Die Geschichte des Bergbaus in Tirol und seinen angrenzenden Gebieten
Proceedings zum 5. Milestine-Meeting des SFB HiMAT vom 7.-10.2010 in Mühlbach
Klaus Oeggl, Gert Goldenberg, Thomas Stöllner, Mario Prast (Hg.)
ISBN 978-3-902811-13-4
brosch., 218 Seiten, zahlr. Abbildungen und Grafiken, teilweise in Farbe
2011, innsbruck university press • iup
Preis: 22,90 Euro
Der FWF Spezialforschungsbereich „HiMAT – Die Geschichte des Bergbaus in Tirol und seinen angrenzenden Gebieten: Auswirkungen auf Umwelt und menschliche Gesellschaften“ wurde 2007 an der Universität Innsbruck errichtet und setzt sich mit den Auswirkungen des Bergbaus auf die Kulturen und die Umwelt im Alpenraum vom Neolithikum bis in die Neuzeit auseinander. In diesem Großforschungsprojekt sind international ausgewiesene Experten auf dem Gebiet der Bergbaugeschichte aus fünf Fakultäten der Universität Innsbruck sowie der Universität Basel, Bochum, Frankfurt und Tübingen in einem inter- und multidisziplinären Netzwerk vereint, um die Expansions-, Konsolidierungs- und Regressionsphasen des Montanwesens im mittleren Alpenraum im Rahmen von konzertierten Aktionen zu evaluieren und zu analysieren.
Zum fünften Mal hat der SFB HiMAT im Jahr 2010 ein Milestone-Meeting abgehalten und aktuellste Ergebnisse zur Entwicklung und Geschichte des Bergbaus in den Ostalpen diskutiert, die nun in schriftlicher Form vorliegen. Dieser Band enthält 22 Beiträge aus den Bereichen Archäologie, Geschichtswissenschaften, Geologie, Metallurgie, Archäobotanik, Archäozoologie und Europäische Ethnologie, die verschiedene Aspekte zu Produktion, Technologie, Umwelteinflüssen und Demographie ostalpiner Bergbaureviere beleuchten. Passend zum Tagungsort im Mühlbach am Hochkönig liegt dabei ein besonderer Schwerpunkt auf den neuesten Ergebnissen aus dem Mitterberg-Gebiet.