In den Curricula finden sie sich: Die Learning Outcomes und ECTS-Credits. Aber was sagen die eigentlich aus?
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Learning Outcomes (Lernziele) stellen neben den ECTS-Credits wesentliche Bausteine moderner Curricula dar. Die von den Studierenden in einem Studium zu investierende "Arbeitszeit" wird in ECTS-Credits ausgedrückt. Jedem Modul bzw. jeder Lehrveranstaltung sind gemäß dem zeitlichen Arbeitsaufwand für die Studierenden entsprechende Credits zugeteilt. Als fixe Größe gilt: 25 Stunden Arbeitsbelastung entsprechen 1 ECTS-Credit. Die Zuteilung der ECTS-Credits spiegelt also die Arbeitsbelastung der Studierenden wider, zeigt aber auch, welche Schwerpunkte innerhalb eines Studiums gesetzt werden.
Lernziele hingegen sind im Curriculum pro Modul zu formulieren. Gut formulierte Lernziele machen die Anforderungen und Erwartungen an die Studierenden und Lehrenden transparent. Gut formulierte Lernziele geben den Lehrenden einen Orientierungspunkt um geeignete Lehrestrategien sowie valide und faire Prüfungen auszuarbeiten. Und: Gut formulierte Lernziele informieren Studierende darüber, was sie im Studium erwartet und was sie nach erfolgreichem Abschluss eines Moduls wissen bzw. können.
Beide Bausteine zusammen, also Learning Outcomes und ECTS-Credits, ermöglichen im europäischen Raum verständliche und vergleichbare Universitätsabschlüsse.
Informationen zur Vergabe und Zuordnung von ECTS-Credits finden Sie hier: https://www.uibk.ac.at/studium/organisation/anerkennung-und-ects-zuteilung/
Ein Kurzvideo der etwas anderen Art zu den ECTS-Credits (von NZZ Campus): http://campus.nzz.ch/video-casts/ect-was
Informationen zur Taxonomie von Lernzielen im kognitiven Bereich finden Sie hier: https://www.uibk.ac.at/bologna/curriculums-entwicklung/dokumente/taxonomie.pdf
Büro für Bolognaprozess & Lehreentwicklung
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