Pius Samaritanus
Vollständiger Titel: Pius Samaritanus in pia meditatione per tempus quadragesimale exhibitus
Gattung: Meditationsspiel
Anlass: Meditationsspiel für die Fastenzeit (1750)
Spielträger: Marianische Schülerkongregation
Sprache: Latein
Umfang: 3 Akte
Überlieferung: Druck, in: Sacrae meditationes, quas per plures tragoedias olim scenam, nunc in lucem publicam dedit Josephus Reschius, episcopalis gymnasii Brixinensis praefectus et rhetorices professor, Venedig 1751, S. 121–170 (Digitalisat: MDZ München, Google, Universität Innsbruck)
Edition und Übersetzung:
Text mit Übersetzung und Anmerkungen von Nikolaus Hölzl PDF
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Inhaltsüberblick:
Ein Mann aus Jericho wird auf seinem Weg von Jerusalem in seine Heimatstadt von einem Unwetter überrascht. Räuber locken ihn in ein Haus im Wald, wo er sich verschiedenen Vergnügungen hingibt. Als er betrunken ist, übermannen sie ihn, rauben ihn aus und lassen ihn halbtot zurück. Einen Priester und einen Leviten, die an ihm vorübergehen, kann er nicht erweichen. Schließlich findet den Verletzten ein Samariter, der mit seinem Diener Pandochius des Weges kommt. Die beiden verbinden ihn und bringen ihn ins Haus des Pandochius, wo sie ihn gesundpflegen. Der Mann aus Jericho verspricht, nie mehr zu sündigen und gelobt dem Samariter ewige Dankbarkeit und Treue.