letzte Aktualisierung: 01/08/2024
TRANSLATA V
SCHNITTSTELLEN IN DER TRANSLATION
5. Internationale Konferenz zur Translationswissenschaft
Schnittstellen in der Translation
Innsbruck | 19.-21.09.2024
Links zu hybriden Sessionen
Call for Papers
Unter folgendem Linke finden Sie den Call for Papers der Translata V. Die Frist für Einreichungen wird bis 23. Juli 2024 verlängert.
Call for Workshops
Die TRANSLATA V ist die fünfte Ausgabe der triennalen Innsbrucker Konferenz zur Translationswissenschaft, die 2011 ins Leben gerufen wurde und von Anfang an zu einer der weltweit größten Konferenzen der Translationswissenschaft wurde. Die Innsbrucker TRANSLATA versteht sich als Konferenz zur translatologischen Grundlagenforschung und verfolgt v. a. das Ziel, die translation proper (= professionelles Übersetzen und Dolmetschen) als zentralen Gegenstand der Translationswissenschaft wieder in den Brennpunkt der Aufmerksamkeit zu rücken.
Das Motto der TRANSLATA V soll v. a. unser Interesse am interdisziplinären Charakter der Translationswissenschaft ausdrücken. So bietet die TRANSLATA V unter dem Rahmenthema „Schnittstellen in der Translation“ allen, die sich mit Translation theoretisch, praktisch, didaktisch und kommerziell befassen, ein Forum, um aktuelle Fragen und der Translation und Verbindungen zu anderen Disziplinen zu diskutieren.
Workshops und Abstracts
Die TRANSLATA findet dieses Jahr im Format einer Sektionstagung statt. Interessierte können sich bis 12. April 2024 mit eigenen thematischen Workshops bewerben. Die Bewerbungsfrist für Vorträge für einzelne Workshops sowie für die Allgemeine Sektion ist zwischen dem 1. April 2024 und dem 30. Juni 2024 geöffnet.
Call for Workshops DE
Auf der Translata V werden folgende Workshops stattfinden
Astrid Schmidhofer (Universität Innsbruck) & María del Carmen Balbuena Torezano (Universidad de Córdoba)
Translationsausbildung im digitalen Zeitalter
Workshopsprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch
In diesem Workshop möchten wir die Rolle neuer Technologien durch einschlägige Beiträge und Debatten beleuchten. Deshalb laden wir alle Interessierten ein, einen Vortrag zu einem der folgenden Themen einzureichen:
- Um- oder Neugestaltung von Curricula zur Einbindung neuer Technologien
- Neue Technologien als Unterrichtsgegenstand im Sinne der Entwicklung einer digital literacy
- Neue Technologien und Kompetenzentwicklung
- Neue Technologien in der translationsorientierten Sprachausbildung
- Neue Technologien im Übersetzungsunterricht
- Neue Technologien im Dolmetschunterricht
- Neue Technologien in der wissenschaftlichen Ausbildung
Wir bitten alle Interessierten, bis zum 30. Juni 2024 ihr Abstract in mindestens einer der Workshopsprachen an folgende E-Mail-Adressen zu schicken: astrid.schmidhofer@uibk.ac.at und mcbalbuena@uco.es
Eine ausführliche Beschreibung des Workshops finden Sie hier:
Translationsausbildung im digitalen Zeitalter
Katia Iacono & Cinzia Hirschvogl (Universität Wien)
Interprofessionelle Lehre in der Dolmetschdidaktik
Workshopsprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch
Mit diesem Workshop möchten wir einen Beitrag leisten, undokumentierten Initiativen Sichtbarkeit zu verleihen und einen Austausch innerhalb der Dolmetschdidaktik zu ermöglichen. Erwünscht sind Beiträge über bereits erfolgte Projekte, die sich mit folgenden Fragen und Aspekten auseinandersetzen:
- Mit welchen Studienrichtungen oder Ausbildungsprogrammen ist eine Kooperation in der Dolmetschdidaktik von besonderem Interesse?
