Mesokosmosversuch
Im April und Mai 2016 untersuchten wir gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der 1a der HBLA Kematen, ob die Düngung einen Einfluss auf die Parasitierung von Blattläusen durch Schlupfwespen hat. Nachdem eine ausreichende Anzahl an Blumentöpfen mit gedüngten bzw. ungedüngten Weizenpflanzen angezogen, sowie Abdeckungen für die Mesokosmen gebaut waren, konnte der eigentliche Versuch starten. In jeden Mesokosmos (= Blumentopf) wurde eine normierte Anzahl an Getreideblattläusen gesetze, die dort nach herzenslust an den Weizenpflanzen saugen und sich vermehren durften.
10 Tage später wurden befruchtete Schlulpfwespenweibchen dazugesetzt, welche sofort damit begonnen haben, Eier in die Blattläuse zu legen. Die sich entwickelnden Larven der Schlupfwespe fressen die parasitierten Blattläuse von innen her auf und es bleibt nur eine papierartige Hülle übrig. So konnten nach weiteren 10 Tagen die Blattlausmumien sowie die lebenden Blattläuse gezählt und anschließend die Parasitierungsrate bestimmt werden. Bei der gemeinsamen Datenauswertung im Juni konnten wir einen höchst signifikanten Einfluss der Düngung auf die Parasitierungsrate feststellen.