Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Writer in Residence 2023
Slata Roschal
Kurzbiographie
Slata Roschal, *1992 in Sankt Petersburg. Aufgewachsen in Schwerin, Studium in Greifswald, Promotion in München über Männlichkeiten und Dostoevskij. Zahlreiche Stipendien und Preise, zuletzt Kunstförderpreis des Freistaates Bayern und Schubart-Literaturförderpreis der Stadt Aalen. Lyrikbände Wir verzichten auf das gelobte Land (Reinecke & Voß 2019) und Wir tauschen Ansichten und Ängste wie weiche warme Tiere aus (hochroth 2021), Roman 153 Formen des Nichtseins (homunculus 2022).
Werke
Frühjahr 2024: Roman Ich werde lebend aus diesem Zimmer kommen [Arbeitstitel] bei Ullstein Berlin – derzeit im Lektorat
2022: Roman 153 Formen des Nichtseins bei homunculus Erlangen >>> Pressestimmen
(Jüdische Allgemeine: „[E]in mäanderndes Buch über die Selbstermächtigung zwischen diversen Kulturen“; FAZ: „[D]as hat man so in deutschsprachiger Literatur noch nicht gelesen!“; Stuttgarter Zeitung: „Und wenn man in diesen Tagen ein Gegenmittel zu dem polarisierenden Gift des Bescheidwissens suchte – hier ist es“; Deutschlandfunk Kultur: „[G]roße Erzählfreude und stilistische Prägnanz“; SZ: „[D]as beeindruckende Zeugnis einer Bewusstwerdung“ u.a.;
SWR-Bestenliste Juni; Bayerns Beste Independent Bücher 2022; SZ Bücher des Jahres 2022 und Beste Bücher des Jahres von Münchner AutorInnen; Longlist des Deutschen Buchpreises; Shortlist „Das Debüt 2022“; Shortlist “Text & Sprache 2023” des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft)
2021: Lyrikband Wir tauschen Ansichten und Ängste wie weiche warme Tiere aus bei hochroth München
(ausgezeichnet mit dem Bayerischen Arbeitsstipendium: „[O]ffene, zugleich atmosphärisch dichte und klangschöne Texte“;
Bayerns Beste Independent Bücher 2021; Lyrik-Empfehlungen 2022 der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung)
2019: Lyrikband Wir verzichten auf das gelobte Land bei Reinecke & Voß Leipzig (SZ: „Gefährlich gute Sprache“; unter den „besten Lyrikdebüts“ im Literaturforum im Mousonturm, Frankfurt am Main 2020)
2017: Erzählband Über Unkraut diskutieren. Fünf Erzählungen. mentoring KUNST Rostock.
Weitere Veröffentlichungen von Lyrik und Kurzprosa in zahlreichen Literaturzeitschriften und -plattformen (manuskripte, allmende, Horen, akzente, Literaturportal Bayern, AVISO, Sudetenland, 54books, other writers need to concentrate, Lyrikzeitung, LiteraturSeiten München, außer.dem, Fixpoetry, Signaturen, mosaik, hEFt, [kon], Parsimonie etc.) und Anthologien (zuletzt: Und bey den Liechten Sternen stehen. Zeitgenössische Stimmen zu Sibylla Schwarz, Reinecke & Voß 2021; Fee Nummer 13, Elif Verlag 2022)
Übersetzungen aus dem Russischen, zuletzt Gedichte der ukrainischen Autorin Ekaterina Deriševa in „Literatur in Bayern“ 06/22 und im Literaturportal Bayern sowie des russischen Autors Vladimir Korkunov (im Erscheinen).
Gemeinsam mit Matthias Friedrich Herausgabe von zwei Anthologien bei Reinecke & Voß 2017:
Einbildung eines eleganten Schiffbruchs, Gedichte aus dem Ostseeraum.
Weniger eine Leiche als vielmehr eine Figur, Kurzprosa aus dem Ostseeraum.
Artikel und Rezensionen in: TraLaLit, Süddeutsche Zeitung, 54books, Literaturportal Bayern, Fixpoetry, Signaturen, zum Beispiel:
„Ich bin allein mit mir selbst.“ Zu Linda Boström Knausgårds „Oktoberkind“. Aus dem Schwedischen übersetzt von Ursel Allenstein. Schöffling & Co. 2022. In: TraLaLit [im Erscheinen].
„Hätte ich einen zweiten Anzug, ich wüsste nicht, was Kummer ist.“ Zur Neuübersetzung von Viktor Šklovskijs „Zoo. Briefe nicht über Liebe, oder Die dritte Heloise“ von Olga Radetzkaja. In: TraLaLit, 17.08.2022. URL: https://www.tralalit.de/2022/08/17/uebersetzung-nicht-ohne-liebe/
Unser Fürst. Was Putin mit einer Zeichentrickfigur gemein hat. In: Süddeutsche Zeitung, 28.04.2022.
URL: https://www.sueddeutsche.de/meinung/die-drei-recken-kiewer-rus-nazi-spezialoperation-russisch-1.5565721?reduced=true
Gold oder Salat. Zu nichtdeutschen Namen im Literaturbetrieb (Projekt mit fünf AutorInnen). In: Literaturportal Bayern, 19.01.2022. URL: https://www.literaturportal-bayern.de/journal?task=lpbblog.default&id=2536&fbclid=IwAR02Mw8AeLcDWO-ODctTvy2bUL6fyQPC1Jd68pQAzwvULSMA9aZBrrkwrro
Pega Mund: an den rändern. Black Ink 2021. In: Signaturen, Forum für autonome Poesie, 16.01.2022. URL:
https://signaturen-magazin.de/pega-mund--an-den-raendern.html
Georg Trakl wiedergelesen - ein melancholisches Entzücken. In: 54books. Magazin für Feuilleton, 01.11.2020. URL: https://www.54books.de/georg-trakl-wiedergelesen-ein-melancholisches-entzuecken/