwissenschaften und der 'Cultural Turn'" (2001).

 

4. Dezember 2007, 19.30 Madonnensaal der Katholisch-Theologischen Fakultät (Karl-Rahner-Platz 3)
Gian Enrico Rusconi Die prekäre Laizität. Kirche und Politik in Italien

Prof. Rusconi ist Professor für Politikwissenschaften an der Staatwissenschaftlichen Fakultät der Universität Turin und Direktor des "Dipartimento di Studi Politici". Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen zählt das Buch "Non abusare di Dio. Per un'etica laica" (Rizzoli 2007).

 

8. November 2007, 19.30 Hörsaal 1 der Katholisch-Theologischen Fakultät (Karl-Rahner-Platz 3)
John Ranieri Disturbing Revelation: Strauss, Voegelin and the Bible

Prof. Ranieri ist Professor für Philosophie an der Seton Hall University in New Jersey (USA) und ausgezeichneter Kenner der Werke von Eric Voegelin und Leo Strauss, über die er mehrere Artikel und Monographien verfasst hat. (Vortrag in englischer Sprache)

 

>> Zum Beitrag in den IDWRG (Nr. 21)

 

 

24. Oktober 2007, 19.30 Hörsaal 1 der Katholisch-Theologischen Fakultät (Karl-Rahner-Platz 3)
Astrid von Schlachta Zwischen Toleranz und Vertreibung: Die Hutterer und andere täuferische Gruppen in der frühen Neuzeit

Dr. Astrid von Schlachta ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte und Ethnologie an der Universität Innsbruck. Geboren 1970 in Frankfurt/Main, studierte sie Geschichte und Germanistik an der Universität Innsbruck (Mag. phil. 1997). 1998/99 war sie Stipendiatin am Institut für Europäische Geschichte in Mainz, promovierte 2002 und hatte von 2004 bis 2006 eine Post-doc Stelle am Internationalen Graduiertenkolleg 'Politische Kommunikation' inne. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Täuferbewegung der Frühen Neuzeit, außerdem Konfessionalisierung, Pietismus, Hof und Stände und Geschlechtergeschichte.

 

 

 

 

Zuletzt von ihr erschienen: Astrid von Schlachta, Die Hutterer zwischen Tirol und Amerika. Eine Reise durch die Jahrhunderte, Innsbruck 2006.

 

 

31. Mai 2007, 19.30 Uhr, Ort: Claudiasaal (Herzog-Friedrich-Str. 3/2. Stock):
David Cayley,  Ivan Illich’s Apocalyptic Reflections on the Connection between Christianity and Modernity
in Discussion with Martina Kaller-Dietrich

David Cayley was born in Toronto in 1946 and received his undergraduate education at Harvard, graduating in 1966.
Since 1968 he has been working for the Canadian Broadcasting Corporation’s radio service (CBC Radio). He is a producer as well as a writer.
A selection of his radio programmes – in relation to his lecture: “Enlightened by Love: The Thought of Simone Weil”; “The Scapegoat: René Girard’s Anthropology of Violence and Religion”; “The Corruption of Christianity: Ivan Illich on Gospel, Church, and Society”

 

06. März 2007, 19.30 Uhr, Ort: Literaturhaus am Inn:
Barbara Frischmuth, Kann der Glauben Berge versetzen? Und wenn ja, wie hoch dürfen sie sein? Gedanken zum gegenwärtigen Erscheinungsbild des Islam

Am 5. Juli wurde Barbara Frischmuth 65 Jahre alt. Anlässlich dieses Geburtstages charakterisierte der Grazer Germanist Gerhard Melzer die Schriftstellerin in seiner Rede folgendermaßen: „Wo das Vorurteil ungerührt seine starren Welt- und Sinnordnungen etabliert, weiß es Barbara Frischmuth nicht aus Besserwisserei besser, sondern weil sie ihr Wissen offen hält und so auch dem vermeintlichen 'Unsinn' des Fremden, seiner andersartigen Logik, Geltung verschafft.“

 

Immer wieder hat sich die Autorin mit anderen Kulturen auseinander gesetzt und ihre Stimme erhoben, wenn statt Verständigung und Toleranz Terroranschläge oder Kriege diese interkulturellen Beziehungen beherrschten. Beharrlich wie nur wenige andere steht Frischmuth für eine Offenheit, eine aktive Suche nach dem Anderen, dem (noch) Fremden. Niemals scheint sie müde zu werden, sich für das Verständnis zwischen Religionen, Kulturen und Literaturen einzusetzen.

