Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät


Veranstaltungen Writer in Residence 2020 / 2021

Veranstaltung mit Gusel Jachina 2020

SoSe 2020, Lehrveranstaltungsleiterinnen: Eva Binder und Gusel Jachina

Im Sommersemester 2020 erhielten die Studierenden der Slawistik die einzigartige Möglichkeit, in der Lehrveranstaltung „Ausgewählte Bereiche der Literatur und Kultur und ihre Vermittlung: Writer in Residence 2020 Gusel Jachina“ die tatarisch-russische Autorin Gusel Jachina kennenzulernen und mit ihr gemeinsam ihre beiden Romane Sulejka otkryvaet glaza sowie Deti moi zu analysieren. Neben der Lektüre der beiden Romane übersetzten die Studierenden den Gusel Jachinas Essay Sad na granice aus dem Russischen ins Deutsche.

 

Die Autorin Gusel Jachina im Gespräch

Mo 11. Mai 2020, 10-12.00, Live-Stream via Zoom

Gusel Jachina stand im April 2020 wie kaum jemand anderer in Russland im Mittelpunkt der öffentlichen Debatte. Der Grund dafür war die Ausstrahlung der TV-Serie Suleika öffnet die Augen im Fernsehkanal Rossija-1, die auf Jachinas 2015 veröffentlichtem Debütroman basiert. Warum der historische Stoff – die Geschichte einer jungen Tatarin in der Sowjetunion der 1930er Jahre – die Gemüter in Russland derart bewegen konnte, war Teil eines Gesprächs sein, das Eva Binder und Russisch-Studierende der Innsbrucker Slawistik gemeinsam mit der Autorin führten. An diesem Gespräch nahmen über 60 Menschen aus ganz Österreich, aus Deutschland, aus der Schweiz, aus Italien und sogar aus Russland teil.

 

Gusel Jachina in der Reihe hörBar des Literaturhauses am Inn

Do 18. Juni 2020, 19.00Radio Freirad, nachzuhören unter: https://www.uibk.ac.at/russlandzentrum/ueber-uns/medien/documents/200618_freirad_hoerbar_gusel.jachina.mp3

Die letzte Ausgabe der Reihe hörBar ist der russischen Schriftstellerin Gusel Jachina gewidmet. Im Mittelpunkt steht der Essay Sad na graniceDer Garten an der Grenze, der hier erstmals in deutscher Übersetzung präsentiert und von Alexandra Kronberger gelesen wird. Die Übersetzung wurde von Studierenden des Instituts für Slawistik im Rahmen der Lehrveranstaltung „Ausgewählte Bereiche der Literatur und Kultur und ihre Vermittlung: Writer in Residence 2020 Gusel Jachina“ gemeinsam mit Eva Binder und der Autorin selbst erarbeitet.

Im Mittelpunkt des Essays steht die Stadt Kasan. Im Interview mit Eva Binder spricht die Autorin über ihre Heimatstadt und darüber, wie sehr die ethnische und religiöse Diversität der Wolgaregion ihr Leben und ihr Verständnis von Kultur geprägt hat.

Veranstaltungen mit Gusel Jachina 2022

Nach zwei Jahren Pandemie kann Gusel Jachina ihren Besuch in Innsbruck endlich nachholen. Aufgrund des Krieges müssen wir jedoch von öffentlichen Veranstaltungen und Auftritten absehen. Es gibt aber eine Möglichkeit der persönlichen Begegnung mit der Autorin:

Schüler*innen im Gespräch mit Gusel Jachina

Mo 02. Mai 2022, 14:15

Universität Innsbruck, Hörsaal 7 (Innrain 52)

Schüler*innen, die das Schulfach «Muttersprachlicher Unterricht für Russisch» bei Valentyna Kogler belegen, werden in einen Dialog mit der Autorin auf Russisch und Deutsch treten. Im Mittelpunkt des Gesprächs wird Jachinas Debütroman Suleika öffnet die Augen (erschienen im russischen Original 2015 und in deutscher Übersetzung 2017) stehen. Dabei werden die Schüler*innen auch die bei uns wenig bekannte Geschichte von Tatarstan und der tatarischen Hauptstadt Kazan beleuchten. Das Gespräch mit der Autorin über den Roman werden die Lehramtsstudierenden Hanna Niederkofler und Erika Niederlechner moderieren. Die Veranstaltung richtet sich besonders an Russisch-Schüler*innen und Russisch-Lehrer*innen in Tirol, aber natürlich sind auch all jene herzlich eingeladen, die die in Russland mehrfach ausgezeichnete Autorin persönlich kennenlernen möchten.

 

 

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