Enden ohne Ende
Roman
Friedrich Hahn
Erscheinungsdatum: Februar 2025
ISBN 978-3-903539-49-5
Hardcover mit Schutzumschlag, ca. 184 Seiten
2025, edition laurin bei innsbruck university press • iup
Preis: ca. 21,00 Euro
Auf Leopold, seinen Halbbruder, ist Verlass. Erst meldete er ihn vermisst. Und seit einem Jahr logiert er bei ihm in der Pension LEO und ist offiziell tot. So beginnt Enden ohne Ende. Der Ich-Erzähler taucht unter, besorgt sich eine neue Identität und ein neues Aussehen. Denn er will einer Klage auf Alimentationszahlung über 75.000 Euro entkommen, die ihn mit der Tatsache konfrontiert, dass er Vater einer Achtzehnjährigen sei. Doch kann der Mann sein Verschwinden durchziehen? Ist er überhaupt der Vater des Kindes, für das er die Alimente nachzahlen soll? Und falls ja, wird er seine Tochter je kennenlernen? Oder fliegt seine Tarnung auf? Friedrich Hahn hat eine spritzige Geschichte geschrieben, die mehr Enden als Anfänge hat. Und bei der offenbar ein Schicksal Regie führt, das sich aus allem raushält.
„Wir brauchen neue Geschichten. Diese ewigen Fünfvorzwölfgeschichten, diese Erzählungen von sogenannten Helden und Heldinnen, die als mehr oder weniger Fremde in die Orte ihrer Kindheit zurückkehren, diese Machwerke von mehr oder weniger Prominenten über sich selbst, oder über historische Figuren, die man als Literatur ausgibt, die werden langsam fade. Die Bäume, aus denen jenes Papier hergestellt wird, auf denen dann die neuen Geschichten gedruckt werden, die müssen allerdingst erst gepflanzt werden.“