 

In ihrem Werk pflege sie das "ständige und beständige Nachdenken, warum es in der menschlichen Gesellschaft immer wieder zu Intoleranz kommt", so Frischmuth selbst bei der Verleihung des "Ehrenpreises des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln" im November 2005.

Ihr Werk umfasst mittlerweile über 30 Romane und Erzählbände, deren Hauptthemen - neben der Erfahrung von Weiblichkeit und Fremdheit - die Beschreibung und Eigenart von Kindern, Tieren und Pflanzen sind, sowie mehr als ein Dutzend Kinder- und Jugendbücher, von denen einige verfilmt wurden, dazu Lyrik, zahlreiche Essays und Übersetzungen.

 

 

>> Zum Beitrag in den IDWRG (Nr. 18)

 

 

31. Jänner 2007: Prof. Dr. Syed Sikander Mehdi, Muslim Societies: Quest for Peace Kings in a World of War Lords

Professor Mehdi received his education and research training at the University of Dhaka, Bangladesh and the Australian National University, Canberra
He is Chairman of The Department of International Relations (DIR) at the University of Karachi and since 2000 Member of Councils of Social Sciences (COSS)
His areas of speciality are peace movements, non-violent action in South Asia, nuclear disarmament and refugee issues.
Weitere Informationen siehe Link des Vortragstitels.

 

23. November 2006: Univ.-Prof. Dr. Rüdiger Lohlker, Islam und Gewalt

Prof. Lohlker studierte Arabisch, Persisch, Islamwissenschaft, Politikwissenschaft, Jus und Kommunikationswissenschaft in Göttingen. Er betrieb Feldforschung in Marokko, Tunesien und Ägypten.
Seit 2003 ist Prof. Lohlker Professor für Islamwissenschaften am Institut für Orientalistik an der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien.
Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a.: Islamisches Denken in der Moderne, Islamisches Recht, Islam im Maghreb und im islamischen Spanien, Islam im Internet und Soziologie des islamischen Wissens.

 

Veröffentlichungen: Quran and Internet / Der Koran im Internet. Ein heiliges ‚Buch’ in der Gegenwart, (Hypertextdok.; http://www.sub.uni-goettingen.de/ebene_1/orient/docs/koran1.htm). Islamismus und Globalisierung, in: C. Six u. a. (Hg.): Religiöser Fundamentalismus. Vom Kolonialismus zur Globalisierung, Innsbruck u. a. 2004, S. 117-133 (Querschnitte 16). Neuerungen und Kanon. Einige Thesen zu einem zentralen Feld islamischen Wissens, in: A. Hartmann (Hg.): Geschichte und Erinnerung im Islam, Göttingen 2004, S. 157-169 (Formen der Erinnerung 15). Die neue ğihād-Theologie, in Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes 96 (2006), S. 211-240. Das islamische Recht im Wandel. Riba, Zins und Wucher in Vergangenheit und Gegenwart, Münster/Berlin/New York 1999.

