19. Mai 1945: Prall gefüllte Depots und Lager in Südtirol

In den ersten Nachkriegstagen fanden die Amerikaner laut ihren eigenen Aussagen unzählige reich bestückte Lagerhäuser in Südtirol. In Kellern, Kavernen und einfachen Häusern stießen sie auf Gold, Kunstgegenstände, Möbel, Schmuck, Kriegsmaterial, Lebensmittel, Seidenstrümpfe, Radios, Funkstationen, Autoersatzteile und Benzin.
Dornsberg Zebra
(Credit: 196th Signal Co Photo by Phillips, National Archives, Washington DC, RG 111: SC-327164)

Offizielle Bildbeschreibung (Übersetzung): Meran, deutsche Kriegsbeute, darunter Seide, Wollstoffe, Felle, Frauen- und Kinderunterwäsche, Männerhemden, Wein, Schnaps und andere Luxusgüter, gestohlen in Großhandelslagern in italienischen Städten und hier in diesem deutschen Keller gelagert. Er stand unter dem Schutz von Dr. Van Harten, dem angeblichen Chef des Roten Kreuzes.

In den ersten Nachkriegstagen fanden die Amerikaner laut ihren eigenen Aussagen unzählige reich bestückte Lagerhäuser in Südtirol. In Kellern, Kavernen und einfachen Häusern stießen sie auf Gold, Kunstgegenstände, Möbel, Schmuck, Kriegsmaterial, Lebensmittel, Seidenstrümpfe, Radios, Funkstationen, Autoersatzteile und Benzin.

Groß war die Ausbeute auch im Pustertal. Bis Ende Mai wurden 80 Lastwagenladungen mit dem beschlagnahmten Material nach Cornuda und Verona in die Lager der 5. US-Armee abtransportiert. Außerdem wurden 25 Versorgungslager mit großen Mengen Benzin, Öl, Ersatzteilen für Autos und Panzer sowie Funkanlagen entdeckt. Die ganze Provinz schien, so hieß es in einem Bericht an das Hauptquartier der 5. US-Armee, ein gewaltiges Depot für Kriegsmaterial aller Art zu sein. 

Franzensfeste Munition
(Credit: 313th Signal Co Photo by Spirito, National Archives, Washington DC, RG 111: SC-257704)

Offizielle Bildbeschreibung (Übersetzung): Franzensfeste, Männer des 339. Inf. Reg. der 85. Division, 5. US-Armee, inspizieren in der Festung Franzensfeste gefundene Munition.

 

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