Der Übergang vom Militärlager zur Zivilsiedlung
Akten des internationalen Symposiums vom 23.−25.10.2014 in Innsbruck
Gerald Grabherr, Barbara Kainrath, Julia Kopf, Karl Oberhofer (Hg.)
IKARUS 10
ISBN 978-3-903122-74-1
Hardcover, 260 Seiten, zahlr. Farbabb.
2017, innsbruck university press • iup
Preis: 45,00 Euro
Der Band umfasst wissenschaftliche Beiträge des internationalen Symposiums „Der Übergang vom Militärlager zur Zivilsiedlung“, das vom 23.−25. Oktober 2014 in Innsbruck stattgefunden hat und das vom Österreichischen Forschungsförderungsfond (FWF) finanzierte Forschungsprojekt „Vom Militärlager zur Zivilsiedlung – Die Genese des westlichen Randbereichs der römischen Siedlung Brigantium“ hervorging. Für Bregenz/Brigantium wurde klar, dass die römische Siedlung auf dem Ölrainplateau auf einen Militärvicus eines römischen Kastells zurückging und dass nach Abzug der Garnison der ehemalige Lagerbereich von der Armee planiert und für eine zivile Bebauung freigegeben worden ist. Die Frage nach dem Ablauf solcher Konversionsprozesse im römischen Reich regte zum Vergleich mit anderen Garnisonsorten des exercitus Romanus an.
Die Autoren aus Deutschland, Schweiz, Österreich und Rumänien beschäftigen sich mit dem Ende der militärischen Präsenz und dem Wandel der römischen Garnisonsorte Köln, Mainz-Kastel, Bad Cannstatt, Augusta Raurica, Vindonissa, Bregenz, Burghöfe und Sarmizegetusa zu reinen Zivilsiedlungen und zeigen die unterschiedlichsten Möglichkeiten der Nachnutzung militärischer Infrastruktur auf.