Zur Entstehung des Tiroler Volkskunstmuseums in Innsbruck
Wolfgang Meixner
bricolage monografien – Band 4
ISBN 978-3-99106-018-5
brosch., 272 Seiten, Bildteil mit 22 Farbabb.
2020, innsbruck university press • iup
Preis: 29,90 Euro
DOI: 10.15203/99106-018-5
Dieses Buch behandelt die wechselvolle Geschichte des Tiroler Volkskunstmuseums. Nach einer langen Gründungsphase, die bis in die 1880er Jahre zurückreicht, Diskussionen um seine inhaltliche Ausrichtung sowie Überlegungen zum Standort wurde das Museum 1929 im ehemaligen Franziskanerkloster im Zentrum Innsbrucks eröffnet. Seine umfangreiche volkskundlich-kulturwissenschaftliche Sammlung stammt räumlich aus der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. Sie steht im Spannungsfeld von Kunst, Alltagskultur, Handwerk und Massenproduktion. Während in der Vergangenheit kunsthandwerklich-ästhetische, historische und Gesichtspunkte der Außergewöhnlichkeit im Sammlungsfokus standen, wird die Sammlung seit der Neugestaltung 2008 verstärkt zur Gegenwart ausgebaut und berücksichtigt mehr das Alltägliche.
Der Band enthält eine editorische Notiz der Herausgeber (Reinhard Bodner und Timo Heimerdinger), einleitende Bemerkungen des Verfassers zur jüngeren Forschungsgeschichte, ein Geleitwort der Obfrau des Freundeskreises des Tiroler Volkskunstmuseums, Herlinde Keuschnigg, sowie ein Nachwort des jetzigen Leiters des Museums, Mag. Dr. Karl C. Berger.
Wolfgang Meixner, Diplomstudium der Europäischen Ethnologie/gewählte Fächer in Innsbruck, 2001 zum Dr. phil. promoviert. Seit 1991 Universitätsassistent, seit 2007 Assistenzprofessor. Forschungsschwerpunkte in der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Von 2007 bis 2020 Vizerektor für Personal der Universität Innsbruck.