 

 

>> Zum Beitrag in den IDWRG (Nr. 15)

 

 

10. Oktober 2006: Prof. DDr. Mariano Delgado, Theologie und Volkssouveränität - oder vom Nutzen der Theologie für die Politik

Prof. Delgado ist Professor an der Universität Freiburg/Schweiz - Department für Patristik und Kirchengeschichte.
Seit 2003 Präsident der Vereinigung für Schweizerische Kirchengeschichte und Schriftleiter der Zeitschrift für Missionswissenschaft und Religionswissenschaft (ZMR). Homepage: www.unifr.ch/skg/

 

Veröffentlichungen: (gem. mit K. Koschorke und F. Ludwig) Außereuropäische Christentumsgeschichte (Asien, Afrika, Lateinamerika 1450-1990). Neukirchen-Vluyn 2004. Hunger und Durst nach der Gerechtigkeit. Das Christentum des Bartolomé de Las Casas. Freiburg (Schweiz) 2001. (gem. mit M. Lutz-Bachmann) Herausforderung Europa. Wege zu einer europäischen Identität. München 1995. Gott in Lateinamerika. Texte aus fünf Jahrhunderten. Düsseldorf 1991.

 

 

>> Zum Beitrag in den IDWRG (Nr. 11)

 

 

21. Juni 2006: Prof. Jean-Pierre Dupuy, Enlightened Doomsaying

Prof. Dupuy ist Professor für Politische Philosophie und Soziologie an der Stanford University und an der École Polytechnique in Paris.
Mitglied der Académie Française des Technologies.
Gründer und 1982-1999 Leiter von C.R.E.A. (Centre de Recherches en Epitémologie Appliquée).
Gründer und Direktor von C.N.R.S. (Centre National de la Recherche Scientifique).
Gründer und ab 2000 Direktor von GRISÉ (Groupe de Recherche et d’Intervention sur la Science et l’Éthiqhe).

 

Veröffentlichungen: Petite métaphysique des tsunamis. Paris: Seuil, 2005. Pour un catastrophisme éclairé. Paris: Seuil, 2002. Avions-nous oublié le mal? Penser la politique après le 11 septembre. Paris: Bayard, 2002. The Mechanization of the Mind: On the Origins of Cognitive Science. Princeton, New Jersey: Princeton University Press, 2000. gem. mit P. Dumouchel: Die Hölle der Dinge. René Girard und die Logik der Ökonomie. Münster: LIT Verlag, 1999. Self-Deception and Paradoxes of Rationality. Cambridge: Cambridge University Press, 1998. La Panique. Paris: Laboratoires Delagrange, 1991.

 

23. März 2006: Prof. Dr. Claus-E. Bärsch, 'Wer Religion verkennt, erkennt Politik nicht' - Grundzüge der Religionspolitologie

Prof. Dr. Claus-E. Bärsch ist Professor am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen.
1993-1997 war er Direktor des Salomon-Ludwig-Steinheim-Instituts für deutsch-jüdische Geschichte in Duisburg.
Seine Forschungsschwerpunkte sind: Theorie der Geschichte und des Rechts, Nationalsozialismus, Religionspolitologie

 

Veröffentlichungen: Wer Religion verkennt, erkennt Politik nicht. Perspektiven der Religionspolitologie. Würzburg 2005. Max Brod im Kampf um das Judentum. Zum Leben und Werk eines deutsch-jüdischen Dichters in Prag. Wien 1999. Die politische Religion des Nationalsozialismus. München 1997. Der junge Goebbels. München ²1996.

 

25. November 2005: Prof. Dr. Jean-Pierre Dupuy, The Ethics of Technology before the Apocalypse

Prof. Dupuy ist Professor für Politische Philosophie und Soziologie an der Stanford University und an der École Polytechnique in Paris.
Ist Gründer und 1982-1999 Leiter von C.R.E.A. (Centre de Recherches en Epitémologie Appliquée).
Ist Gründer und Direktor von C.N.R.S. (Centre National de la Recherche Scientifique)
Ist Gründer und ab 2000 Direktor von GRISÉ (Groupe de Recherche et d'Intervention sur la Science et l'Éthique).

