Was mir mein Bauch erzählt
Das Kinderbuch, das sich Kinder im Kindergartenalter (4-6 Jahre) zur Zielgruppe setzt, setzt sich mit dem Thema „Bauchschmerzen“ und all seinen Facetten auseinander. Dabei ist es vor allem interessant, darauf hinzuweisen, wodurch Bauchschmerzen entstehen und wie diese behandelt werden können.
Grund dafür ist, dass Bauchschmerzen zu den häufigsten Ursachen zählen, weshalb Eltern mit ihren Kindern einen Arzt/eine Ärztin aufsuchen. Dem Buch geht es vorranging darum, aufzuzeigen, dass „Bauchschmerzen“ aus vielseitigen Gründen entstehen können und „etwas Falsches gegessen“ oder „eine Unverträglichkeit“ nicht immer als Erklärung dienen sollten. Es soll aber darüber hinaus Kinder und Eltern für das Thema Bauchschmerzen sensibilisieren und wissenschaftlich – aber kindgerecht – korrekt erklären und vor allem aufzeigen, dass Bauschmerzen häufig mit einfachen Verhaltensänderungen entgegengewirkt werden kann.
Die Gliederung im Buch zielt darauf ab, zuerst eine Änderung in Hinblick auf das Essverhalten und Kloverhalten zu erwirken, bevor an organische Ursachen oder Krankheiten gedacht wird. Erst wenn ein richtiges Verhalten angewendet worden ist, das den meisten Bauchschmerzen entgegenwirkt, soll auf Krankheiten und Unverträglichkeiten hingewiesen werden.
Am Ende wird darauf hingewiesen, dass, sofern alle vorrangegangenen Punkte ausgeschlossen werden können, auf Bauchschmerzen sehr rasch reagiert werden sollte. Den Abschluss bildet die Geschichte rund um eine Blinddarmentzündung, die zusätzlich Einblick in eine Operation und das Grundverhalten rund um diese darstellen soll.
Um das Thema „Bauchschmerzen“ darzustellen, folgen alle Buchseiten einem ähnlichen Konzept. Die Geschichte wird aus der Sicht des Jungen Toni geschildert, der, nachdem er selbst Bauchschmerzen hatte, immer wieder auf Situationen stößt, die ihn erneut mit Bauchweh in Berührung bringen. Neben der Geschichte gibt es zahlreiche kleine Infotexte, die dann den wissenschaftlichen Teil übernehmen und den Lesern und Leserinnen den biologischen Hintergrund des in der Geschichte vorkommenden Phänomens erklären. Dadurch soll gewährleistet werden, dass das Buch selbst als „Lehrer/Lehrerin“ wirkt und nicht eine Person im Buch zu den Kindern spricht. Es soll den Effekt haben, dass sich die Kinder selbst Wissen aneignen und sie nicht das Gefühl bekommen, es wird ihnen vorgetragen. Diese Strategie ermöglicht es auch, möglichst geschlechtsneutral und unabhängig von einem fiktiven Lehrer/einer fiktiven Lehrerein zu bleiben. Das Buch und damit die Kinder selbst werden zu ihren eigenen Lehrern/Lehrerinnen.
Ziel des Buches ist es, dass eine Geschichte aus dem Alltag eines Kindes mit der Wissenschaft verknüpft wird. Der Sinn dahinter ist, dass die Kinder den Alltag von Toni auch in ihrem Leben wiedererkennen aber zeitgleich durch das Buch bereits Wissen erworben haben, wie sie im Realen mit ihrer Bauchschmerz-Situation umgehen können.
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