- Worin besteht der konkrete Mehrwert solcher Kooperationen?
- Welche methodischen Herausforderungen ergeben sich für die Dolmetschdidaktik?
- Welche Unterrichtskonzepte können umgesetzt werden? Wie können diese evaluiert werden?
- Wie gestaltet sich die konkrete Kooperation (Planung, Durchführung, Nachbereitung und Evaluation) in der interprofessionellen Lehre? Mit welchen Herausforderungen sind Lehrende und Studierende konfrontiert?
- Wie unterscheidet sich die Zusammenarbeit zwischen Studierenden verschiedener Studienrichtungen von der Zusammenarbeit zwischen Dolmetschstudierenden und ‚fertig ausgebildeten‘ Expert*innen?
Wir bitten alle Interessierten, bis zum 30. Juni 2024 ihr Abstract in mindestens einer der Workshopsprachen an folgende E-Mail-Adresse zu schicken: katia.iacono@univie.ac.at
Eine ausführliche Beschreibung des Workshops finden Sie hier:
Interprofessionelle Lehre in der Dolmetschdidaktik
Marco Agnetta & Katharina Walter (Universität Innsbruck)
Spielplätze der Translation. Texte, Bilder und Lieder für Kinder im interlingualen und interkulturellen Transfer
Workshopsprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch
Ziel dieses Workshops ist es, die Spielplätze der kindzentrierten Kommunikation über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg näher zu beleuchten. Wir laden daher internationale Forscher:innen dazu ein, bei der Tagung ihre Perspektiven zu den besonderen Herausforderungen und Möglichkeiten im Zusammenhang mit der inter- und intralingualen Übersetzung von Kinderliteratur zu teilen. Folgende Fragen können (müssen aber nicht) als Ausgangspunkt dienen:
- Welche Strategien entwickeln Kinderbuchübersetzer:innen hinsichtlich von prototypischen Charakteristika wie Reimen, Rhythmen, sprechenden Namen, Bildern etc.?
- Wie verändert sich die Darstellung universeller Themen wie Diversität, Freundschaft, Gerechtigkeit, Mut, Pflichten usw., wenn sie den Gegebenheiten und Ansichten unterschiedlicher kultureller Räume angepasst werden?
- Welche Elemente der Regionalsprache und Regionalkultur finden Eingang in die kindzentrierte Kommunikation? Und welche Auswirkungen hat dies auf die Lokalisierung von Kinderliteratur?
- Wie sieht die Adaption von Kinderliteratur in plurizentrischen Sprachräumen aus?
Einreichung: Bitte schicken Sie Ihre Abstracts für 20-25-minütige Vorträge auf Deutsch, Englisch, Italienisch oder Spanisch bis zum 30. Juni 2024 an marco.agnetta@uibk.ac.at und katharina.walter@uibk.ac.at.
Eine ausführliche Beschreibung des Workshops finden Sie hier:
Erica Autelli (Universität Innsbruck)
Workshopsprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch, Französisch
Schnittstellen in der Fachkommunikation
Die Fachsprache ist in der Arbeitswelt sehr gefragt: von der Medizin über Recht und Technik bis hin zu Wirtschaft und Kunst. Neue Technologien tragen mehr und mehr dazu bei, Fachbe-griffe systematisch zu dokumentieren, allerdings wird man nicht immer alles finden, wonach man sucht. Dieser Workshop soll einen umfassenden Überblick über die Herausforderungen, Werkzeuge und möglichen Strategien bei der Übersetzung fachsprachlicher Texten bieten. Auch interdisziplinäre Ansätze sind von Interesse. Die Abstracts sollten um die folgenden Themen kreisen:
- Fachkommunikationsgeschichte
- Fachkommunikationstheorien
- Fachkommunikation in der Universitätslehre/in den Lernertexten
- Fachkommunikation in der Lexikographie und in den Datenbanken
- Fachkommunikation und Übersetzungssoftwares
- Fachkommunikation und künstliche Intelligenz
- Übersetzungsstrategien für die Fachkommunikation
- Fachkommunikation an der Schnittstelle zur Linguistik
- Fachkommunikation an der Schnittstelle zur Kulturwissenschaft
Einreichung: Wir bitten alle Interessierten, ihr Abstract bis zum 30. Juni 2024 in mindestens einer der Workshopsprachen an folgende E-Mail-Adresse zu senden: erica.autelli@uibk.ac.at.
