Die Europäische Kommission hat die Universität Innsbruck für die qualitativ hochwertige, administrative Umsetzung des Diploma Supplements mit einem Label ausgezeichnet (Gültigkeitsdauer 2011-2014). Neben der Universität Innsbruck sind nur die Universität Wien, das Management Center Innsbruck/MCI, die FH des bfi Wien, die FH IMC Krems und die FH Vorarlberg Träger dieser Auszeichnung.
Bild: Symbolbild: Zeugnis ©istockphoto.com"
Das Diploma Supplement Label ist eine bedeutende Auszeichnung für die Universität Innsbruck. Mit dem Erhalt dieses Labels werden unter anderem folgende Vorteile dieses Transparenzinstrumentes sichtbar:
Vorteile für Studierende:
Durch eine objektive Beschreibung der eigenen Leistungen und Kompetenzen wird die akademische Karriere transparenter. Durch international gleiche Standards in der Beschreibung der Leistungen/Kompetenzen wird der Zugang zum nationalen/internationalen Arbeits- und Bildungsmarkt vereinfacht, da Qualifikationen vergleichbar werden. Gleiches gilt für die Fortführung eines Studiums oder die Aufnahme eines weiterführenden Studiums. National und international vergleichbare Beschreibungen helfen Mobilitätshindernisse wie etwa „fehlende Anerkennungen aufgrund mangelhafter Unterlagen/Transparenz“ abzubauen. In letzter Konsequenz erhöht das Diploma Supplement die Mobilität der Studierenden.
Vorteile für Hochschulen:
Durch einen internationalen Beschreibungsrahmen kann die Besonderheit und Qualität eines Studiums deutlich gemacht werden. Die Qualität eines Angebots wird transparent und Spezifika eines Studiums werden in den Vordergrund gerückt. Langfristig verringert der international einheitliche Rahmen den administrativen Aufwand. Zeugnisse ausländischer Studierender können schneller eingeschätzt und anerkannt werden. Zudem sind nur Hochschulen, die in der Lage sind, Studien und Qualifikationen zu beschreiben, für (internationale) Studierende und (internationale) Higher Education Institutions (HEI) attraktiv.
Vorteile für Unternehmen:
Für Unternehmen bedeutet das Diploma Supplement Transparenz in Hinblick auf die Diversität der Bildungs- und Qualifizierungslandschaft. Einheitliche Standards in der Beschreibung der Studien (nicht der Studien selbst) erleichtern es den Unternehmen, geeignete BewerberInnen zu finden. Ein objektivierter Vergleich von Kompetenzen und Qualifikationen ist durch diese Standardisierung möglich. Das Gelernte, also die Lernziele/-ergebnisse und das Qualifikationsprofil der Jobsuchenden sind für potenzielle Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber transparent und deshalb leichter nachvollziehbar.