Die Audio- und Videosammlung des IZA umfasst Mitschnitte von literarischen Radio- und Fernsehsendungen öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz – vornehmlich zur deutschsprachigen Literatur: Theateraufführungen, Literaturverfilmungen und Hörspiele, literarische Talkshows und literaturkritische Sendungen sowie AutorInnen-Porträts und Interviews mit SchriftstellerInnen, SchauspielerInnen, RegisseurInnen und weiteren ProtagonistInnen des Literaturbetriebs.
Gliederung und Umfang:
Insgesamt umfasst die Sammlung rund 15.650 Mitschnitte aus den Jahren 1986 bis 2015. Der Bestand an Hörfunkaufzeichnungen im Umfang von rund 9.650 Radiosendungen liegt komplett digital vor, nachdem die ursprünglich auf Tonbandkassetten (MC) angefertigten Mitschnitte retrodigitalisiert worden sind. Die rund 6.000 Fernsehaufzeichnungen liegen zum Teil noch auf VHS-Kassetten, zum Teil in digitalen Formaten vor. Der gesamte Bestand ist abgeschlossen und wird nicht weiter ausgebaut.
Erschließung:
Die Hörfunk- und Fernsehmitschnitte sind in einer gemeinsamen Online-Datenbank verzeichnet, die die Metadaten der einzelnen Sendungen nachweist.
Sonderbestände:
Die Hörfunksammlung wird durch den Bestand der ehemaligen Privatsammlung Walter Waldmann mit Mitschnitten der Ö1-Radiosendung „Du holde Kunst“ ergänzt, die von Anfang der 1980er bis in die 2000er Jahre geführt wurde. Sie liegt auf Audiokassetten vor und wurde dem IZA im Jahr 2013 von Ao.-Prof. Dr. Wolfgang Hackl als Schenkung übergeben.
Unabhängig von der Sammlung von Rundfunkmitschnitten dokumentiert das IZA seit 2006 jährlich die einzelnen Veranstaltungen der Internationalen Literaturtage „Sprachsalz“ in Hall in Tirol im Rahmen einer Kooperation mit den Veranstaltern. Die Audio- und Videodateien der jeweiligen Lesungen sind über die Homepage des IZA in chronologischer Ordnung zugänglich.
Hinweise zur Benutzung:
Der Sammlungsbestand dient primär dem Einsatz in Forschung und Lehre am Institut für Germanistik der Universität Innsbruck. Aus urheberrechtlichen Gründen ist er nur vor Ort benutzbar, eine Entlehnung von Datenträgern ist nicht möglich.