 

Veröffentlichungen: Petite métaphysique des tsunamis. Paris: Seuil, 2005. Pour un catastrophisme éclairé. Paris: Seuil, 2002. Avions-nous oublié le mal? Penser la politique après le 11 septembre. Paris: Bayard, 2002. The Mechanization of the Mind: On the Origins of Cognitive Science. Princeton, New Jersey: Princeton University Press, 2000. gem. mit P. Dumouchel: Die Hölle der Dinge. René Girard und die Logik der Ökonomie. Münster: LIT Verlag, 1999. Self-Deception and Paradoxes of Rationality. Cambridge: Cambridge University Press, 1998. La Panique. Paris: Laboratoires Delagrange, 1991.

 

 

>> Zum Beitrag in den IDWRG (Nr. 4)

 

 

24. November 2005: Prof. Dr. Aleida Assmann, Gewalt und kollektives Unbewusstes am Beispiel der Eucharistie

Prof. Assmann ist seit 1993 Professorin für Anglistik und Allgemeine Literaturwissenschaften an der Universität Konstanz.
Sie ist seit 1998 Mitglied der Geisteswissenschaftlichen Klasse der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Sie ist seit 1999 Korrespondierendes Mitglied der Philologisch-Historischen Klasse der Göttinger Akademie der Wissenschaften.
Sie ist Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

 

Veröffentlichungen: Das kulturelle Gedächtnis an der Millenniumsschwelle. Krise und Zukunft der Bildung. Konstanz: Univ.-Verlag Konstanz, 2004. Erinnerungsräume. Formen und Wandlungen des kulturellen Gedächtnisses. München: CH Beck Verlag, 1999. Geschichtsvergessenheit - Geschichtsversessenheit. Vom Umgang mit deutschen Vergangenheiten nach 1945. Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt, 1999. Arbeit am nationalen Gedächtnis. Eine kurze Geschichte der deutschen Bildungsidee. Frankfurt am Main: Campus Verlag, 1993.

 

 

>> Zum Beitrag in den IDWRG (Nr. 5)

 

 

16. Juni 2005, 20.00 Uhr, Ort: Literaturhaus am Inn:
Dr. Brigitte Schwens-Harrant, Erzählen nach dem Entsetzen. Zeigenössische Literatur in Auseinandersetzung mit Weltordnung, Religion, Gewalt nach dem 11. September 2001

Dr. Brigitte Schwens-Harrant studierte Theologie und Deutsche Philologie in Wien und promovierte 1995.
1992 erhielt sie den Würdigungspreis des Bundesministers für Wissenschat und Forschung
Bis 202 war sie Leiterin des Literarischen Forums in Wien, Redakteurin des Fernkurses für Literatur und Chefredakteurin der Zeitschrift "SCHRIFTzeichen" - Zeitschrift für Literatur, Kunst und Religion. Seit Oktober 2002 ist sie Leiterin des Literaturressorts der Wochenzeitung "Die Furche".

 

Veröffentlichungen: Erlebte Welt - erschriebene Welten. Theologie im Gespräch mit österreichischer Literatur der Gegenwart. Innsbruck 1997
Beiträge über LIteratur und "Theologie und Literatur" in diversen Zeitschriften. z.B.: "Gott-lose Religion? Religiöse Erfahrungen in der österreichischen Gegenwartsliteratur". In: P. Tschuggnall (Hg.): Religion - Literatur - Künste. Anif/Salzburg 2001.
Zahlreiche Literaturkritiken (Schwerpunkt internationale Gegenwartsliteratur)

 

07. April 2005: Prof. Dr. Jörg Becker, Terror, Medien und Krieg

Prof. Dr. Jörg Becker studierte Germanistik, Pädagogik und Politikwissenschaft an den Universitäten Marburg, Bern, Tübingen und Cambridge.
1987-1992 erhielt er das Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
H
onorarprofessor an der Universität Marburg, Gastprofessor für Politikwissen-schaft an der Universität Innsbruck und Geschäftsführer des KomTech-Instituts für Kommunikations- und Technologieforschung in Solingen.

