Frankreich/Italien - 1974 - 85
min, Farbe
Regie: Robert Bresson
Buch: Robert Bresson
Kamera: Pasqualino de Santis
Produktionsfirma: Mara-Film,
ORTF, Laser-Productions, Gerico
Sound
Produktion: Jean Yanne;
Jean-Pierre Rassam; François
Rochas; Alfredo Bini
Musik: Philippe Sarde
Schnitt: Germaine Lamy
Darsteller:
Luc Simon (Lancelot)
Laura Duke-Condominas (Königin)
Humbert Balsan (Gauvain)
Vladimir Anatolek-Oresek (König
Artus)
Patrick Bernard (Mordred)
Kurzkritik:
Die Geschichte des Ritters Lancelot
aus König Artus' Tafelrunde, der
sich vergeblich an der Gralssuche
beteiligt, weil seine Liebe zur
Königin Geneviève jedes Maß
übersteigt. Der "unerhörten" Liebe
wird alles geopfert; selbst
Lancelot kommt schließlich um.
Bresson schuf keinen Historienfilm,
sondern ein filmisches
Gedankenmodell bzw. Gleichnis, das
sich des Sagenstoffs um seiner
Chiffren willen bemächtigt und
damit das rigoros fatalistische
Trauerbild einer Menschheit
zeichnet, die von
(Selbst-)Zerstörung, Verhängnis,
Tod und dem Scheitern jeglicher
Liebesbemühung bestimmt ist.
Quelle: Lexikon des
internationalen Films 1999/2000