Schnittstellen in der Fachkommunikation
Cornelia Feyrer (Universität Innsbruck) & Leona Van Vaerenbergh (Universität Antwerpen)
Translation und Mehrsprachigkeit in der Gesundheitskommunikation
Workshopsprachen: Deutsch, Englisch, Französisch
In einer multikulturellen Gesellschaft sind im Gesundheitsbereich Mehrsprachigkeit und Translation gefordert. Gesundheitsinformationen verstehen und im Fall von Gesundheitsproblemen richtig verstanden werden, kann lebenswichtig sein. Wir fassen Gesundheitskommunikation als ein breites Feld auf, das sowohl die körperliche als die geistige Gesundheit, sowohl die Medizin als die Pharmazeutik umfasst. Wir möchten in unserem Workshop Formen der mündlichen und schriftlichen, der fachinternen und fachexternen Kommunikation, verschiedene Textsorten, Settings und Diskursformen der Gesundheitskommunikation berücksichtigen.
Abstracts können zu folgenden Themen eingereicht werden:
- Gesundheitsinformationen: Mehrsprachigkeit und Translation
- Textsorten in Medizin und Pharmazeutik: Zielgruppen, Semiotik und Translation
- (translationsgestützte) Diskursformen und Settings der Gesundheitskommunikation
- Risiko- und Krisenkommunikation: Text, Sprache, Bild und Translation
- Dolmetschsituationen in einzelnen medizinischen Disziplinen
- Fachterminologie und Laienterminologie
- Neue Technologien in der medizinischen und pharmazeutischen Texterstellung und Übersetzung
- Dolmetschsoftware
- Ausbildung für medizinische Translator:innen
Einreichung: Wir bitten alle Interessierten, ihr Abstract bis zum 15. Juni 2024 in mindestens einer der Workshopsprachen an folgende E-Mail-Adressen zu senden: Cornelia.Feyrer@uibk.ac.at und leona.vanvaerenbergh@uantwerpen.be.
Translation und Mehrsprachigkeit in der Gesundheitskommunikation
Wissenschaftliches Komitee (alphabetisch):
Lokal: Ass.-Prof. Marco Agnetta, Dr. Erica Autelli, ao. Prof. Cornelia Feyrer, Prof. Laura Giacomini, Assoz. Prof. Alena Petrova, Dr. Bianca Prandi, Dr. Astrid Schmidhofer, Prof. Pius ten Hacken, Dr. Katharina Walter
International: PhD Claus Michael Hutterer (Graz), Ass.-Prof. Dr. Waltraud Kolb (Wien), Prof. Dr. Alexander Künzli (Genf), Assoz. Prof. Dr. Anastasia Parianou (Korfu), Univ.-Prof. Sonja Pöllabauer (Wien), Prof. Maria Angeles Recio Ariza (Salamanca), Prof. em. Leona van Vaerenbergh (Antwerpen), Assoc. Prof. Dr. Skaiste Volungeviciene (Vilnius)
Organisationskomitee (alphabetisch):
Ass.-Prof. Marco Agnetta, Dr. Erica Autelli, Dr. Saverio Carpentieri, Sandra Filipovic, MA David Galvin, BA Lisa Lanthaler, Assoz. Prof. Alena Petrova, Dr. Astrid Schmidhofer, Mag. Beate Steinhauser, Dr. Katharina Walter
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TRANSLATA 2024
Institut für Translationswissenschaft (Universität Innsbruck)
translata-2024@uibk.ac.at
Foto: © INTRAWI