Veröffentlichungen: Der Beitrag der Medien zur Krisenprävention und Konfliktbearbeitung. Eine Analyse der internationalen Diskussion und Implementierungsmöglichkeiten mit Empfehlungen für die Technische Zusammenarbeit. Eschborn: Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit, 2002. Afghanistan: Der Krieg und die Medien. Entwicklungspolitische Impulse 4. Bern: Brot für alle, 2003. Mitherausgeber des Werkes: Medien zwischen Krieg und Frieden. Baden-Baden: Nomos, 2002. Conflict and Communication. New Delhi: Concept 2005.

 

 

 

 

 

12. Januar 2005: Univ.-Prof. Dr. Heinrich Neisser, Religion als Element europäischer Identität

Prof. Neisser hat die Jean Monnet-Professur für die "Politik der Europäischen Integration" am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck inne und war unter anderem von 1994-1999 2. Präsident des Österreichischen Nationalrates.

 

Veröffentlichungen: Heinrich Neisser (Hrsg.), Europäisierung der österreichischen Politik: Konsequenzen der EU-Mitgliedschaft. Wien: WUV-Univ.-Verlag, 2002 (Schriftenreihe des Zentrums für Angewandte Politikforschung; 26); Heinrich Neisser / Bea Verschraegen: Die Europäische Union: Anspruch und Wirklichkeit; [mit Vertrag von Nizza]. Wien [u.a.]: Springer, 2001 (Springers Kurzlehrbuch der Rechtswissenschaft)

 

01. Dezember 2004: PD Dr. Gerda Riedl, Ein Weg zum Frieden! Modell Assisi und interreligiöser Dialog

Dr. Riedl ist Oberassistentin im Fach Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg und hat im Studienjahr 2004/05 eine Gastprofessur am Institut für Systematische Theologie an der Theologischen Fakultät Innsbruck inne.

 

Veröffentlichungen u.a.: Modell Assisi. Christliches Gebet und interreligiöser Dialog in heilsgeschichtlichem Kontext (Theologische Bibliothek Töpelmann; 88), Berlin u.a. 1998. Hermeneutische Grundstrukturen frühchristlicher Bekenntnisbildung, Berlin u.a. 2004

 

28. Juni 2004: Dr. Gilbert Weiss, Ordnung, Bewusstsein und Geschichte. Die Relevanz Eric Voegelins für eine aktuelle Religionspolitologie

Dr. Weiss ist Soziologe und Politikwissenschaftler und arbeitet als Universitätsassistent am Institut für Politikwissenschaft der Universität Salzburg.

Publikationen: Theorie, Relevanz und Wahrheit. Eine Rekonstruktion des Briefwechsels zwischen Eric Voegelin und Alfred Schütz (1938-1959). München 2000; Herausgeber mit M. Ley und H. Neisser: Politische Religion? Politik, Religion und Anthropologie von Eric Voegelin. München 2003; sowie Herausgeber mehrerer Einzelbände bei den amerikanischen Collected Woks of Eric Voegelin.

 

26. April 2004: Dr. Thomas Scheffler, Interreligiöser Dialog, Globalisierung und lokale Politik im Nahen Osten

Dr. Scheffler ist Politikwissenschaftler und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Arbeitsstelle Politik des Vorderen Orients der Freien Universität Berlin.

 

"Interreligious Dialogue and Cultural Diplomacy in the Middle East"
"Neither East nor West: Inter-religious Dialogue and Local Politics in the Age of Globalization"


Wichtige Publikationen: "Helden, Märtyrer, Selbstmordattentäter: Zur religiösen Semantik des Heldentods." In: Religion, Staat und Politik im Vorderen Orient. Festschrift für Friedemann Büttner. Hrsg. von A. Hamzawy, F. Ibrahim in Zusammenarbeit mit K. Lenner. Münster 2003, 88-109. Herausgeber von Religion between Violence and Reconciliation. Beirut, Würzburg 2002; mit F. Steppat: Islam als Partner. Islamkundliche Aufsätze 1944-1996, Beirut, Würzburg 2001.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach oben scrollen